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Von 14. bis 28. Juli wird in Virgen wieder ordentlich Staub aufgewirbelt: Im Rahmen eines Bildhauersymposiums entstehen Steinskulpturen, die dann in einem Waldstück entlang der Isel ausgestellt werden. Besucher sind herzlich willkommen, den Künstlern über die Schultern zu schauen! Foto: Bildhauerwerkstatt
Kunstevent „Skulp-tour“ geht in die zweite Runde
Virgen: Das Bildhauersymposium wird von Musik und Kulinarik begleitet zu einem kleinen Festival.
Am Montag, 2. Juli, luden Christian Pramstaller, Obmann des Kunstvereins Art Osttirol und die Künstler und Bildhauer Michael Lang, Gerold Leitner und Hannes Neuhold zum Pressegespräch in die Galerie Art Osttirol in Lienz ein. Sie stellten das Programm für die zweite Runde des Kunstevents „Skulp-tour“ vor, das von 14. bis 28. Juli am alten Sägewerksareal in Virgen stattfindet.
Im vergangenen Jahr wurde die Steinbildhauer Werkstätte in Virgen eröffnet – nun soll sie weiterwachsen, und zwar mitten in der Natur, die so zur Galerie für die Virger Bildhauer wird: Im Rahmen eines zweiwöchigen Bildhauersymposiums entsteht ein 500 Meter langer Skulpturenpark – im Wald, entlang der Isel, wird ein Weg mit Steinskulpturen bestückt. Diese werden in Serpentin, Dorfergrün und Krastaler Marmor gehauen. Besucher sind übrigens herzlich willkommen, den Künstlern bei der Arbeit über die Schulter zu schauen und der Entstehung der Kunstwerke beizuwohnen. Mit dabei sind neben den Vertretern der Bildhauerwerkstätte – Michael Lang, Michael und Lukas Fuetsch, Alois Oberwalder und Gerold Leitner – diesmal auch zwei Gastkünstler: Alois Lang aus dem Burgenland und Peter Dörflinger aus Wien. Außerdem stellen in der großen Halle am Areal die Bildhauer und die Mitglieder des Vereins Art Osttirol ihre Arbeiten aus.
Ein großes Augenmerk legen die Bildhauer im Rahmen des Events nicht nur auf die Kunst allein. Eine große Rolle wird auch der Musik und der Kulinarik zuteil. So ist ein Open Air Konzert ebenso eingeplant wie ein großes Abschlussfest, bei dem Genießer sowohl zu Ohren- als auch zu Gaumenfreuden kommen sollen. „Das Spannende ist die Kombination aus Kunst, Musik und Kulinarik“, erklärt Michael Lang. Besonders wichtig ist dem Bildhauer, dass eine gemeinsame Aktion gestartet wird und Leute zusammenkommen. Viel Lob hat er auch für die gute Zusammenarbeit mit den Vereinen und Gasthäusern übrig: „Alle waren sofort bereit, mitzumachen“, freut sich Lang.
In Zukunft soll das Event weiterwachsen. „Jedes Jahr sollen neue Kunstwerke dazukommen, wir wollen immer neue Gastkünstler einladen, irgendwann auch internationale“, schildert Michael Lang. Auch ein Wasserspielplatz ist in Planung. Und nicht nur künstlerisch soll sich die „Skulp-tour“ entfalten: „Dieses Event ist der Start für ein neues Festival“, sind die Künstler überzeugt.
Das Programm im Detail:
Zur Eröffnung findet am Samstag, 14. Juli, ein Rock und Metal Open Air statt. Eröffnet wird es um 19:00 Uhr von den Horrible Carpets, danach spielen Undercover und Zerofour. Als Mitternachtsspecial wird Cilli aus Osttirol die Gäste verabschieden.
Am Montag, 16. Juli, startet das Symposium der Bildhauer – Beginn täglich um 9 Uhr. Außerdem kann die Ausstellung in der großen Halle am Areal besucht werden.
Als weiteres Highlight finden am Samstag, 21. Juli ab 17 Uhr Künstlergespräche statt. Bildhauerlegenden wie Jos Pirkner, Anton Thuswalder und Karl Obleitner erzählen in der Werkshalle aus ihrem Leben mit der Kunst. Vollendet wird der Abend mit der Uraufführung des „Theater der Kunst“ von Karl Staller. Musikalische Umrahmung: Gabriel Forcher und Begleitung.
Das große Finale geht am Samstag, 28. Juli, über die Bühne. Ab 11 Uhr finden an ganzen sieben Stationen im eineinhalb-Stunden-Takt Livekonzerte statt – das Spektrum erstreckt sich von Volksmusik über Jazz und Blues bis hin zu Rockmusik. Für kulinarische Highlights aus der Region sorgen Virger Vereine und Virgentaler Gastronomen. Zwischen dem Feuerwehrhaus in Virgen und dem Festgelände wird ein Shuttletaxi angeboten. Eintritt: 6 Euro.
Die Veranstaltungen finden bei jedem Wetter statt – sollte es regnen, wird in die Werkshalle am Areal gewechselt.
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