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Osttirol liegt bei E-Mobilität im europäischen Spitzenfeld

Viertbester „E-Auto-Bezirk" in Österreich und deutlich über dem Europaschnitt.

Bei der E-Mobilität zählt Österreich in der EU zu den Vorreitern, das zeigt eine Veröffentlichung des Verkehrsclub Österreich (VCÖ). Im Ranking der Neuzulassungen 2018 liegt Osttirol im „Österreichvergleich“ auf dem 4. Rang. 1,7 Prozent der in Österreich in den ersten fünf Monaten dieses Jahres neu zugelassenen Fahrzeuge waren E-Autos, ermittelte der Verkehrsclub Österreich (VCÖ). Das bedeutet den zweiten Platz in der Europäischen Union hinter den Niederlanden, wo 2,8 Prozent der Pkw-Neuzulassungen mit Strom fahren. Der Bezirk Lienz liegt mit 3,9 Prozent (22 Autos in fünf Monaten) deutlich über diesem Schnitt und an 4. Stelle aller österreichischen Regionen. Nur in den Bezirken Rohrbach, Wien Innere Stadt und Waidhofen sind die Zulassungszahlen für E-Fahrzeuge im Zeitraum Jänner bis April 2018 höher. Dietmar Ruggenthaler, Bürgermeister in Virgen und Obmann des Regionsmanagements Osttirol freut sich über die aktuellen Zahlen: „Im Herbst 2017 haben wir im RMO eine Strategie zum Thema E-Mobilität beschlossen. Schlüssel in der Umsetzung sind Partner wie der Autohandel, die Regionalenergie, der Tourismusverband und der Nationalpark. Nur wenn wir die Kräfte bündeln, können wir langfristig etwas erreichen. Unserem Zwischenziel von fünf Prozent Neuzulassungen bis 2020 sind wir schon ein gutes Stück näher gekommen.“
E-Autos sind in Osttirol längst angekommen. Der Bezirk liegt auch im europäischen Vergleich gut im Rennen. Foto: Dolomitenstadt
Anton Thum, Sprecher des Osttiroler Autohandels bestätigt die Zahlen. „Elektrofahrzeuge sind das in Osttirol am stärksten wachsende Segment im Autohandel. Wie in anderen Regionen auch, tragen E-Carsharing-Projekte wie der von der Regionalenergie betriebene Flugs zu den positiven Zahlen bei.“ MO-Geschäftsführer Michael Hohenwarter verweist darauf, dass nicht das Tankstellennetz die größte Herausforderung bei der „Elektrifizierung“ des PKW-Verkehrs sei, weil 90 Prozent der Ladevorgänge zu Hause oder am Arbeitsplatz stattfinden: „Gemeinsam mit den relevanten Akteuren auf Landesebene müssen wir uns darum bemühen, dass das Stromleitungsnetz bei steigender Nachfrage zeitgerecht ausgebaut wird. Nur so kann der eingeleitete Wandel im Verkehrssystem zügig voranschreiten“, meint Hohenwarter.

4 Postings

pici
vor 6 Jahren

Sind wir doch froh, dass die Osttiroler Bevölkerung was für die Umwelt tut, oder? Ein Beweis dafür, dass wir (doch) keine Hinterwäldler sind! :-)

 
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Eu Fän
vor 6 Jahren

Die Elektro Mobilität wird immer mehr zunehmen sobald es Fahrzeuge gibt die unter 10.000 Euro kosten und der AKU eine Reichweite von 600 Kilometer hst und der Wagen in 10 Minuten Laden auf 100 Prozent ist. Dann wird sich das E Auto durch setzen. Das glaube ich.

 
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Lienzner7
vor 6 Jahren

"Elektrofahrzeuge sind das in Osttirol am stärksten wachsende Segment im Autohandel." Na wirklich! Statt vorher 5 Autos fahren jetzt 10. Tatsächlich, Wachstum von 100%.

 
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    steuerzahler
    vor 6 Jahren

    Wachstum ist immer eine relative Größe. Übrigens wurden in den letzten 5 Monaten 22 Autos neu zugelassen. Es wird immer gejammert, daß es an Elektrotankstellen mangelt. Leider wird das auch so bleiben, denn die einzigen, die sich diesen Spaß leisten, sind Betreiber, bei denen die Kosten keine Rolle spielen. Ich hätte den Platz für 3 Ladesäulen, aber welche Kunden? Von den vielleicht 50 Autos, die vorwiegend als Drittwagen zuhause laden, würde ich wohl keinen sehen. Das ist für die Großen nur ein Abschreibposten. Bezahlen werden wieder einmal alle, die nichts davon haben.

     
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