Obwohl ein Teil der Nachhilfe über unbezahlte Lernhilfe-Varianten organisiert ist, gaben Tirols Eltern in diesem Schuljahr 6,2 Millionen Euro für den Privatunterricht zu Hause aus, pro Schüler im Schnitt 620 Euro, was einen leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr (680 Euro) bedeutet. Wer gibt Nachhilfe? Mit 27 Prozent steigt der Anteil der StudentInnen, zurückgegangen ist das zumeist teurere Engagement von Lehrern (28 Prozent) und Lern-Instituten (24 Prozent).
Rund drei von zehn Tiroler Schulkindern benötigen fast täglich eine Lernaufsicht durch die Eltern. Bei insgesamt 44 Prozent der Schüler ist dies zumindest zwei bis drei Mal in der Woche nötig. Laut IFES-Studie spricht sich die Hälfte der Eltern in Tirol für den Ausbau der Ganztagsschulen aus. Man wünscht sich kostenlose Nachhilfeangebote an den Schulen, den Ausbau des Förderunterrichts, kleinere Lerngruppen und dass schon in der Schule mehr geübt wird. 22 Prozent der Schülerinnen und Schüler in Tirol hatten in diesem Schuljahr eine externe Nachmittagsbetreuung, im Österreichschnitt sind es 28 Prozent.
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