Die Soziale Servicestelle Osttirol wurde am Freitag, 8. Juni feierlich eröffnet. Bezirksstellenleiter Egon Kleinlercher und Geschäftsführer Andreas Stotter luden gemeinsam mit Landeshauptmann Günther Platter und Bezirkshauptfrau Olga Reisner zum Festakt ein.
Die Soziale Servicestelle ist ein „Modellprojekt“ und wird als eine Art Weiterentwicklung Bezirksleitstelle betrachtet. Sechs MitarbeiterInnen besetzen die Soziale Servicestelle von Montag bis Sonntag jeweils von 7 bis 19 Uhr – sie bieten Beratung, Information und die Koordination von verschiedenen Angeboten und Möglichkeiten. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Erwachsenensozialarbeit. Abgedeckt werden zum einen bereits bestehende Aufgabengebiete des Roten Kreuzes (Sozialbegleitung, Krisenintervention, Besuchsdienst, Betreuter Fahrdienst, Jugendarbeit, …). Zum anderen gibt es zusätzliche Zielsetzungen in Zusammenarbeit mit der BH Lienz – etwa die Beratung von AsylwerberInnen, niederschwellige Hilfe für Menschen in schwierigen sozialen Lagen oder Hilfslagen, Armutsbekämpfung, Familienberatung und Unterstützung bei der Arbeitssuche, in Fragen von Überschuldung oder leistbarem Wohnen.
Finanziert wird die Servicestelle vom Roten Kreuz Osttirol, dem Land Tirol, das das Projekt mit 125.000 Euro jährlich fördert, und der BH Lienz. Hansjörg Mattersberger, Bezirksstellenleiter-Stellvertreter, ortet in der Sozialen Servicestelle einen „maßgeblichen Schritt für die Zukunft des Roten Kreuzes und alle Bewohner des Bezirks Lienz“.
Die Servicestelle soll auch als Dreh- und Informationsscheibe dienen und ist mit bereits bestehenden Stellen gut vernetzt – so wird unter anderem etwa mit dem BKH Lienz, den Wohn- und Pflegeheimen, Gesundheits- und Sozialsprengeln und den Sozial-, Kinder- und Jugendhilfebereichen der BH zusammengearbeitet, ebenso mit den Gemeinden, der Caritas und der Lebenshilfe. Durch die guten Kontakte zu anderen Organisationen soll die Weiterleitung von Hilfesuchenden an konkret zuständige Stellen einfach, schnell und unbürokratisch funktionieren.
Andreas Stotter, Geschäftsführer der Bezirksstelle, stellte die MitarbeiterInnen der Sozialen Servicestelle vor. Geleitet wird sie von Alfons Klaunzer. Er bedankte sich für das Vertrauen und meinte: „Wir können euch eine gute Arbeit versprechen.“ Ehrentraud Bundschuh, Elvira Sieber, Elisabeth Ranacher, Sabine Bstieler und Sandra Payr komplettieren das Team. Für sie hatte Landeshauptmann Günther Platter Worte des Lobes übrig. Er sieht in der Sozialen Servicestelle ein vorbildhaftes Projekt auch für andere Bezirke. „Eine Gesellschaft wird daran gemessen, wie sie mit Menschen umgeht, die es schwer haben“, betonte er. Das kostenlose und vertrauliche Angebot biete Hilfe für solche Menschen in schwierigen Lagen.
Die Soziale Servicestelle hat ihren Betrieb am 1. Juni in den adaptierten Räumlichkeiten der Bezirksstelle des Roten Kreuzes Lienz aufgenommen. Nach Fertigstellung des Neubaus zieht sie in die barrierefreien Räumlichkeiten des Erweiterungsbaus im Rotkreuzzentrum um.
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In Lienz "regiert" die Frau Bürgermeisterin mit ihren zwei Vizebürgermeistern. Wennn es Terminkollisionen gibt, kann ruhig einer der zwei Vizes einen wichtigen Termin in Lienz wahrnehmen. Dafür werden sie bezahlt und nicht für "einen "Betriebsausflug"!
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Senf
vor 6 Jahren
und warum sagt der kuenz oder der kaashofer nicht gleich den vize steiner was zu tun ist? mühselig!
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soomanides
vor 6 Jahren
Mir ist auch schon aufgefallen, dass es in Lienz und im Lienzer Talboden "Sozialeinrichtungen" zuhauf gibt. Jeder "kocht" seine eigene Suppe, alle brauchen sie (getrennte!) Räumlichkeiten, Personal u.u.u. Das kostet. Man darf sich nicht wundern, wenn plötzlich die "Notbremse" gezogen wird, Leistungen gekürzt und Frequenzen hinterfragt werden. So gibt es u.a. in der Grafendorferstraße seit einigen Jahren Räumlichkeiten, die der Beschriftung nach vom "Aufbauwerk der Jugend" ge- und benützt werden. Bewegung (am Vormittag leer) sehe ich dort keine. Vielleicht habe ich etwas übersehen. Es müsste möglich sein, solche Räumlichkeiten mit anderen Vereinen zu teilen und gemeinsam zu nutzen. so z. B. mit "Neustart" im Dolomitenzenter oder "Rainbows", die sich auch um eine Unterkunft bemühen. Andernorts werden Gemeinden und Gemeindeeinrichtungen (zwei Städte in der Steiermark) zusammengelegt, weil man erkannt hat, dass Werken und Verwalten unter einem Dach billiger kommt und damit auch in Zukunft leistbar ist. Das müsste bei uns im Kleinen ebenfalls möglich sein. Die Veranwortlichen (Geld-/Subventionsgeber/Vereinsfunktionäre) sollen sich zusammensetzen und gemeinsame Strategien erarbeiten. Sonst kann es sein, dass...... Ich muss es nicht erklären.
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rebuh
vor 6 Jahren
wow, da hat man beim roten kreuz aber schnell die kurve gekratzt, von der geldvernichtungsmaschiene leitstelle zur nächsten geldvernichtung. es wird mir doch niemand einreden wollen, das diese total aufgeblähte "servicestelle" in dieser größe, beinahe rund um die uhr notwendig ist. macht nicht die soziothek am hauptplatz faktisch dasselbe? wird dann wohl so sein wie beim naturladen, ein paar mädls stehen sich bei einem praktisch"geschützten" arbeitsplatz die füße in den bauch!
und noch eins müssen die herrn vom roten kreuz mir erklären, wie verträgt es sich das ein verein der ständig bettelbriefe versendet und auch von tür zu tür geht dann so viel geld auf der hohen kante hat das man sich vermutlich aus langeweile auch im wohnbau versucht. sollte man doch lieber den dafür zuständigen wohnbaugesellschaften überlassen.
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In Lienz "regiert" die Frau Bürgermeisterin mit ihren zwei Vizebürgermeistern. Wennn es Terminkollisionen gibt, kann ruhig einer der zwei Vizes einen wichtigen Termin in Lienz wahrnehmen. Dafür werden sie bezahlt und nicht für "einen "Betriebsausflug"!
und warum sagt der kuenz oder der kaashofer nicht gleich den vize steiner was zu tun ist? mühselig!
Mir ist auch schon aufgefallen, dass es in Lienz und im Lienzer Talboden "Sozialeinrichtungen" zuhauf gibt. Jeder "kocht" seine eigene Suppe, alle brauchen sie (getrennte!) Räumlichkeiten, Personal u.u.u. Das kostet. Man darf sich nicht wundern, wenn plötzlich die "Notbremse" gezogen wird, Leistungen gekürzt und Frequenzen hinterfragt werden. So gibt es u.a. in der Grafendorferstraße seit einigen Jahren Räumlichkeiten, die der Beschriftung nach vom "Aufbauwerk der Jugend" ge- und benützt werden. Bewegung (am Vormittag leer) sehe ich dort keine. Vielleicht habe ich etwas übersehen. Es müsste möglich sein, solche Räumlichkeiten mit anderen Vereinen zu teilen und gemeinsam zu nutzen. so z. B. mit "Neustart" im Dolomitenzenter oder "Rainbows", die sich auch um eine Unterkunft bemühen. Andernorts werden Gemeinden und Gemeindeeinrichtungen (zwei Städte in der Steiermark) zusammengelegt, weil man erkannt hat, dass Werken und Verwalten unter einem Dach billiger kommt und damit auch in Zukunft leistbar ist. Das müsste bei uns im Kleinen ebenfalls möglich sein. Die Veranwortlichen (Geld-/Subventionsgeber/Vereinsfunktionäre) sollen sich zusammensetzen und gemeinsame Strategien erarbeiten. Sonst kann es sein, dass...... Ich muss es nicht erklären.
wow, da hat man beim roten kreuz aber schnell die kurve gekratzt, von der geldvernichtungsmaschiene leitstelle zur nächsten geldvernichtung. es wird mir doch niemand einreden wollen, das diese total aufgeblähte "servicestelle" in dieser größe, beinahe rund um die uhr notwendig ist. macht nicht die soziothek am hauptplatz faktisch dasselbe? wird dann wohl so sein wie beim naturladen, ein paar mädls stehen sich bei einem praktisch"geschützten" arbeitsplatz die füße in den bauch! und noch eins müssen die herrn vom roten kreuz mir erklären, wie verträgt es sich das ein verein der ständig bettelbriefe versendet und auch von tür zu tür geht dann so viel geld auf der hohen kante hat das man sich vermutlich aus langeweile auch im wohnbau versucht. sollte man doch lieber den dafür zuständigen wohnbaugesellschaften überlassen.
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