Osttirols Jungsanitäter in Kufstein fast unschlagbar
Drei erste und drei zweite Plätze beim Landesjugendbewerb des Roten Kreuzes.
280 Jugendliche in 55 Bewerbsgruppen standen beim Landesjugendbewerb des Roten Kreuzes am vergangenen Wochenende in Kufstein am Start, um ihre Leistungen in Erster Hilfe und Sanitätshilfe unter Beweis zu stellen. Über die Festungsstadt verteilt absolvierten die Jungsanitäter unterschiedlichste Szenarien bei zehn Stationen mit täuschend echt geschminkten Verletzungen. Vom Sturz, über Strom- und Verkehrsunfall bis hin zur anstrengenden Reanimation wurden die jungen Helfer mit realitätsnahen Aufgaben konfrontiert.
Für die Osttiroler Teilnehmer bestätigte sich einmal mehr, dass sich konsequentes Training und Teamgeist auszahlen. Drei erste und drei zweite Plätze gingen an den Bezirk Lienz. „Ich bin nicht nur sehr stolz auf unseren Rotkreuz-Nachwuchs, sondern zolle ihnen meinen vollen Respekt“, meint Egon Kleinlercher, Bezirksstellenleiter vom Roten Kreuz Osttirol, „so versiert, fachkundig und einfühlsam wie hier geholfen wird, bin ich überzeugt, dass die Jugendlichen im Roten Kreuz richtig sind.“
Wer das goldene Leistungsabzeichen – nach Bronze und Silber – des Rotkreuz-Jugendbewerbes erhält, hat bereits seinen Grundstein zum Rettungssanitäter gelegt. Dieses Abzeichen ist die höchste Ausbildungsstufe, die ein Jugendlicher erreichen kann und wird als Berufsausbildung zum Rettungssanitäter gewertet. Ab dem vollendeten 17. Lebensjahr ist der junge Rotkreuzler zur Mitarbeit im Rettungsdienst zugelassen.
„Es ist wohl einzigartig, dass das Rote Kreuz Tirol den Jugendlichen auf diesem Weg die Möglichkeit bietet, bereits in jungen Jahren neben ihrer eigentlichen Ausbildung zusätzlich einen gesetzlich anerkannten Beruf zu erlernen. Und wir können wirklich stolz auf unseren Nachwuchs sein, der uns in unserem eigenen Wirken die Bestätigung zur Fortsetzung gibt“, so Landes- und Bezirksjugendreferent Michael Glahn.
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