Sie fordert unter anderem die Anpassung der Wohnkostenrichtsätze in der Mindestssicherung an die tatsächlichen Verhältnisse auf dem Wohnungsmarkt und sieht Handlungsbedarf bei der häuslichen Betreuung älterer Menschen: „Wir müssen hier die Zeichen der Zeit erkennen. 30 bis 40 Prozent aller in Tirol lebenden Menschen über 70 Jahre brauchen zu Hause Unterstützung. 90 Prozent der Menschen über 70 wollen aber auch zu Hause bleiben“, erläutert Berger. „Wir regen daher wie schon im letzten Jahresbericht an, dass zukünftig eine Mitfinanzierung der häuslichen Betreuung durch das Land angedacht werden sollte, und damit verbunden auch die Festlegung von Qualitätskriterien, Kontrollmechanismen und einer einheitlichen Tarifgestaltung der häuslichen Betreuung.“
Die Volksanwaltschaft ist ein Organ des Landtages, wie dessen Präsidentin Sonja Ledl-Rossmann bei der Präsentation des Berichtes betonte. „Landesvolksanwältin Maria-Luise Berger leistet mit ihrem gesamten Team großartige Arbeit, und es ist ihr seit ihrem Amtsantritt vor etwas mehr als zwei Jahren gelungen, das Vertrauen von sehr vielen Menschen zu gewinnen“.
Der Jahresbericht 2017 der Tiroler Volksanwaltschaft zum Download.
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