Am Freitag, 4. Mai, rückten eine Reihe von Spezialisten an, begleitet von Schnürlregen und einigen politischen Beobachtern. Die Bürgermeister Markus Einhauer aus Tristach, Franz Idl aus Amlach und Sepp Mair – Dölsacher Bürgermeister und zugleich Obmann des Planungsverbandes 36 der 15 Gemeinden des Lienzer Talbodens – ließen es sich nicht nehmen, bei der nassen Verkabelungsaktion als Zaungäste dabei zu sein.
Knapp 500 Meter lang ist das 50-Millimeter-Leerrohr, das von Mitarbeitern der Firma PORR und Tauchern der Osttiroler Wasserrettung im maximal acht Meter tiefen und noch recht kalten Badesee versenkt wurde. Für dieses Unterfangen braucht man neben Kabelziehern und Tauchern ein „Verlegeboot“ und ein „Zubringerboot“, dazu jede Menge Betongewichte, in die spezielle Nirosta-Schellen einbetoniert sind. Sie sorgen dafür, dass das Rohr auf dem Grund liegen bleibt.
Die gesamte LWL-Leitung hat, beginnend ab Auffahrt Tristacher See/Perlössling bis zum Parkhotel Tristacher See, eine Länge von fast genau 2000 lfm.
Slideshow: Gemeinde Tristach/Hannes Hofer
6 Postings
EUR 230.000,-- die sind ja schnell wieder herinnen
Schade, schade! Bisher war der Tristacher See eines der letzten Refugien hier, wo man die Leute nicht ständig auf ihr Handy glotzen sah. Diese schöne handylose Zeit ist jetzt wohl vorbei....
Hast du schonmal ein Handy mit Glasfaseranschluss gesehen? Und: die haben vorher auch schon funktioniert am See (meines zumindest).
Wow, deswegen gehe ich zum Tristacher See. Damit ich auch dort nicht schwimme oder entspanne, sondern in den Antisocial-Networks meine Zeit verbringe. Wenn dann alle Gäste in ihre Handy versinken, kann ich in Ruhe schwimmen und vor allem bleibt die Wasserqualität länger gut und geruchlos.
Kann man eine Weiterentwicklung nicht einfach auch mal gutheißen? Es ist schon fast unmöglich, den Menschen etwas recht zu machen!
Nein, man kann nicht einfach alles Neue gutheißen.
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