Über hundert Jugendliche stellten sich Notfallszenarien
St. Jakob: 21 Gruppen aus Osttirol, Innichen und Greifenburg beim Rotkreuz-Jugendbewerb
Eine Gondelkollision in der Talstation der Einseilumlaufbahn fordert drei Verletzte, ein schwerer Arbeitsunfall ereignet sich bei der Pistenbully-Wartung und dann gibt es auch noch einen Stromunfall in einem Skiverleih, bei dem zwei Personen zeitgleich wiederbelebt werden müssen – mit diesen Szenarien waren über hundert Jugendliche am vergangenen Samstag, 28. April, beim Rotkreuz-Jugendwettbewerb im Skizentrum St. Jakob konfrontiert.
Dort galt es für die insgesamt 21 angetretenen Gruppen – auch das weiße Kreuz Innichen und das Rote Kreuz Greifenburg waren vertreten – nicht nur, in kurzer Zeit (acht Minuten pro Szenario) die bestmöglichen Maßnahmen für die Patientinnen und Patienten zu setzen, sondern auch auf Details bei jedem einzelnen Handgriff zu achten und gleichzeitig den Überblick zu behalten. Pro Station beobachteten vier Bewerterinnen und Bewerter jeden Schritt und hörten den Nachwuchshelferinnen und -helfern genau zu.
Es gab drei Kategorien: Den Bronze-Bewerb (Erste Hilfe in Theorie und Praxis) entschied die Gruppe St. Jakob 2 für sich, im Silber-Bewerb (Erweiterte erste Hilfe und Teile der Sanitätshilfe in Theorie und Praxis) holte sich die Gruppe Sillian 3 den ersten Platz und im Gold-Bewerb (Komplette Sanitätshilfe in Theorie und Praxis) siegte die Gruppe "St. Jakob – schlimmer geht immer" vor Sillian 6 und WK Innichen 1. Der Bezirksjugendwettbewerb gilt auch als Vorbereitung und Generalprobe für den tirolweiten Wettkampf. Der Landesjugendbewerb findet am 2. Juni in Kufstein statt.
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