Judo: Sarah Berger ist Vizestaatsmeisterin
Silber und zwei fünfte Plätze für die Union Osttirol bei den Österreichischen Meisterschaften.
324 Judoka kämpften am vergangenen Wochenende in der Straßwalchener Gerhard-Dorfinger-Halle um die österreichischen Meistertitel der U16- und U21-Altersklassen. In 36 Gewichtsklassen wurden Medaillen vergeben. In der Gewichtsklasse +78 Kilo gewann Sarah Berger zweimal mit Ippon und sicherte sich Silber – und erkämpfte damit die einzige Medaille für die Judo Union Raiffeisen Osttirol. „Ich hätte selbst nicht gedacht, dass es so gut läuft“, so die erste Reaktion der frischgebackenen Österreichischen Vizemeisterin, die damit wohl ihren bisher größten Erfolg feiert.
Sarah, die sich gewissenhaft auf diese Meisterschaft vorbereitet hatte, war so manches zuzutrauen. Dass sie gleich in ihrem Auftaktkampf die Klasseathletin Lisa Moder vom Judoteam Zeltweg, ihres Zeichens regierende österreichische Vize-Staatsmeisterin in der U18, mit Ippon auf die Matte legte, war dann für sich schon ein Meisterstück. In Runde zwei stand Sarah der späteren Siegerin Anne Kreppenhofer vom Wiener Spitzenclub JC Café+Co Vienna Samurai gegenüber. Sarah zeigte wieder eine starke Kampfleistung und musste sich erst im Golden Score knapp geschlagen geben. Den dritten und letzten Kampf im „Jeder-gegen-Jeden-Modus“ gegen die Salzburgerin Vivienne Linner gewann Sarah wieder souverän mit Ippon.
Die gewohnt starke Leistung zeigte Leonie Raneburger, die mit zwei Siegen gegen Lisa Kainzbauer von der Judo Union Burgkirchen-Schwand und Anna Perwein vom JC Fieberbrunn in den 48-Kilo-Wettkampf startete. Im Kampf um den Einzug ins Finale traf Leonie auf die Oberösterreicherin Lilian Hutterer – der sie letztendlich mit einer knappen Wertung unterlag. Der Kampf um Bronze verlief für Leonie zäh – den Stockerlplatz überließ sie letzten Endes ihrer oberösterreichischen Kontrahentin Selin Karaca.
Aktiv und offensiv kämpfte auch Sabrina Hofmann in der 52-Kilo-Klasse. Sie gab sich in Runde eins der späteren Österreichischen Meisterin Laura Fink aus Reichraming geschlagen, kämpfte sich aber in der Hoffnungsrunde mit einem Sieg über die Salzburgerin Laura Naprudnik in Richtung Stockerlplatz. Im Bronze-Kampf unterlag sie aber der Salzburgerin Lisa Dengg.
Nicht über den Auftaktkampf hinaus kamen diesmal Leonie Brugger, Florian Köll, Gabriel Bretschneider und Marc Girstmair, wobei Marc Girstmair aufgrund seiner Vorrundenniederlage gegen den späteren Bronzemedaillengewinner in die Hoffnungsrunde kam, dort einen Sieg für sich verbuchte und sich den siebten Platz sicherte.
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