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Arbeiten für Milliarden-Baulos des BBT vergeben

Weitere 50 Kilometer des Brenner Basistunnels werden in Angriff genommen.

Im Dezember 2016 wurde das Baulos „Pfons-Brenner“ des Brenner-Basistunnels ausgeschrieben, mit einer gigantischen Auftragssumme von mehr als einer Milliarde Euro. Jetzt sind alle Leistungen vergeben. Bestbieter ist ein Konsortium österreichischer und italienischer Bauunternehmen. „Mit der Vergabe sind über 80 Prozent aller Bauleistungen am BBT vertraglich gebunden – dies ist ein weiterer Meilenstein für den Brenner Basistunnel,“ erklärt dazu der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter. Rund 80 Kilometer Tunnel wurden in den vergangenen Jahren bereits ausgebrochen. Mit dem Auftrag wird ein weiterer, 50 Kilometer langer Bauabschnitt von Steinach in Richtung Brenner sowie in Richtung Innsbruck ausgebaut. Dabei werden Teile des Tunnelsystems konventionell im Sprengvortrieb ausgebaut, während große Teile der Haupttunnelröhren des BBT maschinell, mit modernen Tunnelbohrmaschinen, ausgebrochen werden. Die Bauzeit soll sechs Jahre betragen. Hier ein Video, das die Arbeiten erklärt. „Wir haben alle Hausaufgaben gemacht“, betonte Günther Platter, jetzt seien die Partner in Italien und Deutschland am Zug. Diese Länder müssten nun verkehrspolitische Rahmenbedingungen setzen und bei den Zulaufstrecken zum BBT aufs Gaspedal drücken.

2 Postings

steuerzahler
vor 7 Jahren

Die Bahn transportiert mit großem Abstand mit weit geringerem Energieaufwand. Der Schwerverkehr muß auf die Schiene gezwungen werden. Leider ist die Bahn in der heutigen Struktur nicht konkurrenzfähig. Da besteht dringender Handlungsbedarf. Auch für die Elektroautos wäre Reisezug mit Autotransport eine sinnvolle Sache, denn die Kurzstrecken an den Endpunkten der Langstrecke kann man elektrisch bewältigen. Im Fernverkehr ist das elektrische Reisen nur eine Plage.

 
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auslaender
vor 7 Jahren

Naja bei der Fertigstellung 2023 kann man dann die Umgestaltung zum Autobahn Tunnel in Angriff nehmen. Wenn die elektromobilität im Pkw und LKW Verkehr Einzug genommen hat gibt's es auch keine ökologischen Gründe mehr von der Schiene zu träumen. Zur Entlastung des Inntal fehlt dann nur noch ein direkter Tunnel Richtung Norden durch den Wetterstein oder Karwendel auf die deutsche A95

 
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