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Vermessungsarbeiten für den Bau einer Brücke von der Tristacherstraße über die Drau ins Bahngelände – noch heuer wird gebaut. Foto: Dolomitenstadt/Pirkner
Blanik: Mobilitätszentrum wird trotz Sparkurs gebaut
50-Millionen-Projekt der ÖBB auf Schiene. Start mit Draubrücke an der Tristacherstraße.
Mit Spannung war die Budgetrede von Finanzminister Hartwig Löger am 21. März erwartet worden. Am Tag danach wird landauf landab analysiert, welche konkreten Auswirkungen der angekündigte Sparhaushalt beispielsweise auf Infrastrukturvorhaben des Bundes hat. Bei einem Pressegespräch zerstreute am 22. März die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik Bedenken, dass der umfangreiche Umbau des Bahnhofes Lienz zu einem Mobilitätszentrum samt Brücke über die Drau und Unterführung bis zum Hauptplatz dem türkisblauen Sparstift zum Opfer fallen könnte. „Unser Mobilitätszentrum ist vom Sparkurs nicht betroffen“, unterstrich Blanik. Alle relevanten Verträge mit der ÖBB seien unter Dach und Fach. Der Bau der Draubrücke beginne noch heuer. Ab dem kommenden Jahr soll dann der Bahnhof selbst zur Großbaustelle werden.
Während also das Damoklesschwert nationaler Budgetpolitik am weitaus größten Infrastrukturprojekt der Dolomitenstadt vorüberging, regt sich vor Ort der Widerstand. Einige Anrainer der Tristacherstraße formieren sich und fordern von der Stadtverwaltung Aufklärung über die konkreten Auswirkungen der massiven Baumaßnahmen auf ihren Lebensraum. Tatsächlich tröpfeln die Informationen rund um den Brückenschlag über die Drau recht spärlich. Immerhin räumt die Bürgermeisterin ein, dass die Brücke entgegen ursprünglichen Plänen weiter nach Westen rückt, weil ein Grundtausch mit der Firma Rossbacher nicht klappte.
Sorgen der Anrainer, dass die Tristacherstraße noch mehr als bisher zu einer B100-Umfahrung werden könnte, versucht die Bürgermeisterin zu zerstreuen: „Im Gegenteil, die Straße soll schmäler werden, weil wir auch einen Radweg integrieren wollen.” Man denkt über Tonnage- und Geschwindigkeitsbeschränkungen nach. Da die Mauer entlang des Rossbacher-Grundstücks nicht versetzt werden darf, bleibt den Verkehrsplanern wohl auch nichts anderes übrig. Eine Informationsveranstaltung für die Bürger in den angrenzenden Wohngebieten ist im Mai geplant.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.
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Ich finde es toll, dass der Bahnhof Lienz endlich barrierefrei wird für Rollstuhlfahrer und ich hoffe, es gibt dann keine Bauverzögerungen, weil die neue Regierung doch noch Sparkurs macht. Erst wenn das Projekt richtig abgeschlossen ist glaube ich es. Was fehlt noch am Bahnhof Lienz? Ein Fundbüro, wo Dinge die im Zug/Bus liegen bleiben, ein paar Tage später abgeholt werden können. Anschließend sollten dann die Dinge ins Städtische Fundbüro kommen, finde ich.
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Ich finde es toll, dass der Bahnhof Lienz endlich barrierefrei wird für Rollstuhlfahrer und ich hoffe, es gibt dann keine Bauverzögerungen, weil die neue Regierung doch noch Sparkurs macht. Erst wenn das Projekt richtig abgeschlossen ist glaube ich es. Was fehlt noch am Bahnhof Lienz? Ein Fundbüro, wo Dinge die im Zug/Bus liegen bleiben, ein paar Tage später abgeholt werden können. Anschließend sollten dann die Dinge ins Städtische Fundbüro kommen, finde ich.
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