Das Urteil des obersten deutschen Verwaltungsgerichts in Sachen Dieselabgase macht mich zum Betroffenen. Hamburg – wo ich lebe – wird im April als erste deutsche Stadt ein sektorales Fahrverbot für Dieselfahrzeuge erlassen und gehört zu den sechs deutschen Städten, die regelmäßig die EU-weit festgesetzten Grenzwerte bei Stickoxiden überschreiten. Vor allen Dingen bin ich von dem Urteil betroffen, weil ich einen relativ alten Diesel fahre. Das habe ich mit den Menschen in meiner ehemaligen Heimat gemein. Auch die Osttiroler fahren vor allem eher betagte Diesel. Hier die Details:
Knapp 60 Prozent aller im Bezirk Lienz zugelassenen Kraftfahrzeuge waren Ende 2017 dieselbetrieben. Über 75 Prozent der Diesel-Pkw sind älter als vier Jahre und 44 Prozent dieser Autos sogar älter als zehn Jahre. Gut 76 Prozent der Osttiroler Dieselflotte haben mehr als vier Jahre auf dem Buckel, und 78 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Diesel-Fahrzeuge fahren schon länger als zehn Jahre. Lauter „alte Stinker“, so wie mein Wohnmobil. Ein alter Bestand, der sehr wahrscheinlich nicht geltenden Schadstoffverordnungen entspricht und schwer oder nur sehr kostenintensiv nachgerüstet werden kann.
Ein Bestand, der für seine Besitzer dennoch wertvoll ist, gerade in Osttirol, weil der öffentliche Nahverkehr als Alternative zum eigenen Auto im Bezirk Lienz wohl noch nicht flächendeckend konkurrenzfähig ist. Regiobusse, Bahnpendelverkehr, Sammeltaxis und neuerdings Elektrofahrzeuge verbessern die öffentliche Mobilität. Aber 27.753 PKW bei gut 49.000 Einwohnern sind ein Indiz dafür, dass der private Pkw nach wie vor unersetzlich ist.
Obwohl vor allem hausgemachter Verkehr dazu führte, dass die Schadstoffwerte an der Amlacherkreuzung ab und zu Großstadtniveau erreichen, sind Fahrverbote in Lienz wenig wahrscheinlich, auch deshalb, weil es eben auf dem Weg zum Arbeitsplatz oft keine brauchbare Alternative zum eigenen Pkw gibt. Was Hamburger wie Osttiroler Dieselfahrern in jedem Fall bevorsteht, ist ein Wertverlust ihrer Fahrzeuge. Schon jetzt sind Verwirrung wie Verunsicherung groß, vom Gebrauchtwagenhändler bis hin zu Verkehrsclubs, Behörden oder politisch Verantwortlichen, die viele Fragen unbeantwortet lassen.
Linktipp: Auto-Fachhändler in Osttirol
Der meistgefahrene Pkw-Typ in Osttirol: Alter Stinker!
Dieselfahrzeuge mit mehr als zehn Jahren auf dem Buckel führen die Statistik an.
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Fertige Entwicklungen, die nie jemand zu Gesicht bekam, gab es schon viele. Berichte über angeblich fertige Dinge gab es noch viel mehr. Und Vieles, was dann tatsächlich auf den Markt kam, ist wieder sang- und klanglos in der Versenkung verschwunden. Ich setze nicht auf etwas, das von irgendeinem Konzern angekündigt wird. Da könnte man höchstens enttäuscht werden. Warten wir mal ab, was sie uns präsentieren. Danach können wir die Tauglichkeit überprüfen und wenn die erste Euphorie vorbei ist, wird wieder der Verstand aktiv und ein Urteil bilden. Bin schon ganz aufgeregt.... ; )
Zitat von Müller VW Kleine Zeitung 14.03.2019
in Jahr 2019 werden vom VW Konzern praktisch jedes Monat 1 neues Elektronobil präsentiert. das diese Modelle heute schon fertig entwickelt sind ist nichts besonderes, ob es gefällt oder auch nicht.
Ja, 50 % mehr.
Den Hype um die E-Autos kann und will ich nicht teilen. Es gibt zu viele offene Fagen zu den Batterien, deren Haltbarkeit, Aufladezeit, Vorhandensein der zum Laden erforderliche Energie (eigene (!)Ladestation) und die Entsorgung. Vom Preis will ich gar nicht reden. Die mit Diesel betriebenen Kfz. zu verdammen, ist nicht zulässig. Es gibt auch unter den Benzinern Stinker. Ich kann mir vorstellen, dass mit Nachrüstungen der Schadstoffausstoß reduziert werdenh kann. Die Zukunft gehört dem Wasserstoff! Mein Diesel verbraucht auf 100 km lediglich 6 Liter, ein vergleichbarer Benziner 50 (!) mehr. Dieselfahrer schwören übrigens auf ein Super-Fahrgefühl. Und: ich habe mir ein schönes Sümmchen durch weniger Verbrauch und den günstigeren Preis des Treibstoffs erspart.
Ich hoffe Sie meinen 50% mehr
Der Hauptgrund dafür, daß ich jetzt wieder einmal einen Diesel fahre, ist der niedrigere Verbrauch. Denn bei beruflich und privat rund 35000 km pro Jahr zählt das doch. Der Mehrverbrauch entsteht einmal durch den niedrigeren Energiegehalt des Ottokraftstoffs (und trotzdem höherer Steuer) und durch die wesentlich höhere Verdichtung des Dieselmotors. Dadurch entstehen allerdings die ungeliebten Schadstoffe. Was man aber ebenso berücksichtigen muß, ist die ständige Veringerung der Werte. Für Kurzstrecken würde ich den Benziner bevorzugen. Der wird wenigstens schneller warm und der Mehrverbrauch spielt nur eine geringe Rolle. Beim Fahrgefühl stimme ich nicht überein. Der Benziner ist leiser und kein bißchen weniger agil. Ein Elektroauto macht derzeit nur im Kurzstreckenbetrieb Sinn und das auch nur wenn man die Batterie vor ihrem Lebensende ausnützt. Denn im Gegensatz zum Verbrennungsmotor verfallen die Akkus auch durch Stehenlassen. Und das wäre eine Alternative. Ich gehe in Lienz lieber zu Fuß oder fahre mit dem Rad. Ein E-Zweitauto würde wohl viele Jahrzehnte halten, der Akku leider nicht.
Grundsätzlich würde ich mir heute noch kein batteriebetriebenes Elektroauto kaufen. Erstens sind sie unverhältnismässig teuer, die Ladeinfrastruktur, Ladezeiten sind noch nicht wirklich gut gelöst. Weiters das Thema mit der Batterie - unäbhängig von Produktion/Entsorgung - wie lange halten diese, was kostet der Austausch. Hier verlieren Elektroautos mit "Erstbatterien" nach 5-6 Jahren sicher sehr viel an Wiederverkaufswert. Meiner Meinung nach liegt die Zukunft im wasserstoffbetriebenen Elektroauto. Hier habe ich die ganzen Nachteile der batteriebetriebenen nicht, Energieüberschüsse (z.B. der PV Anlagen) können genutzt werden wenn sie auftreten (zur Wasserstofferzeugung), der Tankvorgang geht vergleichsweise schnell usw. Hier hoffe ich auf eine massive technische Weiterentwicklung.
Das Problem mit der Elektromobilität ist die Tatsache, dass der Automobilindustrie die Konzepte fehlen, wie man dem Autofahrer das Geld für Service aus der Tasche zieht. Ein E-Auto hat nun mal kein Motoröl, keine Zündkerzen, keinen Kraftstofffilter, keinen Ölfilter,….. . Die durch Rekuperation stark entlasteten Bremsen müssen wieder Rückentwickelt werden ( sonst würden diese ja zu lange halten…). Wie könnte ein Automobilhersteller dem Kunden einen Service für einige hundert Euro erklären….durch Softwareupdate..?….eher schwierig, das gibt es bei den Handyherstellern und Tesla gratis ! Ein weiteres Problem sind die zu erwartenden Entlassungen der Belegschaften. Elektromotoren können hochautomatisiert hergestellt werden. Ein Elektromotor hat ca. 200 Teile, ein Verbrennungsmotor ca. 1500. Die Getriebe haben meistens nur einen Gang. Es gibt so gut wie keinen Verschleiß am Motor. Er dreht sich nur rund direkt zur Antriebswelle (keine Kolben, keine Ventile, keine Zylinderkopfdichtung,….). Sicher gibt es noch Schwierigkeiten bei der Batterietechnologie und den seltenen Erden.
Wie „Sinnlos“ schon richtig geschrieben hat, sind die Fahrzeuge mehr oder weniger schon entwickelt. Die Schwierigkeit ist abzuschätzen, wie sich die Kunden in der nahen, sich stark verändernder Zukunft verhalten werden. Leider konnten sich die Hersteller und die Politik auf kein einheitliches Zahlungssystem bei den Stromzapfstellen einigen. Die Stadt Lienz hatte am neuen Dolomitenbad bei der Eröffnung vier Ladesäulen, jetzt sind es nur mehr zwei!! Hybride werden nur eine Übergangstechnik sein. Die Zukunft könnte eher dem Wasserstoff gehören. Doch ist diese Technologie zur Zeit viel zu teuer für die Hersteller. Also werden wir doch noch einige Zeit unsere geliebten Stinker fahren müssen.
Ganz sicher ist kann sich nicht jeder alle paar Jahre ein neues Auto leisten. Ausserdem ist die zum Teil zweistellige Nova und 1 % mehr Mwst. als in Germany bei Neuwagen auch nicht gerade Verkaufsförderlich .
Zur automobilen Zukunft: Hybride werden relativ kurz als Übergangslösung (zumindest in Deutschland) laufen, aber 2020 kommen massenhaft deutsche E-Fahrzeuge auf die Straße und bis dahin wird das Ladestationen-Netz massiv ausgebaut. !! Ich bin über einen Bekannten in eine extrem geheime Präsentation von einem sehr großen Autohersteller reingerutscht, auf der mehrere komplett serienmäßige (!) E-Fahrzeuge mit allen Daten und Infos dazu (technisch sowie preislich) gezeigt wurden. Da ich Geheimhaltung unterschreiben musste, kann ich leider nichts mehr dazu preisgeben. Nur noch, dass die Zukunft 2020 anfängt, zum Glück sehr interessant, gut aussehend und nicht so Mäusekino-widerlich ist, wie man es aktuell der Auto-Presse entnehmen kann, absolut bezahlbar bis günstig ist.
In zwei Jahren werden natürlich keine Verbrenner sofort von der Straße verschwinden. Aufgrund dessen, was ich auf der erwähnten Veranstaltung gesehen, gelesen und gehört habe (das ist also nur mein persönlicher Eindruck, der selbstverständlich auch falsch sein kann), wird es bis ungefähr 2025 dauern, bis Verbrenner endgültig zu Randerscheinungen in den Produktpaletten der Fahrzeughersteller werden - sie müssen die Kosten, die in die Entwicklung der aktuellen Technologien geflossen waren, amortisieren, bevor E-Fahrzeuge massenhaft eingeführt werden. Außerdem gibt es noch die Öl-Industrie, die nicht so schnell aufgibt. Aber in die Entwicklung von komplett neuen Verbrennungsmotoren wird es jetzt schon kaum noch investiert, neue Modelle bekommen Technik, deren Entwicklung vor ein paar Jahren stattgefunden hat und erst jetzt marktreif geworden ist. Aus meiner Sicht kann man ab jetzt gedanklich einen Schlussstrich ziehen, sich seine Autoträume mit Verbrennungsmotoren erfüllen, noch ungefähr 10-12 Jahre lang damit fahren (es sei denn, sie werden früher von neuen Abgasnormen betroffen, auf welche man sie nicht mehr umrüsten kann - wobei die Option, ein Verbrenner-Fahrzeug zum E-Fahrzeug umbauen zu lassen, fast bei jedem Modell technisch möglich ist) und sich auf die E-Mobilität freuen, denn sie ist viel sympathischer, als man sich aufgrund des allgemeinen aktuellen Wissensstandes denken kann. Nur nochmals: Das, was ich in diesem Post geschrieben habe, ist meine persönliche Analyse, die auch falsch sein kann. Denn nach der besagten Veranstaltung wurde mir schmerzhaft klar, dass ich sowas von gar keine Ahnung davon hatte, wie der aktuelle Stand der Technik ist, und dass fast absolut alles, was die Auto-Fachpresse und alle anderen Medien darüber schreiben, vollkommen daneben liegt (offenbar wissen sie nur das, was von der Industrie und der Politik gewollt ist - und nein, ich bin kein Verschwörungstheoretiker bzw. war noch vor einigen Wochen keiner) - es kann also durchaus sein, dass ich jetzt auch nur die Spitze des Eisbergs gesehen habe / sehen durfte.
Interessant ist der linktipp auf die Autohändler in Osttirol. Hat sich Dolomitenstadt da etwa auf das Niveau von einschlägigen Printmedien in Österreich begeben, die bezahlte Werbung mit "redaktionellen" Artikeln belohnen? Das war ja schon neulich mal der Fall in den Osttiroler Printmedien, wo ein namhafter Autohändler in Lienz sich über die mangelnde Autokauflust der Osttiroler Autokonsummuffel beschwert hat. Gebe auch dem Beitrag von Sinnlos recht. Das Zerstören funktionierender Maschinen ist ökonomisch und ökologisch ein Unsinn. Weniger fahren löst das Problem effizienter!
Also ich muss im Jahr beruflich 35.000 km fahren. Für mich kommt nur ein Diesel in Frage, ganz egal ob stinker oder nicht. Übrigens auch mein Stinker ist 14 Jahre alt, hat über 320.000 km und schnurrt nach wievor wie ein Kätzchen. Never change a winning team.
Richtig so!! Mein 2004er TDI hat 416.000 km und macht null Probleme.
Ob ich das noch schaffe? Wäre cool...
Unser Familien Diesel-PKW ist mitlerweile schlappe 17 Jahre alt und noch immer TOP FIT. Er war noch NIE wegen einer Reparatur in der Werkstätte und hat auch noch keinen einzigen Eintrag im Serviceheft!! Das ist kein Witz! Solch einen unproblematischen Wagen gibt es heute nicht mehr! Heutzutage ist schon alleine die Abgasreinigungstechnik sehr, sehr Fehleranfällig. Wozu also wechseln? Um sich Probleme aufzuhalsen? Nein danke. Wir fahren weiter und weiter und weiter.....
Naja Herr Kiniger, Hamburg plant kein sektorales Fahrverbot für alte Diesel sondern ein reines Durchfahrverbot auf einigen Strecken. Das ist ein Unterschied. Nichts desto trotz: Auch ich fahre hier einen alten Diesel (Euro 4, immerhin mit Partikelfilter) und würde gerne ein neues Fahrzeug kaufen. Allerdings - es gibt derzeit nichts was in Frage käme. Diese Euro 6b-Fahrzeuge können die Händler gerne behalten, kaufe ich nicht. Euro 6d temp muss es bei einem Neuwagen schon sein. Dazu bitte Allrad und möglichst ein PlugIn-Hybrid .... und da lande ich bei einer ziemlichen Fehlanzeige ... also doch noch warten und Euro 4 Diesel etwas länger fahren.
Bei den Abgasen kommt es auf die gefahrenen Kilometer an, die vielen älteren Autos in Osttirol fahren in Summe eher weniger Kilometer.
Das ganze Diesel geplärre ,ist doch nur ein Politisches Bauernopfer,weit weg von einem richtigem Problem. Elektrofahrzeuge sind noch keine wirkliche alternative zu Benzin oder Diesel. Sieht nur "grüner" aus. Aber die Gewinnung der seltenen Erden, und Entsorgung der Akkus usw sind ein gewaltiges Problem. Aber diese Probleme sind ja in Asien und Afrika,belastet unser "grünes"gewissen nicht. Das sieht der Käufer im gestylten Verkaufsraum der Fahrzeug Anbieter nicht. Alles nur Show.
gebe dir vollkommen recht! Erst wenn der erste Politiker das Wort LKW in den Mund nimmt, könnte man an eine Änderung glauben (siehe Inntalautobahn). Aber auf den Kleinen wird herumgeritten - und gehetzt wird halt von den Grünmenschen gern ...
E LKW kommen heuer noch
Also da liegst Du vollkommen daneben. Die Elektrooffwnsive ist bereits voll im Laufen. in 2 Jahren geht es richtig los. Dann wird alles Elektrisch. Flugzeuge, Schiffe, LKW, PKW, Traktore
Denn bei der Rafination von Rohöl fällt immer Schweröl an. nur mit Strom oder Wasserstoff kann man das Problem lösen.
Jaja, elektrische Flugzeuge... Schon mal nachgerechnet, wie schwer die Akkus sind, damit ein Großraumjet über den Atlantik kommt? Ich glaube nicht, daß die in den Flieger reinpassen, auch nicht, wenn keine Sitze eingebaut werden. Die besten Akkus haben nur 1/6 der Energie pro Volumen, d.h. Ein Jumbo, der 200000 Liter fasst, braucht nun einen Akku, der stattliche 1200 m3 groß ist. Das ist aber noch nicht das Problem, denn dieser Akku ist auch noch 20 mal schwerer, statt 160 Tonnen für das Kerosin, wiegt der Akku 3200 Tonnen. Damit bricht der Vogel, schon lange bevor die letzte Zelle eingebaut wird, einfach auseinander.
Solange Kreuzfahrtschiffe mit Schweröl (Rohöl) oder Flugzeuge nur aus Jux und Tollerei die Luft verpesten, bei uns die Geisterbusse aus politischer Willkür die Runden drehen. Solange braucht bei uns keiner ein schlechtes Gewissen haben wenn er mit einem „alten Stinker“ täglich zur Arbeit fährt und so wenig Geld verdient, dass er sich keinen „neuen Stinker“ leisten kann.
Dazu passend eine paar interessante Zahlen:
Anzahl der Autos, die täglich 150 Tonnen Diesel verbrauchen: 1 000 000 Anzahl mittelgroßer Kreuzfahrtschiffe, die täglich 150 Tonnen Diesel verbrauchen: 1
so what :)
Quelle: https://www.theguardian.com/environment/2017/sep/05/cruise-ships-showed-contempt-for-customers-by-breaking-clean-air-pledge-report-says?mc_cid=ef54d00c58&mc_eid=9805ff1a92
Die Rechnung kann ich nicht nachvollziehen: 150 Tonnen Diesel sind rund 187.500 Liter Diesel. Bei einer Million Fahrzeuge wären das pro Tag 0,18 Liter pro Fahrzeug. Damit kommen Sie vielleicht 3 Kilometer weit - wenn überhaupt.
@cheerio, ich denke du hast die Quelle falsch zitiert. 1 mittleres Kreuzfahrschiff hat einen täglichen Dieselverbrauch von 150 Tonnen und das entspricht dem Partikelausstoß von 1 Million Fahrzeugen (in welchem Zeitraum ist dort nicht genannt - schätze auch pro Tag)
Ja stimmt, ihr habt beide recht, handelt sich um den Partikelausstoß - aber auch dieser Wert sollte uns zu denken geben. Und zurück nach Hamburg: hier werden nicht (nur) die Dieslstinker die Ursache für die hohen Stickoxidwerte sein, ob dann ein sektorales Fahrverbot wirklich zu einer Besserung beträgt werden wir dann ja sehen. Ich bezweifle es....
Man weiß doch längst, daß Fahrverbote keine Wirkung haben, außer rund um die Messstelle wird abgesperrt. Das ist dann nur Selbstbetrug. Wichtiger wäre es, die Nutzung der Sonnenenergie voranzutreiben. Erst wenn alle Dächer mit Kollektoren voll sind, können wir über andere Dinge reden. Aber dazu fehlt die politische Bereitschaft, denn das würde energiepolitische Dezentralisuerung bedeuten und dann gibt es weniger Pfründe für Politikerklientel.
politisch gesteuert. solange der diesel vom staat subventioniert wird, wird sich erst langsam was ändern. noch schädlicher und ressourcenverschwendender ist das einstampfen funktionsfähiger maschinen.
Der Diesel ist nicht Staatlich subventioniert, schaut euch mal an, was tatsächlich kassiert wird. Es ist lediglich so, daß der Otto- Kraftstoff noch höher besteuert wird als Diesel. Solange noch Heizöl verbrannt wird und nichts gegen die LKW-Flut unternommen wird, solange ist die ganze Hetze gegen Dieselautos nur Propaganda, die dazu dient uns noch mehr Geld abzunehmen. So ist das eben mit staatlichen Lenkungsmaßnahmen, die von Laien (Politiker) vorgenommen wird. Zuerst heißt es fahrt Diesel, das verursacht weniger Schadstoffe, jetzt heißt es fährt elektrisch.... In der Frühzeit des Automobils gab es den Wettstreit Elektroantrieb-Verbrennungsmotor bereits. Damals hat sich der Flüssigtreibstoff durchgesetzt. Warum läßt man die Konzepte nicht einfach wieder ohne Lenkungsmaßnahmen konkurrieren?
ja genau in den 60er Jahren. wurde von Autos mit Atomantrieb geträumt. nachzulesen bei
hobvy - magazin der technik
Und es ist gut, daß das Fahren mit Atomkraft nur eine Schnapsidee war. Denn die Atomenergie und vor allem der Atommüll ist das größte aller Probleme. Im Vergleich zu dem bißchen Dreck der aus dem Auspuff kommt, wird der Atommüll richtig verharmlost. Das größte aller Probleme wird totgeschwiegen. Und über Kosten spricht hier auch keiner. In den Kosten für diese Müllbehandlung ginge eine Nachrüstung aller Verbrennungsmotoren einfach unter.
Geb dir völlig recht Bergfex. Ohne Moos nix los...
Dieselfahrzeuge mit mehr als zehn Jahren auf dem Buckel führen die Statistik an.
Glaubt jemand in osttirol könnte sich jeder ein neues Auto leisten.
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