Satte 17 Prozent Verlust für die ÖVP in Matrei
Gegen den Landestrend wählten die BürgerInnen von Matrei in Osttirol. Sie erteilten der ÖVP einen kräftigen Denkzettel mit einem Minus von 17 Prozent. Das sind 621 Stimmen weniger als 2013. Dennoch bleiben die Schwarzen unangefochten mit 47 Prozent auf Platz eins, gefolgt von der im Iseltal starken FPÖ, die fast neun Prozent zulegte und nun bei 19,8 Prozent hält. Den stärksten Zuwachs verbuchte aber die SPÖ mit zwölf Prozent und einem Zugewinn von 218 Stimmen. Gegen denTrend ist auch ein leichtes Plus für Grün (5,5 Prozent), achtbar schlugen sich in Matrei die NEOS (4,2 Prozent), alle anderen Wahlwerber blieben unter zwei Prozent.
Hier der Link zum Wahlergebnis von Matrei.
6 Postings
@0815 Was ist denn das für ein Stumpfsinn? "... nur die Nominierung von Elisabeth Mattersberger aus Matrei hat einen Totalabsturz der ÖVP in Matrei verhindert...." Hier ein weiteres Schauspiel der ÖVP Spiele von AK und seinem Gefolge: Kleine Zeitung: ....Abgewiesen wurden von der Tourismusabteilung der Einspruch, den Andreas Köll, dem Geschäftsführer der Goldried-Bergbahnen GmbH & CoKG, die Marktgemeinde Matrei, vertreten duch Vizebürgermeisterin Elisabeth Mattersberger, die Matreier Freizeit-Anlagen GmbH (MFA) und Elisabeth Mattersberger als Privatperson, eingelegt hatten.... @Kurgan Elisabeth Mattersberger steht für ...ähm....öh....ähm AK natürlich!
Wo ist da wohl größerer Handlungsbedarf?
LT-Wahlen 2018:
ÖVP in Dölsach bei zwei Abgeordneten (Bauernbund): 442 Stimmen oder 43,46%, ÖVP in Matrei bei künftig keinem Abgeordneten: 947 Stimmen oder 47,11%.
SPÖ in Dölsach (im Gemeinderat vertreten) und 29,4%, SPÖ in Matrei (nicht im Gemeinderat vertreten) und 18,81%....
Martin Mayerl Vorzugsstimmen in Dölsach: 268, Hermann Kuenz: 54, Elisabeth Mattersberger Vorzugsstimmen in Matrei: 486 und damit das mit Abstand beste Einzelergebnis aller(!) VP-KandidatInnen in ganz Osttirol in einer Gemeinde!
Mattersberger hat sogar in Lienz (mit 91) mehr Vorzugstimmen erzielt, als der amtierende Abgeordnete Hermann Kuenz (mit 70) und im ganzen Bezirk mit 844 nahezu gleich viel, wie dieser, trotz voller Maschinerie des Bauernbundes mit 905....
Wo ist da mehr Handlungsbedarf?
@em61: Also wenn man die Stimmen auf die Einwohnerzahlen aufrechnet, dann halten sich die Matreier und Dölsacher eh die Waage. Weil Dölsach mit knapp 2.300 Einwohnern, und Matrei mit rund 4.900 Einwohnern kann man dann nicht unbedingt nach Stimmen vergleichen. Also wenn "irgend jemand" da Frau Mattersberger als Zugpferd bzw. Nachfolgerin aufbauen will, dann sollte man sie nicht so abwerten und hinschreiben: HAH, HAH - Martin Mayerl du bist so schlecht, dass du sogar hinter Elisabeth Mattersberger bist. So liest sich das nämlich. Aber vielleicht ist sie dann auch noch viiiiiiel besser als es Andreas Köll je war, denn er hat gegen Mayerl damals ja verloren (auweh... jetzt kommt bestimmt wieder die Aufzählung von wegen 2-stärkstes Vorzugsstimmen-Ergebnis in Tirol - wenn auch zu 99,5 % die Stimmen aus Matrei waren) Aber eines muss man schon sagen: Elisabeth Mattersberger steht eindeutig für... ähm... öh... hmm... ja was denn eigentlich? Oder wie hieß es mal so schön? Wo wor mei Leistung? Um Stimmen zu erhalten reicht es dann halt trotzdem.
Ich glaube nicht, dass man behaupten kann,die ÖVP als solche hat hier einen Denkzettel erhalten, vielmehr war es in erster Linie die Politik von Andreas Köll über die letzten Monate und Jahre hinweg die zu diesem niederschmetternden Wahlergebnis der ÖVP in Matrei geführt haben. Das Ergebnis ist eigentlich noch viel schlechter,wenn man davon ausgeht,dass viele neue Nichtwähler früher eingefleischte ÖVP Wähler waren. Aber Günther Platter ist trotzdem nicht ganz unschuldig an diesem Ergebnis. Zu lange schon schaut die Landes ÖVP dem Treiben von AK zu ,kehrt vieles unter den Teppich und es wird vergeblich versucht den gesetzlichen Vorgaben gerecht zu werden.Das erregt sehr grossen Unmut in der Bevölkerung. Sehr geehrter Herr Landeshauptmann die Matreier Bevölkerung erwartet sich von Ihnen jetzt deutlich mehr Engagement in diese Richtung.Dieses Wahlergebnis sollte entgültig wachrütteln und ein Startschuss für einen Neuanfang in der ganzen Region sein.
@0815 Die ÖVP hat sehr wohl einen Denkzettel erhalten, und zwar nicht wegen der Politik von Andreas Köll, sondern wegen der Politik der schwarz-grünen Landesregierung in Innsbruck. Das "Theater" Natura 2000 ist der wirkliche Grund für den Absturz der ÖVP. Im gesamten Isel- und Virgental ist die ÖVP abgestürzt, geringe Verluste oder leichte Zugewinne hingegen im Osttiroler Oberland. Nur die Nominierung von Elisabeth Mattersberger aus Matrei hat einen Totalabsturz der ÖVP in Matrei verhindert. Außerdem war bei den letzten Landtagswahlen AK selbst Kandidat als Landtagsabgeordneter und fuhr damals eines der besten Vorzugsstimmenergebnis landesweit ein. Vielleicht auch deshalb das schlechte Ergebnis am Sonntag, denk mal nach 0815
Defreggental: auch massiv von der Natura 2000 Debatte betroffen- ÖVP legt massiv zu! Kals: ebenfalls mitten in der Natura 2000 Diskussion- ÖVP legt zu. Matrei:Ein Bürgermeister vereinnahmt dieses Thema für seine eigenen Interessen, nur für sein eigenes Überleben ohne an die Entwicklung der Region zu denken und verliert massiv.Und Elisabeth Mattersberger?Sie ist leider Teil des Problems! Also denk einmal nach ,lieber Stadtbewohner!
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