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Wir laden zum Polit-Duell – und Sie stellen die Fragen!

Was Sie Sint, Schett, Blasisker, Altenweisl, Blanik und Mayerl schon immer fragen wollten.

Am Freitag, 16. Februar, um 18.30 Uhr ist es soweit. Zum ersten Mal werden Osttiroler Politiker vor laufender Kamera live gegeneinander in den Ring steigen und versuchen, die Herzen und Stimmen der Wählerinnen und Wähler für sich zu erobern. Josef Schett (Impuls Tirol) und Markus Sint (Liste Fritz), die beiden Oppositionspolitiker aus dem Oberland, machen den Anfang. Es folgen am 19. Februar zwei potenzielle Koalitionspartner der Platter-ÖVP, Christian Altenweisl (Grüne) und Josef Blasisker (FPÖ). Den finalen Showdown liefern die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik (SPÖ) und der ÖVP-Bezirksspitzenkandidat Martin Mayerl am 22. Februar.

Die Termine sind fixiert, die Technik steht – jetzt fehlen nur noch die richtigen Fragen, um eine Kandidatin und fünf Kandidaten aus der Reserve zu locken. Bei dolomitenstadt.at heißt das: Sie sind am Zug, liebe Leser und Leserinnen. Posten Sie Ihre Fragen gleich hier unter diesen Artikel oder unter den entsprechenden Facebook-Eintrag.

Damit wir nicht durcheinanderkommen ist natürlich wichtig, den Adressaten bzw. die Adressatin der Frage(n) klar zu nennen. Am besten so:

Meine Frage an Sepp Blasisker: … Meine Frage an Elisabeth Blanik: ... usw.

Welche Leserfragen am Ende tatsächlich in der Livediskussion gestellt werden, verraten wir natürlich nicht. Schließlich soll es für Kandidaten und Publikum möglichst spannend bleiben. Machen wir gemeinsam die Demokratie lebendig – beim Wahlkampf-Livetalk auf dolomitenstadt.at!

Link: Landtagswahl 2018
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

6 Postings

walker
vor 7 Jahren

Ich habe mir den Anteil an AkademikerInnen die an der Tiroler Landtagswahl teilnehmen einmal ausgerechnet (laut Liste zugel. Landeswahlvorschlägen): 0,0% IMPULS 8,3% FPÖ 18,5% FAMILY 19,4% SPÖ 22,2% FRITZ 25% ÖVP 32% DIE GRÜNEN 42% NEOS (Angaben ohne Gewähr)

 
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    Alpi
    vor 7 Jahren

    Lieber Ernstl... Gibt's eine Aussage oder Lehre, die ma daraus ziehen soll(te) oder ist's einfach Mal eine Feststellung?

     
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Senf
vor 7 Jahren

meine fragen an christian altenweisl:

1) der gemeindeverband hat die müllentsorgung vor jahrzehnten vergeben, wie es mir scheint auf ewig. im vergleich zahlt der osttiroler haushalt zu anderen regionen die höchste müllgebühr. nach aussen hin funktioniert die abfuhr. eigentlich kein anlass, etwas zu ändern, wäre da nicht der wettbewerb. gibt es hier nicht handlungsbedarf, es riecht ja förmlich nach monopol? 2) wasserkraftprojekte-energie: diese werden in tirol nach dem wrg und nsg genehmigt. nationales und internationales recht fliesst ebenfalls mit ein. zahlreiche gutachten sind zur interessensabägung erforderlich. mir ist klar, es sind trotzdem immer eingriffe auf die gewässerökologie. fachleute, hochstudiert und gebildet sind in die verfahren eingebunden und urteilen nach besten wissen. ausgleiche werden gemacht und dennoch ist das den grünen immer noch zu wenig, man mast sich auch noch an, wirtschaftliche argumente zu behaupten. warum eigentlich, sie sagen ja selber, dass die regierungsperiode von den grünen ganz gut gemeistert wurde, trotz kraftwerksgenehmigungen ihrer parteichefin?

 
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    Alpi
    vor 7 Jahren

    Lieber Senf. Nachdem ich glaubte, dass die Fragen Live gestellt würden - wir aber wohl "zu sehr in Fahrt" waren, reiche ich die Antworten einfach hier nach.

    Zur Müllabfuhr: Der Vertrag läuft bis 2024, an dem sich die gesamten Osttiroler und einige Oberkärntner Gemeinden beteiligt haben. Mit seinen 190€ pro Tonne ist er sicher im preislichen Oberfeld anzusiedeln, aber trotzdem noch vergleichbar mit Roppen oder dem Ahrntal. Eine Neuausschreibung macht sicherlich Sinn, wenn die Konkurrenz zunimmt und diese auch willens ist, auch die Gemeinden gut mitzuversorgen, die abfall-wirtschaftlich nicht so interessant sind.

    Zu Kraftwerksprojekten: Zur Orientierung bei neuen Plänen gibt es ja den Kriterienkatalog Wasserkraft, der als Serviceleistung des Landes für ein eingereichtes Projekt angelegt wird. Es ist rechtlich nicht bindend, aber wer hier durchfällt wird behördlich kaum genehmigt. Die Ausgleichsmaßnahmen werden im Rahmen der Bewilligung / UVP beschlossen und bilden im Rahmen des örtlich möglichen Mal mehr, Mal weniger befriedigendem "Ausgleich". Dass wir als Grüne darauf pochen, dass die Umwelt für alle in möglichst gesund erhalten bleibt, liegt auf der Hand. Abschließend zum "Anmaßen" einer wirtschaftlichen Meinung: Ich sehe hier keine Überheblichkeit, muss man doch nur die projektierten Rentabilitäten (also v.a. die angenommene Entwicklung des Strompreises zu Zeiten, in denen das Projekt liefert) mit den derzeitigen Entwicklungen vergleichen. Ist die Annahme höher als die realistische Entwicklung, verlängert dies den Zeitraum bis sich das Werk rechnet - wenn überhaupt.

    Zum Schluss: Weder ich noch Ingrid Felipe betrachten die Genehmigung eines vernünftig dimensionierten Projekts als persönliche oder politische Niederlage. Wir haben schon einiges erreicht, was Bewusstseinsbildung in der Energiewirtschaft angeht und insofern freue ich mich weiterhin auf gute Projekte mit vertretbaren Eingriffen und sinnvollen Amortisationszeiten.

     
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Domenik Ebner
vor 7 Jahren

Demokratie lebendig machen?! Bedeutet dieser Satz Politakteure welche nichtmal im ganzen Land antreten werden eingeladen, Nationalratsparteien hingegen nicht? Ein Grundpfeiler der Medienlandschaft ist die Objektivität - wie soll sich der Wähler also nun objektiv ein Bild machen können wenn nicht alle Kandidaten sprechen dürfen?

 
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Pueplo
vor 7 Jahren

Meine Frage an Elisabeth Blanik:

Im Jahr 2014 stimmte die SPÖ Tirol beim Parteitag für die Legalisierung von Cannabis.Nun sind vier Jahre vergangen, und ich muss feststellen,das man hiervon seitens der SPÖ Tirol nichts mehr gehört hat. Es ist mir klar, das dass Suchtmittelgesetz ein Bundesgesetz ist, und nur dort geändert werden kann,aber es muss der Landesregierung auch klar sein das der Verfolgungsdruck von Cannabiskonsumenten im ländlichen/dörflichen Bereich mehr schaden anrichtet, als Cannabis selbst jemals könnte.

Gibt es Ambitionen seitens der SPÖ, Modellversuche zur legalen Abgabe von Cannabis in Tirol zu forcieren?

 
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