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V.l. RMO-Geschäftsführer Michael Hohenwarter, RMO-Obmann Dietmar Ruggenthaler, Nationalparkdirektor Hermann Stotter und TVB-Obmann Franz Theurl. Fotos: Dolomitenstadt/Unterwurzacher

V.l. RMO-Geschäftsführer Michael Hohenwarter, RMO-Obmann Dietmar Ruggenthaler, Nationalparkdirektor Hermann Stotter und TVB-Obmann Franz Theurl. Fotos: Dolomitenstadt/Unterwurzacher

Lienz: RMO präsentiert E-Mobilitätsstrategie

Im Jahr 2030 sollen Elektrofahrzeuge die Hälfte aller Neuzulassungen ausmachen.

Am Donnerstag, 8. Februar, luden RMO, TVBO, Nationalpark Hohe Tauern, Autohandel und Regionalenergie Osttirol zu einem Pressegespräch in das Gösserbräu in Lienz ein. Dort stellten der RMO-Obmann Dietmar Ruggenthaler, Geschäftsführer Michael Hohenwarter und Nicole Suntinger, TVB-Obmann Franz Theurl, Nationalparkdirektor Hermann Stotter, Anton Thum (Bezirkssprecher des Osttiroler Autohandels) und Manfred Gaschnig (Geschäftsführer Regionalenergie Osttirol, E-Carsharing „Flugs“) die E-Mobilitäts­strategie Osttirol 2030 vor. Diese Strategie, die Michael Hohenwarter und Nicole Suntinger im Rahmen des Interreg Projekts „Last Mile“ ausarbeiteten, soll als Leitfaden für einen raschen, koordinierten und flächendeckenden Umstieg auf E-Mobilität dienen. „Im Moment bietet sich uns dafür das ideale Zeitfenster“, ist Ruggenthaler überzeugt. „Alternativen zur fossilen Energie sind gerade ein großes globales Thema und wir wollen aktiv mitgestalten.“ Der Virgener Bürgermeister hat in seiner eigenen Gemeinde, die über zwei Elektrofahrzeuge verfügt, schon Erfahrung zu diesem Thema gesammelt.
„Wir sind auf dem richtigen Weg", sind Hermann Stotter, Franz Theurl, Anton Thum, Michael Hohenwarter, Manfred Gaschnig, Nicole Suntinger und Dietmar Ruggenthaler überzeugt.
Um den Ausbau der Elektromobilität in Osttirol voranzutreiben, müsse vor allem Überzeugungsarbeit geleistet werden. „Wir machen in erster Linie Kommunikationsarbeit", erklärt Michael Hohenwarter. Das RMO will zum Umdenken sensibilisieren. Öffentliche Einrichtungen sollten als Vorbilder dienen, das Angebot an E-Mobiliät leistbar und bequem sein und die Ladeinfrastruktur ausgebaut werden. So soll erreicht werden, dass bis 2020 fünf Prozent aller Neuzulassungen in Osttirol Elektrofahrzeuge sind. Im Jahr 2030 sollen E-Autos bereits die Hälfte aller Neuzulassungen ausmachen. Auf den momentanen Stand der E-Mobilität im Bezirk Lienz gibt es zwei Sichtweisen: So hat sich die Anzahl der E-Auto-Zulassungen in Osttirol im Jahr 2017 (von 26 auf 57) zwar mehr als verdoppelt, allerdings liegt Osttirol damit im Vergleich zu Gesamtösterreich immer noch sehr weit unter dem Durchschnitt – von circa 27.000 Autos im gesamten Bezirk sind nur 57 Elektrofahrzeuge. Im Moment sind es vor allem Betriebe, für die Elektroautos interessant sind. Der Grund: Neben circa 3.000 Euro an Förderungen gibt es auch steuerliche Vorteile. Für den Privatgebrauch gibt es zwar ebenfalls eine Förderung von 4.300 Euro, allerdings sei diese im Vergleich zu den Kosten nur ein Tropfen auf den heißen Stein, so Anton Thum. „Ein großes Lob“ spricht der Autohändler dem Projekt „Flugs“ aus. Diesem E-Carsharing-Anbieter sei es zu verdanken, dass sich Elektroautos einer immer größeren Bekanntheit und Beliebtheit im Bezirk erfreuen. „Man muss es einfach ausprobiert haben und eigene Erfahrungen machen“, stimmt ihm Manfred Gaschnig zu, dessen "Flugs" mit zehn Autos in sieben Gemeinden vertreten ist. Um mehr Privatverbraucher für Elektroautos zu begeistern, soll etwa im Rahmen der Autoschau im März auch ein E-Mobilitätstesttag stattfinden. Der Tourismus legt sein Augenmerk vor allem auf E-Bikes. „E-Bike-Tourismus ist im gesamten Alpenraum der am meisten wachsende Wirtschaftszweig“, so TVBO-Obmann Franz Theurl. In Zusammenarbeit mit dem Nationalpark, der im vergangenen Jahr ein Sonderbudget von 100.000 Euro für E-Mobilitätsprojekte beschlossen hat, sollen daher möglichst viele Ladestationen an „Top-Ausflugszielen“ – etwa im Debanttal oder am Ausgangspunkt zu den Umbalfällen – entstehen. Das eine oder andere Projekt werde höchstwahrscheinlich bereits im kommenden Sommer umgesetzt, so Hermann Stotter.

24 Postings

Senf
vor 7 Jahren

fast schon sinnlos, die diskussion um e-autos. schade, denn damit könnte ma zumindest mittelfristig viel für die umwelt erreichen. frage: wieviele zweitautos könnten ersetzt werden, wieviele im servicedienst u. s. w., insbesondere in ballungszentren? wer im bezirk lienz wohnt und arbeitet, fährt tagsüber kaum mehr als 120 km, die mit dem e-mobil locker bewältigbar wären! besonders bei haushalten mit zwei oder mehr benzinkarren. e-bikes boomen. ich kenne niemanden, der sich dort über die entsorgung der akkus gedanken macht, aber man ist dabei, es ist ja mode, auch wenn die geräte monate lang nutzlos in der garage stehen.

vielleicht sollte sich die autoindustrie einmal gedanken machen und den luxus und damit nutzlosen ballast etwas zu reduzieren. wozu brauch ich beim zweitauto diesen ganzen firlefanz, der nur das gewicht und die kosten erhöht, aber keine einkaufstasche mehr platz hat. alle hersteller konkurrrenzieren sich mit diesem mist anstatt darüber nachzudenken, dass man ja eh nur von a nach b fahren kann.

e-nutzfahrzeuge können eine gute marktnische und ein guter beitrag zur umweltentlastung sein. ich finde daher die initiative des RMO als tollen anstoss zur bewusstseinsbildung. den automarkt gänzlich mit e-mobilität zu ersetzen ist für mich derzeit unvorstellbar und auch nicht notwendig.

 
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    Senf
    vor 7 Jahren

    nachsatz zum rmo: die möglichkeit, e-autos als besorgungsfahzeuge zu mieten gibt es inzwischen fast überall. beworben muss der markt aber für den ANKAUF oder dauermiete für leistbaren e-mobile zur bewältigung von tagesfahrten um die 200 km wegstrecke. nicht jeder kann sich einen tesler leisten.

    der umkehrschluss für die autoverkäufer musste daher lauten, diesen autokäufern jederzeit günstige benzin-leihautos für längere fahrten bereit zu stellen. der e-autobesitzer muss alternativ die gewissheit haben, jederzeit nach reservierung auch für ausgedehnte fahrten ein geeignetes fahrzeug verfügbar zu haben, denn das würde die kaufentscheidung für ein e-mobil sicher erleichtern.

    im bezirk gibt es bereits einige e-ladestationen. wo überall, ist nicht bekannt und ärgerlich. hier ist das rmo oder der autohandel gefordert.

    wer zur zeit im ködnitztal beim glocknereck laden will, dem sei geraten, eine schneeschaufel mitzunehmen, damit er zu den zugeschneiten zapfsäulen kommt. das nur so nebenbei!

     
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      steuerzahler
      vor 7 Jahren

      Es ist noch schlimmer. Die Stecker werden bald so vielfältig sein, daß es für jedes Fahrzeug einen eigenen gibt und das von jedem Stromlieferanten (Scherz). Die Lade-Infrastruktur ist nicht die beste. Es gibt inzwischen einige verschiedene Steckersysteme. Damit man dann laden kann, muß man entweder entsprechende Anschlüsse mithaben oder der Ladestationsbetreiber kann verschiedene anbieten. Dazu kommt noch das Bezahlsystem. Jeder Stromanbieter möchte mit irgendwelchen Karten die Kunden an seine Stationen zwingen. An kaum einer Ladestation kann man mit der EC-Karte oder Kreditkarte zahlen. Barzahlung ist sowieso nicht vorgesehen. Stellt euch das mal für die heutigen Tankstellen vor. Ausserdem ist die Errichtung von Ladestationen für den Betreiber äußerst unattraktiv. Es lassen sich die Kosten kaum wieder hereinholen, geschweige denn ein bescheidener Gewinn erzielen. Ich hätte die Möglichkeit 3 Ladeplätze zu errichten und habe mich schon damit befasst und es dann gelassen. Das ist nur gut für EVU's als Verlustposten oder Prestigeobjekt. Die Technik ist dabei noch das kleinste Problem - ist nur sehr teuer. Wir werden aber um die Errichtung von sehr vielen Ladestationen nicht umhinkommen, sonst können wir den steigenden Bedarf nicht decken.

       
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Eu Fän
vor 7 Jahren

Das der Verkehr Umweltfreundlichlicher werden soll ist seit Jahren klar. Das E Auto ist eine Alternative dazu. Was hier noch gehört ist das der AKU ordenlich wiederverwertet wird und nicht in Afrika landet.Das in Osttirol die Ladestationen ausgebaut gehört.Auch der ganze Öffentliche Verkehr gehört auf E Fahrzeuge umgestellt ob Taxi oder Bus und natürlich gehört der Private Verkehr auch E Mobilität umgestellt die Eisenbahn ist bei uns schon lange Elektrisch hier gehören nur die Zufahrten zur Hauptstrecke von Firmen auf Oberleitung umgestellt. Aber alles wird nichts Helfen wenn bei der Schiffahrt noch das Schwertöl verwendet werden darf und auch bei den Flugzeugen muss eine Lösung her die Umwelt Gerecht ist finde ich.Man sollte den Regiobus Lienz und Osttirol heuer schon anfangen auf E Mobilität umzustellen zumindest sollte man für den Regiobus Osttirol und Lienz anschaffen und die Busse wie Sie sich in Altag gehen finde ich. In Osttirol hat man mit E Buse noch keine Erfahrung.

 
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    chiller336
    vor 7 Jahren

    dein himmel auf erden ist vermutlich ein elektrostadtbus mit dem jeder lienzer fährt ???

     
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    steuerzahler
    vor 7 Jahren

    Ein Elektrofahrzeug macht nur Sinn, wenn es im Nahverkehr eingesetzt wird und zuhause geladen werden kann. Solange aber immer noch für die Heizung einer Wohnung oder eines Hauses irgendetwas verbrannt wird, brauchen wir uns über die "bösen" Autofahrer keine Gedanken machen. Kein Kamin, zumindest der eines Einzelofens, hat einen Filter. Da kommt einfach alles oben raus. Und auch das Heizen mit Holz erzeugt genug Schadstoff. Da sollte man ansetzen. Es ist doch nicht einzusehen, daß vorhandene Technik kaum genützt wird. Solange nicht auf jedem Dach eine Solaranlage, thermisch oder elektrisch, montiert ist, brauchen wir uns über's Kraftfahrzeug nicht zu beklagen. Überall, wo wir auf hohe Energiedichte angewiesen sind, ist der flüssige Treibstoff unschlagbar. Bei stationären Anlagen ist die Größe und das Gewicht ziemlich egal. Statt zum Fahren verwendet, wird das wertvolle Öl aber vielfach noch verheizt! Das ist unser ganz normaler Wahnsinn. Dazu kommt noch, daß jede Initiative, sich eine Solaranlage anzuschaffen, im Keim erstickt wird, wenn man den Rechenstift ansetzt. Nicht nur wegen der Kosten für die Komponenten, sondern auch, wenn man mal berechnet, was dann so für den Strom bezahlt wird. Lediglich beim Ersatz von Eigenbedarf ist die Rechnung nicht so schlecht, aber verkauft mal eine kWh. Und wenn ich mir das Hobby Solarzellen leiste, sobald ich über 25 kW bin, dann bin ich plötzlich ein EVU und die Kosten steigen wieder, sogar, wenn ich alles selber verbrauche. Da ist der Wurm drin. Fördert doch Solaranlagen, nicht die sinnlosen akkubetriebenen Elektroautos. Übrigens, ich habe seit 1990 30m² Sonnenkollektoren für Warmwasser und Heizung am Dach und den Rest für die Heizung liefert eine Wärmepumpe.

     
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      rebuh
      vor 7 Jahren

      hast aber schon mitbekommen, es gibt bereits bundesländer in österreich in denen der bau einer neuen ölheizung nicht mehr erlaubt ist. es gibt wohnblocks in lienz, in denen die garagenplätze mit anschlüssen für e-autos vorhanden sind. und würde ich mir eins zulegen dies wäre die erste investition. und um die steuerleistung brauchst dir keine sorgen zu machen, wir feiern sicher keine fünf mal mehr jahreswechsel und wir werden für jeden gefahrenen meter mit dem auto zur kassa gebeten. ach ja, und die batteriepreise, da wirds sein wie überall, sobald die nachfrage vorhanden ist, werden jede menge fremdanbieter den markt aufmischen! wird sein wie bei der druckerfarbe oder viagra uvm., nur mehr die deppen kaufen das orginal.

       
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bergfex
vor 7 Jahren

Im Jahr 2030 sollen Elektrofahrzeuge die Hälfte aller Neuzulassungen ausmachen.

Genau, weil wir soooooo viel Strom haben. Aber die Staubsauger auf 99 Watt herunter drücken, damit man länger saugen muss.

 
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    F_Z
    vor 7 Jahren

    wo hast du denn das mit den 99W her? Oder ist das ein Tippfehler?

     
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    boarium
    vor 7 Jahren

    Eines der besten Argumente seit: "Seit den LEDs statt Glühbirnen muss ich viel mehr heizen."

    Was mit 900 statt 1600 Watt nicht weggeht, ist eher ein Fall für den Putzkübel. ?

     
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nikolaus
vor 7 Jahren

Wenn Wirtschaft und Politik es wollen würden bzw. gewollt hätten, gäbe es schon längst konkurrenzfähige Elektrofahrzeuge am Markt. Schon Ende der 1990er Jahre fuhren in Kalifornien über tausend serienmäßig gefertigte General Motors EV1 (Reichweite bis 225 km, dank Induktion kontaktlose Vollladung innerhalb von 3 Stunden) erfolgreich durch die Gegend. Allein der Gegenwind der Öllobby verhinderte Größeres - die Fahrzeuge, die nur auf Mietbasis zu haben waren, wurden alle eingezogen und verschrottet! Warum??? Mehr Info dazu im Film "Who Killed the Electric Car?" Letztlich müssen Elektroautofahrer natürlich auch eine andere Philosophie leben. Das Schnell-mal-nachtanken spielt sich natürlich nicht, da muss man realistisch sein. Doch wer täglich weniger als die Reichweite eines Akkus fährt (und das dürften wohl doch viele sein), sollte wirklich kein Problem haben über Nacht nachzuladen. Was allerdings nicht weniger problematisch ist: Woher kommt der Strom? Wie man weiß, nicht aus der Steckdose ...

 
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    bergfex
    vor 7 Jahren

    Und wo werden die Laternenparker den Strom hernehmen? Aus dem Jutesack , der unter Tag am Voltike hing.

     
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    bergfex
    vor 7 Jahren

    Es wird immer nur von Strom geredet. Was aber die Erzeugung des Akkus an Rohmaterialien brauch und die Fertigung geht wohl auch ganz ohne CO².

     
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      schnuffi
      vor 7 Jahren

      bergfex....Stimmt!! Ein kurzes Denkspiel... Wenn ein Frachtschiff europäische Fahrzeuge über den "grossen Teich" befördert bzw. auch umgekehrt von Amerika importiert, wird allein durch diesen Transportweg mehr CO2 produziert, als alle Fahrzeuge auf diesem Schiff ein Autoleben lang je produzieren werden.....Diese Schiffe fahren nämlich alle überwiegend mit billigsten Schweröl, dem giftigsten Treibstoff der überhaupt erhältlich ist... Wird sitzen mit unserer Elektromobilität also auf dem gaaaaanz falschen Dampfer!!!!!!

      Meine Familie und ich fahren jedenfalls mit unserem Euro 3 Dieselauto Baujahr 2001 bis er auseinanderbricht! Er ist mitlerweile 17 Jahre alt, hat keinen einzigen Eintrag im Serviceheft und war noch NIE in einer Werkstätte. Er läuft und läuft und läuft......Kann man das heutzutage noch von einem Neuwagen sagen? Nein! Die Serviceanzeige blinkt und ab gehts in die Werkstätten....Die ganze Technik (AdBlue, SCR Kat, Dieselpartikelfilter, AGR Ventil usw. usw...) die allein zur Schadstoffminimierung verbaut ist, ist eine echte Katastrophe und sehr sehr Fehleranfällig! Die EU schreibts vor und der Kunde zahlts. Bei einer jährlichen Laufleistung von 7000 Kilometern habe ich auch kein schlechtes Gewissen ob unseres "unsauberen" Fahrzeugs, der echt nicht mehr dem Stand der Technik 2018 entspricht! Wir reduzieren "aktiv" Schadstoffe indem wir mit dem Rad fahren bzw. zu Fuss gehen.......und ganz nebenbei stimmt dann auch die Figur. :-)

       
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      Senf
      vor 7 Jahren

      schnuffi@: hast recht, frachtschiffe benötigen heizöl schwer für ihren antrieb. kreuzfahrtschiffe ebenso und mit ihrem unersättlichen energieverbrauch für jeglichen luxus sind sie die dreckschleudern nummer eins. dass dein alter kübel, bj 2001 noch nie in der werkstatt war hast du wohl geträumt, zumal wir in ö alle jahre zum pickerlkleben verdammt sind, oder lässt du das im pfusch machen? kauf dir ein europäisches e-mobil, du wirst erstaunt sein.

       
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      schnuffi
      vor 7 Jahren

      senf....Ich meinte natürlich in der Werkstätte zur Reparatur. Was bisher zu reparieren war wurde von mir selbst gemacht. ...und das waren NUR sehr wenige Verschleissteile. Zum Pickerl muss natürlich jedes Fahrzeug in eine Werkstätte. Bitte nachrechnen. Wie schon geschrieben kostet alleine die Batteriemiete für ein Elektrofahrzeug 80-120 Euro im Monat. OHNE Ladung! Das sind alleine für die Miete 960-1440 Euro pro Jahr. Ich benötige bei 7000 km jährlicher Laufleistung ca. 700 Euro Sprit. Da das Elektrofahrzeug schon in der Anschaffung DEUTLICH teurer ist, rechnet sich das also nie und nimmer! Alleine die 15 grössten Seeschiffe der Welt stossen soviel Schadstoffe aus wie ALLE 750 Millionen Autos weltweit!! Die EU sollte also bitte die "Hebel" schnellstens woanders ansetzen!

       
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Kiew
vor 7 Jahren

Wie sich einst die Technik entwickeln wird, weiss niemand. Sie bleibt nicht stehen! das gilt auch für die Elektromobilität. Aus heutiger Sicht ist sie noch nicht konkurrenzreif (fehlende Reichweite, lange Ladezeiten, teure Anschaffung etc.). Vielleicht wird es möglich sein, an der Ladestation einfach die Batterie zu tauschen. Oder Solarzellen in die Karosserie zu integrieren wie beim Solarflieger). Reine Utopie oder Vision, die Wirklichkeit wird?

 
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    steuerzahler
    vor 7 Jahren

    Mit Solarzellen am Fahrzeug wirst du nicht weit kommen, auch wenn es den ganzen Tag in der Sonne steht. Der Tausch gegen eine voll geladene Batterie ist natürlich der Traum der Multis und des Staats. Da kann man dann wieder ordentlich abkassieren. Oder wie wird es mit den Steuern später aussehen, immer noch subventioniert? Wer deckt den Steuerausfall?

     
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Senf
vor 7 Jahren

tolles bild: hohenwarter referiert, ruggenthaler hört aufmerksam dem zu, was die anderen herren rechts daneben nicht sonderlich zu interessieren scheint. demnach hat man in osttirol ja noch genug zeit.

 
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    bergfex
    vor 7 Jahren

    Aber ein wichtiges Gesicht machen !

     
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schnuffi
vor 7 Jahren

Mein Posting nochmals das ich schon vor Monaten geschrieben habe:

Ein biss­chen Ge­schich­te....​Das erste Fahr­zeug das einem Auto äh­nel­te war elek­trisch be­trie­ben. Der Ver­bren­nungs­mo­tor wurde erst viel spä­ter ent­wi­ckelt. 1898 baute Por­sche das erste All­rad- Elek­tro­au­to! Er fuhr da­mals mit­samt den 1,8 Ton­nen schwe­ren Bat­te­ri­en schon 50 Ki­lo­me­ter weit. Man denke an die Reich­wei­te von den heu­ti­gen Elek­tro­au­tos ???!!! Die EU "zwingt" uns mit immer neuen Ab­gas­vor­schrif­ten nun fast schon zum Um­stieg auf ein Elek­tro­au­to. Ein­zig und al­lei­ne der Die­sel­mo­tor hat Auf­grund der hö­he­ren Ef­fi­zi­enz das Po­ten­zi­al die Vor­schrif­ten so ei­ni­ger­mas­sen zu schaf­fen. Das Elek­tro­au­to ist aber wegen der feh­len­den In­fra­struk­tur (zu wenig La­de­sta­tio­nen), viel viel viel zu lan­ger La­de­zei­ten, viel viel zu ge­rin­ger Reich­wei­te und den viel viel zu hohen Kos­ten aber ab­so­lut un­in­ter­es­sant. Wenn man al­lei­ne die Bat­te­rie­mie­te von 80-120 Euro (OHNE La­dung!!!) MONATLICH rech­net ver­steht man das. Um die­sen Preis fahre ich mit mei­nem 2001er 90 PS Die­sel 1300-1800 Ki­lo­me­ter mo­nat­lich! Also 15000 - 21000 km im Jahr. Oder man kauft sich die Bat­te­rie um 6000-8000 Euro ???!!! Wie­viel Elek­tro­au­tos wer­den bei uns und in Deutsch­land pro Jahr ver­kauft? 3800 bei uns (bei 8,7 Mio. EIn­woh­nern) und 11000 in Deutsch­land (bei 82,7 Mio. Ein­woh­nern). Der überwiegende Anteil wird übrigens von der Autoindustrie selbst gekauft....!!! Was also tun? Mit den alten Autos wei­ter­fah­ren und 20 Jahre war­ten bis die Tech­nik nach über 140 Jah­ren end­lich ver­nünf­tig funk­tio­niert. Eine REALE Reichweite von 800 km bei einer Ladezeit von 15 Minuten wäre echt wünschenswert. Dann auch bitte KONTAKTLOS. Also OHNE Kabel!! Wir leben im 21. Jahrhundert. Hat schon jemnd nachgedacht das die Batterien bei niedrigen Temperaturen nur einen Bruchteil der vollen Leistung haben? Es ist trau­rig aber real.....

 
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    steuerzahler
    vor 7 Jahren

    Der Tod des E-Autos ist die Batteriemiete, da pfeif ich echt drauf. Um den Mietbetrag fahre ich einige Wochen. Stellt euch mal eine Elektrotankstelle vor. Wo heute 5 Autos an den Zapfsäulen stehen und nach 3 bis 5 Minuten wieder weg sind, brauchen wir dann 50 Ladesäulen und das nur, wenn sie schnell laden können. Um so Strom tanken zu können, wie ich heute Benzin tanke, braucht es ganz andere Technologien. Die gibt es bislang nicht. Ausserdem ist das Auto schon sehr viel abgasärmer geworden und wird es immer noch. Die Vorschriften haben dazu geführt, daß einem heute nicht mehr schlecht wird, wenn man an einer belebten Kreuzung wartet. Vor 30 Jahren war das noch so, und das bei geringerem Verkehr.

    Die einzige Alternative wird der Wasserstoffantrieb mit Brennstoffzellen. Damit habe ich ausreichende Energiedichte auf kleinem Raum und kann schnell nachtanken. Warum die Sackgasse mit den Akkus noch immer so stark propagiert wir, ist mir unverständlich. Wahrscheinlich will man erst mal viele E-Autos verkaufen, um sie später wieder ersetzen zu können. Business as usual...

     
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      chiller336
      vor 7 Jahren

      alles gut - bis auf die abgaswerte .. wie man jüngst gesehen hat - auf kosten von tieren und auf sonstige weise getürkt - dabei gäbe es doch schon technologien um die abgase wirklich zu reduzieren, aber die geschäftsmacherei is das einzige das zählt - leider

       
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      F_Z
      vor 7 Jahren

      Wo kommt denn dann der Wasserstoff her? Der wird zur Zeit größtenteils aus Erdgas gewonnen - da können wir gleich beim Verbrennungsmotor mit Diesel oder Benzin bleiben - die CO2-Bilanz des Wassersoffs ist nicht viel besser. Und wenn man den Wasserstoff durch Elektrolyse gewinnt, dann ist sie sogar schlechter als bei einem "normalen" Auto - dafür ohne fossile Brennstoffe. Es gibt noch einige andere Verfahren - aber keines davon wäre meines Wissens nach als "gut" zu bezeichnen... einige Zahlen dazu: CO2-Emission pro Person und km: Flugzeug: 380g (+15% durch "Vorkette"); moderner Mittelklasse-PKW 150g (+15% durch "Vorkette"); Bahn: 40g; Reisebus: 20g (+15% durch "Vorkette"); Mittelklasse-Elektro-PKW (16kWh/100km): 100g (7g mit Ökostrom); Leichtbau-Elektro-PKW (8kWh/100km): 50g (3,5g mit Ökostrom); Wasserstoffauto (Daimler F-Cell B-Klasse) mit Wasserstoff aus Erdgas: 129g; Wasserstoff-Brennstoffzellen-Auto mit Wasserstoff aus Elektrolyse: 180g

       
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