Es hatte einen Hauch von Konspiration, das Treffen mit meinen neuen Kollegen Christoph Franceschini und Ulrich Gutweniger von salto.bz vor einigen Wochen in einem Hotelcafe in Bruneck. Draußen starker Schneefall, drinnen starker Kaffee und rauchende Köpfe bei der Ausarbeitung einer Idee, die uns schon länger beschäftigt und nun umgesetzt wird: wir vernetzen uns! Buchstäblich. Wir tauschen künftig zweimal pro Woche aktuelle Artikel.
Dolomitenstadt erhält eine Bühne auf der ebenso hochklassigen wie unterhaltsamen Online-Plattform salto.bz und im Gegenzug servieren wir unseren Leserinnen und Lesern aktuelle Reportagen und Analysen aus Südtirol, aufbereitet und recherchiert von JournalistInnen, die genauso unabhängig sind, wie wir selbst. Doch damit nicht genug. Wir werden bald noch weiter expandieren und sogar zweisprachig werden!! Denn auch das italienische Online-Portal ildolomiti.it ist bei dieser bislang einzigartigen Medienkooperative mit an Bord.
Salto.bz, ildolomiti.it und dolomitenstadt.at sind annähernd gleich große Online-Medien in einer sehr spannenden Europaregion. Der Großraum Südtirol, Tirol und Trentino ist dynamisch und lebenswert. Es steckt viel Potenzial in der Euregio, vor allem dann, wenn die einstigen Grenzen endlich Geschichte sind. Wie der Wolf und der Wind brauchen wir keine großen politischen Gesten, um diese Grenzen zu überwinden. Uns macht das Hüben und Drüben einfach Spass.
Was uns eint? Die Verpflichtung zu journalistischer Qualität und Meinungsvielfalt, die Freude am Geschichtenerzählen und die unternehmerische Aufbruchsstimmung. Sowohl salto.bz als auch il.dolomiti.it und dolomitenstadt.at haben sich in wenigen Jahren in einer weitgehend monopolisierten Medienlandschaft einen medialen Freiraum geschaffen, der nicht unter dem Einfluss von Parteien und politischen Lobbys steht. Wir sind keine digitalen Ableger großer Medienkonzerne, sondern Pioniere einer neuen Form lokaler und regionaler Berichterstattung im Internet. Authentischer, fundierter Journalismus hat auch und gerade in Zeiten von Fake-News und Filterblasen seinen Platz im Medienspektrum einer Region, deren Charme in ihrer kulturellen, gesellschaftlichen und landschaftlichen Vielfalt liegt. Davon sind wir überzeugt.
Doch genug der großen Worte. Wir begrüßen herzlich alle Leserinnen und Leser aus den benachbarten Regionen und hoffen, sie fühlen sich auf Anhieb wohl auf dolomitenstadt.at!
Gerhard Pirkner
"Tutti per uno, uno per tutti".
Da oggi il Dolomiti diventa ancora più forte e cresce ulteriormente andando ad abbracciare due realtà extra-provinciali una di Bolzano, Salto.bz e una di Lienz, il Dolomitenstadt.at. Due quotidiani online di grande qualità e levatura uno dell'Alto Adige l'altro del Tirolo austriaco con i quali proveremo ad allargare lo sguardo ulteriormente andando a raccontare, per primi, quell'Euregio che ad oggi, per la stragrande maggioranza della popolazione, resta solo una parola ad uso della politica mentre, in realtà, rappresenta territori e popoli sempre più connessi sul piano economico e sociale.
Non citiamo, appositamente, il passato e la storia perché la nostra visione, al contrario, è tutta rivolta al futuro e all'Europa. Insomma le nostalgie e gli abiti tradizionali li lasciamo ad altri a noi interessa raccontare il presente con un occhio sempre rivolto al progresso. Ed è per questo che Trentino, Alto Adige e Tirolo rappresentano un luogo cruciale anche in chiave nazionale ed europea perché di confine e quindi al centro delle grandi questioni legate al tema dei migranti e del commercio, della ricerca e della scienza oltre che della cultura e dell'ambiente.
Il Dolomiti, quindi, per il suo 18esimo mese di vita si regala e vi regala la possibilità di informarsi e informarvi in maniera ancora più completa e ficcante. Un altro passo in avanti per la nostra testata che in un anno e mezzo, grazie alla vostra attenzione e partecipazione, ha già sforato i 27.000 "amici" su Facebook e i 20.000 utenti unici giornalieri sul sito, si è dotata di un Tg tutto suo e ogni giorno viene citata da testate locali e nazionali. Un grande grazie a tutti voi e sempre avanti, "tutti per uno e uno per tutti".
Luca Pianesi
Fenster zum Nachbarn
Meine zwei Kollegen haben über unser gemeinsames Projekt eigentlich bereits alles gesagt. Es bleibt mir eigentlich nur noch, zwei kurze Gedanken hinzuzufügen.
Die Nabelschau - sie ist nicht nur eine Südtiroler Krankheit. Aber manchmal scheint auch für uns die Welt an der Salurner Klause oder bei Winnebach zu enden. Unser gemeinsames Projekt soll eine homöopathische Dosis genau dagegen sein. Wir wollen bewusst ein Fenster öffnen zu unseren Nachbarn. Und Frischluft hereinlassen. Das tut immer gut.
Die Euregio - sie ist ein Geistergebilde, das vor allem in den Sonntagsreden der Politiker dies- und jenseits des Brenners existiert. Und als Geldverteilungsmaschine für viele Projekte, die krampfhaft aus dem Boden gestampft werden. Die Zusammenarbeit dolomitenstadt.at, ildolomiti.it und salto.bz soll ein Stück Euregio sein. Gewachsen von unten.
Es bedurfte nur zweier kurzer, unkomplizierter Treffen, die unmittelbar aufzeigten, dass wir alle drei mit denselben politischen und medientechnischen Problemen zu kämpfen haben. Es liegt deshalb auf der Hand, die Kräfte zu bündeln. Was dabei herauskommt: Ein Netzwerk dreier Online-Medien, die unabhängige, kritische Berichterstattung liefern. Wir hoffen, dass auch Sie als Leserinnen und Leser von salto.bz diese Initiative als Erweiterung des Horizonts und als Mehrwert begrüßen.
Christoph Franceschini
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.
gerade in Krisenzeiten ist faktenorientierte und schnelle Information wichtig.
Wir arbeiten trotz Rückgang bei den Werbeeinnahmen mit großem Einsatz, um Sie bestmöglich – und kostenlos! – zu informieren.
Wenn Sie unsere journalistische Arbeit mit einem einmaligen Beitrag unterstützen möchten, haben Sie jetzt Gelegenheit dazu. Wir würden uns freuen!
Oiso i glab nit, dass si di "großn Medienkonzerne" von irgendwem ans Bein brunzn lossn. Und darüba nou berichten womöglich!
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MarieAnne
vor 7 Jahren
Überregionale Projekte, besonders (kritischer) medialer Art, stärken einerseits den Gemeinschaftssinn von Gegenden und haben andererseits die Möglichkeit, mehr Menschen zu erreichen, dementsprechend mehr Horizonte zu erweitern und regen Diskurs zu verschiedensten Themen zu moderieren.
Eine gute Idee, wie ich finde. Bin auf die ersten Ergebnisse dieser Zusammenarbeit gespannt!
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bzler
vor 7 Jahren
Oiso i find des supa!
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boarium
vor 7 Jahren
Finde ich großartig, dass hier die Europaregion, das alte Land im Herzen Europas, Belebung findet. Freu mich!
Würde mich aber genauso freuen wenn die "digitalen Ableger großer Medienkonzerne", also etwa stol.it, giornaletrentino.it und tt.com, offensiv über die Europaregion und die anderen Landesteile berichten würden. Nebenbei, dem ORF rechne ich Südtirol Heute hoch an!
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Oiso i glab nit, dass si di "großn Medienkonzerne" von irgendwem ans Bein brunzn lossn. Und darüba nou berichten womöglich!
Überregionale Projekte, besonders (kritischer) medialer Art, stärken einerseits den Gemeinschaftssinn von Gegenden und haben andererseits die Möglichkeit, mehr Menschen zu erreichen, dementsprechend mehr Horizonte zu erweitern und regen Diskurs zu verschiedensten Themen zu moderieren. Eine gute Idee, wie ich finde. Bin auf die ersten Ergebnisse dieser Zusammenarbeit gespannt!
Oiso i find des supa!
Finde ich großartig, dass hier die Europaregion, das alte Land im Herzen Europas, Belebung findet. Freu mich!
Würde mich aber genauso freuen wenn die "digitalen Ableger großer Medienkonzerne", also etwa stol.it, giornaletrentino.it und tt.com, offensiv über die Europaregion und die anderen Landesteile berichten würden. Nebenbei, dem ORF rechne ich Südtirol Heute hoch an!
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