Lesung mit Musik: „Liebevoll und Liebestoll“

Großartige Wortkünstler haben versucht, sie zu beschreiben, die zitternden Hände und trockenen Lippen, die glänzenden Augen, die Erotik, den Schmerz und die Torheiten. Die Liebe ist süß und bitter, töricht und weise, oberflächlich und tiefgründig, überraschend und niemals vorhersehbar. Schauspielerin Michaela Purgstaller hat sich des Themas angenommen und liest Gedichte und Romanpassagen unter anderem von Shakespeare und Goethe, Heine und Wedekind, Grillparzer, Bulgakow und Schnitzler ("Venus und Adonis", "Der Meister und Margarita" und "Anatol"). Musikalisch wird der Abend vom jungen Gitarristen Stefan-Frank Steinhauser begleitet. Michaela Purgstaller ist Schauspielerin und Sprecherin aus Graz, ihre künstlerische Ausbildung erhielt sie unter anderem bei Gerhard Balluch und Ninja Reichert, 2012 ihr erstes Engagement nach der Ausbildung im Kurzfilm „Strange Loop", danach Bühnenengagements in Graz und Wien. 2015 spielte sie die Hauptrolle im Spielfilm „Carrying the Night" von Hans-Dieter Edler. Sie gibt regelmäßig Leseabende. Stefan-Frank Steinhauser erhielt mit vier Jahren seinen ersten Gitarrenunterricht. Mit 13 Jahren begann er eine siebenjährige Ausbildung am Konservatorium Graz bei Johann Palier, mit 15 wurde er in das Begabtenprogramm aufgenommen. Im Laufe seiner Ausbildung am Konservatorium erreichte er sieben erste Preise beim Jugendmusikwettbewerb "Prima la musica" sowie diverse Auszeichnungen. Aufgrund seiner Leistungen erhielt er das Förderstipendium der Stadt Graz, das Studium der Konzertgitarre schloss er im Juni 2017 ab. Er unterrichtet derzeit in der Musikschule Eisenwurzen und wirkt in diversen Bands verschiedener Stilrichtungen mit. Neben seiner internationalen Konzerttätigkeit ist er außerdem als freischaffender Komponist und Musiktheoretiker tätig. Die Veranstaltung beginnt am Samstag, 3. Februar, um 20:00 Uhr in der Musikschule Lienz, Karten sind im Bürgerservicebüro in der Liebburg erhältlich, Info und Reservierung telefonisch unter 04852 600 519 und online auf www.stadtkultur.at.