Maturaprojekt: 19.000 Euro für den Ederhof
Die HAK-Projektgruppe „together." verkaufte Schokoladen für das Reha-Zentrum in Iselsberg.
"Wir haben uns dazu entschlossen, mit unserer Abschlussarbeit einen kleinen Beitrag zum Gemeinwohl zu leisten und die Projektarbeit als Chance zu verstehen." – So die Mitglieder der Projektgruppe "together." Daniel Leiter, Lisa Santner, Melanie Köll und Romana Mattersberger, die in diesem Jahr an der Handelsakademie Lienz maturieren. Die vier Maturanten beschlossen, im Rahmen ihres Abschlussprojekts den Ederhof in Iselsberg zu unterstützen. Das Kinderrehabilitationszentrum kümmert sich um eine umfassende Versorgung und Behandlung für Kinder und Jugendliche, die eine Organtransplantation hinter sich haben.
In zahlreichen Vorbereitungsstunden entwarfen sie ein Konzept, das gut zum Ederhof passte. „Eines unserer primären Ziele war es, ein soziales Umfeld zu erreichen, das auch diejenigen, die im Endeffekt vom Projekt profitieren, mit einbindet. Zusammen mit einigen rehabilitierenden Kindern zwischen ein und acht Jahren entwarfen wir im Rahmen eines kreativen Vormittags Zeichnungen, die schlussendlich auf die Banderolen handgeschöpfter Qualitätsschokoladen gedruckt wurden", erzählt Daniel Leiter. Diese Schokoladen, gefertigt vom Sillianer Schokoladenproduzent Pichler, wurden in 23 Vertriebsstellen in ganz Osttirol und Oberkärnten verkauft.
Der Verkaufsstart fand im September 2017 im Rahmen der Jubiläumsfeier des Ederhofs statt, später betreuten die vier Maturanten außerdem einen Messestand auf der Osttirol Messe und über Social-Media-Kanäle und ihre eigene Website gelangten die Ederhof-Schokoladen sogar bis in den Norden Deutschlands. Schlussendlich kam ein stolzer Spendenbetrag von 19.130 Euro zusammen, den Daniel Leiter, Lisa Santner, Melanie Köll und Romana Mattersberger gemeinsam mit Betreuungslehrerin Birgit Pramstaller-Schmid am Mittwoch, 24. Jänner, dem erfreuten Leiter des Ederhofs, Robert Weichselbraun, übergaben.
„Dank der Unterstützung verschiedener Osttiroler Unternehmen haben wir sämtliche im Projekt anfallenden Kosten gedeckt und können den gesamten Erlös des Schokoladenverkaufs spenden. Heute, über ein Jahr nach Startschuss des Projekts, steht für uns fest, dass sich die hunderten Arbeitsstunden und anfänglichen Hindernisse mehr als bezahlt gemacht haben", resümiert Daniel Leiter. Die Spenden werden für die Anschaffung von Therapiegeräten sowie zur Sanierung des Spielplatzes verwendet.
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