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Kindergartengruppe wechselt von Eichholz ins Klösterle

„Montessoriorientierte Integrationsgruppe“ übersiedelt in das Haus der Sonderschule Lienz.

Im September 2018 wird eine rund 15-köpfige Gruppe des Kindergartens Eichholz im Süden der Stadt Lienz in die Schlossgasse 2 übersiedeln. Auf die 15 Kinder der „Montessoriorientierten Integrationsgruppe“ warten dort laut Bürgermeisterin Elisabeth Blanik nicht nur „sensationelle Räumlichkeiten“, ein riesiger Garten und ein Turnsaal, sondern generell eine auf den Gedanken der Inklusion abgestimmte Umgebung. Im selben Gebäude befindet sich auch die Sonderschule der Stadt. Maria Kraler leitet die Gruppe und wird mit den Kindern übersiedeln.

„Sensationelle Räumlichkeiten“ will die Stadt im Gebäude der Sonderschule einer 15-köpfigen integrativen Kindergartengruppe bieten. Foto: Dolomitenstadt/Unterwurzacher
 

Die Stadt schlägt mit diesem Wechsel zwei Fliegen mit einer Klappe. Der Kindergarten Eichholz platzt nämlich aus allen Nähten. Erst vor sechs Jahren wurde um 1,6 Millionen Euro der Zubau zum alten Kindergarten errichtet, doch der von den gemeinnützigen Wohnbauträgern vorangetriebene Bauboom im Süden von Lienz überfordert zunehmend die Infrastruktur in diesem Stadtteil. Durch die Absiedelung der Integrations- und Montessorigruppe wird in Eichholz Platz für eine weitere reguläre Kindergruppe geschaffen.

Für 290 Kindergartenkinder werde in Lienz pro Jahr mehr als 1,6 Millionen Euro aufgewendet. Foto: iStock

2018 wird die Stadt Lienz laut Voranschlag 1.658.800 Millionen Euro für die Führung von vier städtischen Kindergärten ausgeben, in denen 290 Kinder betreut werden. Diesen Ausgaben stehen Einnahmen von 716.700 Euro gegenüber. Das bedeutet einen Abgang von 3.248 Euro pro Kind. Zu diesen Ausgaben für die stadteigenen Kindergärten kommen laut Voranschlag noch 141.400 Euro an Förderungen für das Osttiroler Kinderbetreuungszentrum OKZ und das Eltern Kind Zentrum EKiZ, 30.300 Euro an Zuschüssen für den Gratis-Kindergarten für dreijährige Kinder und 5.000 Euro für Taxigutscheine und die Eltern/Kind-Parkkarte.

Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

Ein Posting

30055
vor 7 Jahren

Gratuliere Maria, du hast dich lange darum bemüht. Ich wünsche euch wundervolle, erlebnisreiche Tage sofern das von der Bürgermeisterin auch ernst zu nehmen ist. War ja schon öfter der Fall, dass dann doch nichts mehr ist. Nordschule wurde ja auch schon neugebaut, ähm entschuldigung saniert meine ich,.... oder war das das Schwimmbad? Naja egal

 
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