Vor 140 Jahren wurde die Lienzer Sparkasse gegründet
Traditionelle Qualitäten und digitale Technologie prägen die Zukunft der Bank.
Karl Sartori war neun Jahre lang Bürgermeister von Lienz. Im Sommer 1876 fasste der Gemeinderat der Stadt unter seinem Vorsitz den Beschluss, eine Sparkasse ins Leben zu rufen. Es folgten zwei Jahre Papierkrieg mit den Aufsichtsbehörden. Am 1. Oktober 1878 war es schließlich soweit: Die Lienzer Sparkasse wurde eröffnet. Kurz zuvor hatten 40 Lienzer Bürger Anteile in einen Fond eingebracht und garantierten damit persönlich für „ihre“ neue Bank. Geöffnet war das Institut zunächst nur am Dienstag von 9.00 bis 11.00 Uhr.
140 Jahre später stehen die Dienstleistungen der Lienzer Sparkasse rund um die Uhr zur Verfügung. Die Bank feiert ihr rundes Jubiläum, indem sie den Bogen in die Vergangenheit spannt und zugleich sichtbar macht, was im modernen Geldleben zählt: „Die Klammer zwischen Tradition und Moderne lässt sich in einem Satz skizzieren. Es ist die Verbindung von digitalem Komfort und persönlicher Betreuung bei allen Produkten und Dienstleistungen der Lienzer Sparkasse“, erklärt Vorstandsdirektor Mag. Anton Klocker. Sein Vorstandskollege Mag. (FH) Martin Bergerweiß ergänzt: „Völlig unverändert bleibt trotz technologischem Fortschritt das grundsätzliche Prinzip, das Sartori und die Gründerväter klar erkannten: Eine Bank hat nur dann den richtigen Maßstab, wenn sie tief in der Region verwurzelt ist.”
22.000 Kunden, 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in sechs Geschäftsstellen, rund 530 Millionen Euro an verwalteten Kundengeldern, jährlich mehr als 30 Millionen Euro allein für Wohnraumfinanzierung und eine hohe Eigenkapitalquote von 32 Prozent – die Bilanz der Lienzer Sparkasse kann sich sehen lassen und macht die Bank auch nach 140 Jahren zum ersten Haus am Platz, das sich trotz langer Tradition sehr dynamisch in eine – vorwiegend digitale – Zukunft entwickelt.
„Wir haben mit George das modernste und benutzerfreundlichste digitale Bankingsystem, ein smartes Werkzeug, das jedes moderne Handy zur Drehscheibe des persönlichen Geldlebens macht“, erklärt Anton Klocker. Zugleich verweist er aber auf die wahre Stärke des Instituts: „Das sind unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Sie sind nach wie vor die wichtigste Schnittstelle, als Dienstleister, Zuhörer, Berater und Experten, die sehr persönlich auf jeden Kundenwunsch eingehen.” Daran werde sich auch künftig nichts ändern. Unverändert bleibe auch die Unternehmensphilosophie, unterstreicht Martin Bergerweiß: „Wie vor 140 Jahren bleiben wir auch in Zukunft ein nachhaltiger Taktgeber für die Wirtschaft in der Region und nehmen über das eigentliche Bankgeschäft hinaus eine gesellschaftliche Verantwortung wahr, die besonders gut in unserer Privatstiftung sichtbar wird.“
Man kann annehmen, dass Karl Sartori stolz auf die Entwicklung der von ihm gegründeten Lienzer Sparkasse wäre. Er legte vor 140 Jahren den Grundstein für eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte!
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