Der Osttiroler, den seine Freunde „Alpi“ nennen, möchte die Grünen als „Stimme der Vernunft mit Herz“ positionieren. So habe er seine Partei auch im Rahmen der jahrelangen Debatten um die Ausweisung der Isel als Natura-2000-Gebiet erlebt: „Wir wissen, dass wirtschaftliche Entwicklung und der Schutz unseres Natur- und Erholungsraums kein Widerspruch ist: Ganz im Gegenteil. Wir dürfen nur nicht der Versuchung platter Vorurteile, sei es gegenüber Prädikaten wie Natura 2000 oder Menschen anderer Haltung, nachgeben“, sagt der seit zwei Jahren beim SOS-Kinderdorf in der Forschungsabteilung angestellte Obertilliacher. Sein Ziel ist es, „nach dem Matreier Grün-Urgestein Sepp Brugger der ‚erste Osttiroler Vollzeitabgeordnete‘ im Tiroler Landtag zu sein.“
„Alpi“ will als grüne Nummer 6 in den Tiroler Landtag
Christian Altenweisl aus Obertilliach möchte auf den Spuren von Sepp Brugger wandeln.
Unter jenen sechs Kandidatinnen und Kandidaten, die die Tiroler Grünen am 30. November mit ihren programmatischen Schwerpunkten den Medien präsentierten, sind mit Gabriele Fischer auf dem dritten und Christian Altenweisl auf dem sechsten Platz zwei gebürtige Osttiroler. Während Fischer auf Rang drei selbst dann in den Landtag einziehen dürfte, wenn die Grünen nicht mehr in der Landesregierung sitzen, wird für den „Schützenhauptmannssohn aus Obertilliach“ (Eigendefinition) die Rechnung wohl nur bei einer Fortsetzung der Koalition und nicht allzu großen Verlusten aufgehen. Derzeit stellen die Grünen mit Ingrid Felipe und Christine Baur zwei Regierungsmitglieder und besetzen fünf Sitze im Landtag.
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