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Was wünscht sich der deutsche Wintergast?

Während die Touristiker wahlkämpfen, besuchen wir Osttirols Gäste in Deutschland.

In einer weit gefassten Studie hat die Österreich Werbung im vergangenen Jahr den Winterurlauber genau unter die Lupe genommen. Und hat dabei wenig überraschend einen als besonders lohnendes Betrachtungsobjekt erkannt: den deutschen Gast. Er bringt nach wie vor die meisten Nächtigungen nach Österreich, nach Tirol und auch nach Osttirol. In Osttirol entfallen stabil seit vielen Jahren gut 52 Prozent der Winternächtigungen auf ihn. Was ihn motiviert, ihn sich wohlfühlen und im Idealfall wiederkommen lässt, ist von großer Bedeutung für den heimischen Tourismus. Was treibt ihn an, den deutschen Gast, das gar nicht so unbekannte Wesen? Die Österreichwerber unterscheiden den Wintergast in drei Kategorien. Den klassischen Wintersporturlauber, sprich Ski- oder Snowboardfahrer, den Wintererholungsurlauber und den Winter-Städte-Reisenden. So sehr sich Lienz als größte Talbodengemeinde auch städtisch geben mag und fühlt, für Letztere ist die Bezirkshauptstadt zumindest im Winter kaum von Interesse. Osttirol, das noch nicht in allen Bereichen skitechnisch so gut erschlossen ist wie Nordtirol, könnte zur Zieldestination für den Wintererholungsurlauber werden. Noch ist sein Marktanteil klein und mit einem Prozent am Gesamtgästeaufkommen recht bescheiden. Ein Umstand, der mit gezielten Angeboten geändert werden kann.
Die stärkste Gästegruppe im Winter sind nach wie vor die Skisportler. Foto: iStock
Die noch stärkste Gästegruppe stellen nach wie vor die Wintersporturlauber, insbesondere die deutschen. Doch die Studie der Österreichwerbung warnt: Sowohl die Gruppe derer, die aktiv Ski fahren schrumpft, ebenso wie auch die Bereitschaft, einen vergleichsweise hohen Kostenaufwand für einen solchen Urlaub zu tragen. Demografischer Wandel, hohe Kosten und andere Interessenslagen verändern die einst als stabil erachtete Gästegruppe zusehendes. Dazu kommt, das zwar die Investitionen in die Skiinfrastruktur jedes Jahr wächst, die Wertschöpfung aber stagniert. Mit einer kurzen Interviewreihe möchten wir einen kleinen Einblick in die unterschiedlichen Interessen und Motivationen deutscher Gäste ermöglichen. Während vor den anstehenden Tourismuswahlen in Osttirol Personalfragen im Fokus der öffentlichen Diskussion stehen, lohnt sich unter Umständen den Blick auf die Interessen des Gastes. Unser erster Gesprächspartner ist Direktor einer Berufsschule in Hamburg – und leidenschaftlicher Skifahrer.
Marcus G. Kiniger wurde 1969 in Wien geboren. Seine Familie kam 1976 nach Sillian, wo der gelernte Tourismuskaufmann und ambitionierte Musiker bis 2008 lebte, bevor er nach Hamburg übersiedelte. In Norddeutschland vertreibt Kiniger Produkte aus Tirol. Er schreibt für dolomitenstadt.at die Kolumne "Waterkantiges" und ist auch regelmäßiger Autor im DOLOMITENSTADT-Printmagazin.

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Eine Hamburger Berufsschule mit Skikeller?

6 Postings

Kurgan
vor 7 Jahren

Hoffentlich macht jetzt nicht Frau Prugger ein Interview mit Berufschuldirektorin Tasch, die gerne mit ihren Schülern auf den Bermudas Hochseefischen gehen würde. ;-) Spaß!!! War aufgelegt.

Im Endeffekt ist eine Befragung von Zielgruppen richtig, um zu verstehen, was sie möchten und nicht immer zu glauben, was für sie gut wäre.

 
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alpensepp
vor 7 Jahren

Überschrift "Was will der deutsche Gast" - Ergebnis nach einer Befragung eines Berufschuldirektors - Skiklassenfahrten finden nicht statt ! Es sind eigene Projekte die von Zustimmung und Finanzierung abhängig sind. Anforderungen sind ein schneesicheres (Zettersfeld wird immer schwieriger), übersichtliches und kostengünstiges Skigebiet (haben wir nicht, nur teilweise veraltet), das auch für Anfänger (Matrei und St.Jakob eher schwierig) geeignet ist. Und natürlich die passende Unterkunft, Preisgünstig mit gutem Essen und keine Disko in der Nähe!! Hier stellt sich die Frage welcher Hotelbetreiber in Osttirol eine Gruppe Schüler zum günstigsten Preis haben möchte ?

Die einzige richtige Frage wäre gewesen "WARUM waren Sie noch nie in OSTTIROL?"

Ich kann bei diesem Interview beim besten Willen keine Ableitung für Osttirol erkennen. Wollen wir jezt die Nr. 1 Destination für Klassenfahrten werden ?

 
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walker
vor 7 Jahren

In Osttirol urlauben ganze Busse von noch weiter weg z.B. Schüler aus Großbritannien. Die fahren ÜBERALL hin wenn die Preis-Leistung und der Service stimmt!

 
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alpensepp
vor 7 Jahren

Was ist das für ein Unfug Herr Kiniger! Ein Hamburger Berufschullehrer mit Schülern ? Und die Zieldestination soll Osttirol sein ? Noch weiter weg gehts nicht. Das ist doch keine repräsentative Umfrage....1500 Hamburger Schüler und ein Lehrer?

 
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    hoerzuOT
    vor 7 Jahren

    ?dachte mir Ähnliches

     
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    schneida
    vor 7 Jahren

    Wieso wird hier eigentlich angenommen, dass Herr Kiniger eine repräsentaive Umfrage macht? Er schreibt, dass er eine kurze Interviewreihe macht. Außerdem kann davon ausgegangen werden, dass der Hamburger Berufsschullehrer nicht der einzige Interviewte sein wird, wenn Herr Kiniger ihn als seinen ersten ​Gesprächspartner bezeichnet. Hauptsache mal als allererstes kritisieren bevor man sich den Text genauer durchliest. ? Ich persönlich finde es durchaus spannend anhand von konkreten Beispielen zu lesen, was manche Touristen dazu bewegt ihren Urlaub dort zu verbringen, wo sie es tun.

     
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