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Ein besonderer Tag auch für die Eltern und Geschwister von Richard Seeber – Promotion unter den Auspizien des Bundespräsidenten an der TU Graz. Foto: Dolomitenstadt/Christina M. Klammer
Richard Seeber promovierte „sub auspiciis Praesidentis“
Alexander van der Bellen überreichte dem Lienzer Doktorand den Ehrenring der Republik.
Er hat die gesamte Oberstufe des Lienzer Gymnasiums mit Vorzug absolviert, mit Auszeichnung maturiert und das Studium bis hin zum Doktorat mit den bestmöglichen Noten abgeschlossen, im Klartext immer mit „Sehr gut“: Richard Seeber, Elektrotechniker aus Lienz, erhielt am 8. November nicht nur den Doktortitel der technischen Wissenschaften an der TU Graz, sondern auch den Ehrenring mit Bundesadler der Republik Österreich, überreicht von Bundespräsident Alexander van der Bellen. Seeber promovierte „sub auspiciis Praesidentis rei publicae“, was pro Jahr in ganz Österreich nur rund 20 Doktoranden schaffen.
Richard Seeber ist 29 Jahre alt und arbeitet seit 2012 als Universitätsassistent am Institut für Regelungs- und Automatisierungstechnik an der TU Graz. Dort schrieb er auch seine Dissertation, mit ausgezeichneter Benotung. Verliehen wurde ihm der besondere Doktortitel im Rahmen einer feierlichen Zeremonie in der Aula der Universität, stimmungsvoll umrahmt vom Kammerensemble des Grazer Universitätsorchesters.
Vor einer marmornen Statue von Kaiser Franz Joseph bekundete Rektor Harald Kainz den Stolz der Technischen Universität auf den neuen Doktoratsträger. Bundespräsident Alexander van der Bellen überlegte kurz, ob er seine Gratulationsrede angesichts der gemeinsamen Tiroler Herkunft nicht im Kaunertaler Dialekt halten solle, entschied sich dann aber doch noch für „die gemäßigte deutsche Sprache“.
Essenzielle Eigenschaften Seebers, die ihm zu seinem Erfolg verhalfen, schilderte sein Dissertationsbetreuer Univ-Prof. Nicolaos Dourdoumas in einer sehr persönlich gehaltenen Laudatio. „Unkonventionelles Denken, Bescheidenheit und die unentwegte Bereitschaft, sein Wissen weiterzugeben“, prägten demnach Seebers Laufbahn als Student und Mitarbeiter an der TU.
Beim anschließenden Sektempfang schilderte der Promovierte im Kreis seiner Familie, wovon Glanzleistungen wie die seinen abhingen: „Für mich sind es die Neugier und das Interesse daran, Dinge und Zusammenhänge wirklich zu verstehen und nicht nur auswendig zu lernen. Aber es gehört auch Glück dazu, beispielsweise, dass das behandelte Problem überhaupt lösbar ist.“
Richard Seeber wird weiter am Institut für Regelungs- und Automatisierungstechnik arbeiten. Dort forscht er als wissenschaftlicher Projektmitarbeiter im kürzlich neu eröffneten „Christian-Doppler-Labor“ für modellbasierte Regelung komplexer Prüfstandsysteme. Wir gratulieren und wünschen ihm weiterhin alles Gute!
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Ein Posting
gratulation richard, weiterhin viel erfolg, vielleicht dann auch in osttirol!
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