Ein torreiches Virgental-Derby ohne Sieger
Die TSU Virgen und die TSU Prägraten trennten sich in Virgen 3:3.
Nach fünf Jahren kam es im Spiel am 15. Oktober wieder einmal zum großen Virgental-Derby der beiden nur durch wenige Kilometer getrennten Kontrahenten, die aber seit dem Vorjahr im Nachwuchs bereits eng zusammenarbeiten. Und die rund 300 Zuseher hatten ihr Kommen vom Anpfiff weg nicht zu bereuen, denn die 22 Akteure auf dem grünen Rasen legten wie aus der Pistole geschossen los.
Bereits nach wenigen Sekunden führten die Gäste einen Freistoß durch Michael Rainer schnell aus und nach einem Zuspiel von Daniel Steiner zog Bernie Islitzer sofort ab und überhob den Virgener Keeper Patrick Bacher zum 1:0 für die „Prädinger“. Aber die Virgener ließen sich durch diesen Rückstand nicht beirren und nachdem Flo Wibmer mit einem Kopfball nur die Außenstange des gegnerischen Tores getroffen hatte, schlug es kurz darauf im Tor der Gäste ein. Ein Freistoß von Florian Wibmer prallte von der Latte direkt vor die Füße von Mario Berger und dieser schoss zum Ausgleich ein. Nur Augenblicke gerieten dann die Fans in Virgen total aus dem Häuschen. Einen Stanglpass von Fabio Pargger verwertete Patrick Wibmer zur 2:1 Führung für die Hausherren.
Dieses Mal hatten allerdings die Prägratener die sofortige Antwort parat. Nach einer schönen Aktion über die rechte Seite knallte Pascal Brandstätter, der im Vorjahr noch das Virger Dress getragen hatte, den Ball von der Strafraumgrenze wuchtig zum 2:2 in die Maschen. Danach konnte beide Fanlager einmal kurz Luft holen, ehe es nach rund einer halben Stunde Spielzeit mit dem munteren Trefferreigen weiterging. Virgen-Keeper Patrick Bacher wehrte einen Freistoß von Daniel Steiner nur kurz ab und Bernie Islitzer staubte zum 3:2 für die Gäste ab. Aber auch diesmal dauerte es nur wenige Minuten bis zum erneuten Ausgleich. Nach einer Flanke von der rechten Seite stieg Mario Berger hoch und köpfelte zum 3:3 Pausenstand ein.
In ihren Kabinenpredigten dürften dann Virgen-Trainer Andreas Steiger und sein Gegenüber Peter Brandstätter vor allem ihren Defensivabteilungen die Meinung gegeigt haben. Die Mannschaften boten dem Publikum zwar weiterhin einen offenen Schlagabtausch, große Torchancen blieben nach der Pause allerdings völlig aus. Zu sicher standen nun die Abwehrformationen beider Teams und so blieb es am Ende in diesem sehr fair geführten Derby beim verdienten 3:3 Unentschieden.
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