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Sommerbilanz 2017: Osttirols stärkste Tourismusgemeinden

Und ein Vergleich des TVBO mit den übrigen Tiroler Verbänden nach einer guten Saison.

„Da Summa is umma“  singen die Kärntner und in Tirol wird zusammengezählt. Die Tourismusabteilung veröffentlichte vor Kurzem die Tourismuszahlen für den August und die bisherige Saisonbilanz. Obwohl auch der September noch zur Sommersaison addiert werden muss, kann man nach dem bisherigen Verlauf schon sagen: Es war ein guter Sommer, auch in Osttirol, mit insgesamt rekordverdächtigen Zahlen und Zuwächsen in den meisten Gemeinden und Regionen. Zurückzuführen ist das vor allem auf das politische und ökologische Weltklima.

Immer mehr Regionen sind aus unterschiedlichen Gründen vor allem für die deutschen Nachbarn – mit Abstand die wichigste Gästegruppe – nicht mehr so attraktiv wie in den vergangenen Jahren. Vor allem die Türkei ist aus dem Rennen, Wirtschaftskrisen, Trockenheit und politische Unruhen schaden aber auch anderen Destinationen, während sich der Urlaub in den Bergen ungetrübter Popularität erfreut. Das sieht man auch an den Zahlen.

Osttirol zählt seit jeher zur Spitzengruppe der Tiroler Sommerdestinationen. Unter 33 TVBs liegt der Bezirk an dritter Stelle bei den Ankünften und – hinter Innsbruck und seinen Feriendörfern – an zweiter Stelle bei den Nächtigungen. Hier die Tabelle der besten zehn Verbände:



Trotz der Spitzenstellung des Verbandes findet sich die beste Osttiroler Gemeinde unter den Fremdenverkehrsgemeinden Tirols erst an 46. Stelle. Es ist Matrei. Auf Rang 48 folgt Kals, dann Lienz (Rang 53) direkt vor St. Jakob im Defereggental. Hier die Grafiken mit den zehn nächtigungsstärksten Gemeinden des Bezirks:

Amlach liegt übrigens mit Lavant Kopf an Kopf, wurde 2017 gemessen an der Zahl der Nächtigungen aber von der Golfgemeinde aus den Top 10 gedrängt. Betrachtet man nur den August, dann mussten Kals, Matrei und Lienz leichte Rückgänge gegenüber dem Vorjahr hinnehmen, Prägraten (- 6,5 Prozent) und Virgen (- 5,3 Prozent) verloren ebenfalls Nächtigungen, während Sillian mit 7,8 Prozent und St. Jakob mit 7,4 Prozent zulegten.
 
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

Ein Posting

Franz Brugger
vor 7 Jahren

Zur Ergänzung, und als Anregung für den TVBO:

Auslastung der Regionen im Jahr 2016 - TOP 15

• Im Winter Tux-Finkenberg mit der höchsten Auslastung (61,3%) wie schon im Vorjahr vor Serfaus-Fiss-Ladis mit 58,4%; Ötztal Tourismus (55,9%) auf Rang 3 vor Paznaun-Ischgl (55,1%) • Im Winter 5 Regionen mit einer Auslastung von über 50%; in Tirol Gesamt liegt die Auslastung im Winter bei 43,0% - deutlich höher als im Sommer (32,1%) • Im Sommer Achensee (61,1%) vor Kaiserwinkl (49,7%) und dem Tannheimer Tal (48,1%) Quelle: Amt der Tiroler Landesregierung, Sg. Landesstatistik und tiris Hinweis: Die Auslastung wird jeweils über die gesamte Saison berechnet, d.h. eventuelle Schließtage der Betriebe können in der tirolweiten Berechnung nicht berücksichtigt werden Rang Tourismusverband Winter 2015/16 1 Tux - Finkenberg 61,3 2 Serfaus-Fiss-Ladis 58,4 3 Ötztal Tourismus 55,9 4 Paznaun - Ischgl 55,1 5 Stubai Tirol 53,6 6 Mayrhofen 49,2 7 Tiroler Oberland 49,1 8 Zell-Gerlos, Zillertal Arena 47,4 9 St. Anton am Arlberg 47,0 10 Innsbruck / Feriendörfer 44,7 11 Wilder Kaiser 44,6 12 Pitztal 42,4 13 Tiroler Zugspitz Arena 42,4 14 Erste Ferienregion im Zillertal 41,3 15 Kitzbühel Tourismus 40,9 Rang Tourismusverband Sommer 2016 1 Achensee 61,1 2 Kaiserwinkl 49,7 3 Tannheimer Tal 48,1 4 Innsbruck / Feriendörfer 46,6 5 Naturparkregion Reutte 45,1 6 Wilder Kaiser 42,4 7 Imst Tourismus 42,0 8 Kufsteinerland 40,0 9 Tiroler Zugspitz Arena 38,0 10 Olympiaregion Seefeld 37,2 11 Tiroler Oberland 35,2 12 Stubai Tirol 34,5 13 Kitzbühel Tourismus 34,4 14 Kitzbüheler Alpen, St. Johann 34,4 15 Silberregion Karwendel 34,0

 
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