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Schulstart für 6207 Schüler und 820 Lehrer in Osttirol

Rückgang bei Pflichtschulen, Anstieg bei weiterführenden Schulen. 51 Flüchtlingskinder.

Demnächst beginnt für tausende Schülerinnen und Schüler und für rund 820 Lehrerinnen und Lehrer in Osttirol das neue Schuljahr. Ein Blick auf die Gesamtstatistik aller Schultypen zeigt, dass die Entwicklung der Bildung im Bezirk relativ kontinuierlich verläuft.

Mit 6207 SchülerInnen wird gerechnet, das sind um 60 Kinder und Jugendliche weniger als im Vorjahr, wobei der Rückgang vor allem die Pflichtschulen trifft (-104), während es bei den weiterführenden Schulen Zuwächse gibt (+47). Die Zahl der Lehrerinnen und Lehrer bleibt weitgehend unverändert auf relativ hohem Niveau. 546 Lehrpersonen zählen die Pflichtschulen, 18 die berufsbildenden Pflichtschulen, 256 Lehrpersonen unterrichten in den weiterführenden Schulen wie HAK, HTL, BORG oder Gymnasium.

31 von 41 Osttiroler Volksschulen sind "niederorganisiert", haben also weniger als vier Klassen. Foto: iStock/djedzura

Bei den Volksschulen fällt auf, dass die große Mehrheit – nämlich 31 von insgesamt 41 Volksschulen – „niederorganisiert“ sind, wie es im Fachjargon heißt. Das heißt, diese Schulen haben weniger als vier Klassen, also nicht für jede Altersstufe eine eigene Klasse. Fünf Schulen sind drei-, 17 Schulen zwei- und neun Schulen gar nur einklassig.

490 Erstklassler wird es heuer in Osttirol geben. Und auch die Flüchtlingskinder werden von der aktuellen Statistik erfasst: 51 schulpflichtige, asylwerbende Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 15 Jahren leben derzeit in Osttirol. 14 Kinder sind im Alter zwischen drei und sechs Jahren.

Vor dem Hintergrund der Gesamtschul-Diskussion, die derzeit von den Grünen im Wahlprogramm wieder thematisiert wird und auch schon Streitthema im Lienzer Gemeinderat war, haben wir uns die Verteilung der Kinder und Jugendlichen in den Schulstufen von 10 bis 14 Jahren und den dann weiterführenden Schulen näher angesehen. Hier die entsprechenden Grafiken:


* HUM = Lehranstalten für wirtschaftliche Berufe und Tourismus
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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