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Das wird hart: „Beat the Gogg“ beim Dolomitenmann

Jeder kann heuer die Weltklasse-Bergläufer zum ultimativen Duell fordern!

Zum 30. Jubiläum des Teamsport-Klassikers Dolomitenmann in Lienz haben sich die Organisatoren rund um die Familie Grissmann etwas Besonderes einfallen lassen: „Beat the Gogg“. Lienzern muss man nicht erklären, was „der Gogg“ ist. Es ist ein steiler Waldweg von der Amlacher Waldschenke bis zum Gogg-Hüttl, auf dem vermutlich tausende Talbodenbewohner schon ihre Sünden abgebüßt haben. Den Gogg zu laufen oder schnell zu gehen ist ein Lienzer Volkssport, die erzielten Zeiten werden mit stolz geschwellter Brust in den sozialen Netzwerken gepostet und so liegt es eigentlich sehr nahe, daraus – endlich – einen offiziellen Wettkampf zu machen, der am Freitag, 8. September ab 13.00 Uhr über die Bühne geht. Doch der Dolomitenmann wäre nicht, was er ist, wenn „Beat the Gogg“ als normaler Publikums-Berglauf ausgeschrieben wäre. Nein, es geht darum, die Zeit des schnellsten Bergläufers im Hauptbewerb des Dolomitenmanns zu unterbieten, natürlich nur auf diesem relativ kurzen Wegstück, weil alles andere schlicht unmöglich wäre. Wer den 16. Geburtstag hinter sich hat und „den Gogg“ im Eiltempo hochhirschen möchte, kann sich auf einer eigenen Website zum Rennen anmelden. Gestartet wird in Zehnergruppen, die Teilnehmerzahl ist mit 250 limitiert. Das Schönste an „Beat the Gogg“ ist aber, dass zumindest bei diesem Rennen die Grissmänner endlich auch Frauen starten lassen, eine oft auch für den Hauptbewerb geforderte Selbstverständlichkeit. Man darf auf die Zeiten gespannt sein! Der Sieger ist ein Jahr lang „King of the Gogg“, in Lienz ein Titel mit Klang!
Weg der Leiden, nicht nur beim Dolomitenmann: der Goggsteig in Amlach. Foto: Expa/Leiter
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

2 Postings

MadMagistah
vor 7 Jahren

Man kann es aber auch ganz schön übertreiben mit den Anglizismen. Nachdem dem oberpeinlichen Auftritt vom Grissmann vor kurzem auf 'Willkommen Österreich' wundert mich aber absolut gar nichts mehr

 
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    bergfex
    vor 7 Jahren

    Er wird wohl der "Mörtel" von Osttirol.

     
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