Romeo und Julia: Was, wenn sie nicht gestorben wären?
Dieser Frage geht das Theater Konfrontation in "Es war die Lerche" auf Schloss Bruck nach.
„Es war die Nachtigall und nicht die Lerche, die eben jetzt dein banges Ohr durchdrang“, sagt Romeo zu seiner Julia, die fürchtet, die Lerche habe zur Morgendämmerung gesungen und die Liebesnacht sei schon vorbei. Es gibt fast niemanden, der nicht weiß, wie diese wohl berühmteste aller Liebesgeschichten, geschrieben von William Shakespeare, ausgeht: Die Liebenden sterben in der Blüte ihrer Jugend – wahrlich kein Happy End.
Aber was wäre, wenn sie nicht gestorben wären? Wenn Julia vorzeitig aus ihrem todesähnlichen Schlaf aufgewacht und Romeo am Selbstmord gehindert hätte? Darüber machte sich der Schriftsteller Ephraim Kishon Gedanken und verpackte Szenen einer Ehe der besonderen Art in eine Komödie. Darin sind der Ballettlehrer Romeo und die Hausfrau Julia ein in die Jahre gekommenes Ehepaar, das in bescheidenen Verhältnissen lebt. Die gemeinsame Tochter Lucretia steckt mitten in der Pubertät und damit nicht genug: Der aus dem Grab gestiegene Shakespeare, der sich überall einmischt und in den sich Lucretia verliebt, nervt die beiden ebenfalls gewaltig…
Das Theater Konfrontation aus Wien hat – weil ein Mitglied, Susanna Oberforcher, aus Lienz stammt – das heimische Publikum schon mehrmals unterhalten. Die Gruppe hat sich diesen Stückes angenommen und zeigt es mit Susanna Oberforcher als Julia am Samstag, 12. August, um 20.00 Uhr auf Schloss Bruck. Karten für die Veranstaltung sind im Bürgerservicebüro in der Liebburg erhältlich, Info und Reservierung unter Tel. 04852 600 519 und auf www.stadtkultur.at. Bei Schlechtwetter findet die Aufführung im Kolpingsaal statt, das Schlechtwettertelefon ist unter 04852 600 306 ab 19.00 Uhr erreichbar.
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