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Kriminalität in Tirol sinkt auf historischen Tiefststand

Hohe Aufklärungsquote. Weniger Einbrüche. Weniger Anzeigen gegen Asylwerber.

Im ersten Halbjahr 2017 meldet die Tiroler Polizei einen historischen Tiefststand an angezeigten Delikten. 22.589 Straftaten sind der niedrigste Stand im letzten Jahrzehnt. Gleichzeitig stieg seit 2008 die Aufklärungsrate kontinuierlich von 42 auf 52 Prozent an.

Interessant ist auch ein Blick auf die Entwicklung der Kriminalitätsfelder. So gingen etwa Einbrüche in Wohnungen und Wohnhäuser markant zurück, im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres um 30 Prozent. Rückläufig sind auch Gewaltkriminalität und Wirtschaftskriminalität, während Cybercrime und Internetbetrug markant ansteigen.

Im ersten Halbjahr 2017 wurden 13.360 Tatverdächtige angezeigt. Unter ihnen waren zwar 6.288 Personen (47,1) ohne österreichische Staatsbürgerschaft. Vorurteile gegen Asylwerber bestätigen sich aber nicht. Der hohe Ausländeranteil ist nämlich auf den starken Tourismus in Tirol zurückzuführen. Die meisten ausländischen TäterInnen stammen aus Deutschland (1.714), gefolgt von der Türkei und den Niederlanden. Beim überwiegenden Anteil der Angezeigten handelt es sich um Touristen (2.212) und Arbeitnehmer (1.491).

Asylwerber wurden 883 Mal angezeigt, das entspricht einem Anteil von 6,6 Prozent an den Gesamtdelikten. Im Vergleich zum Vorjahr ging der Anteil straffälliger Asylwerber um ein Fünftel (20,4 Pozent) zurück.

3 Postings

Thomas28
vor 7 Jahren

Eine wichtige Wahl steht bevor. Da redet man alles schön. Hört auf das Volk für blöd zu verkaufen!

 
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    Senf
    vor 7 Jahren

    wenn der rote kanzler den schwarzen minister ermahnt, dass er zu wenig polizisten angestellt hat und gleichzeitig zu viele überstunden ausbezahlt, dann folgt logischerweise ein passender leistungsbericht. dieser bericht mit einer noch nie dagewesenen aufklärungsrate von 52% folgt diesmal zeitgerecht und passend zur wahl. eh kloar, wast eh! die kriminalität steht auf einem historischen tief, es braucht also nicht mehr polizisten besagt diese statistik, die ja nicht lügt. oder?

    es gab vor etwa 20 jahren in kärnten bei den lehrern eine ähnliche situation. dort bekamen die junglehrer keine anstellung, dafür durften die alt eingesessenen weiterhin und brav ihre unzähligen überstunden verrechnen. die gewerkschaft hat das unterstützt und die politik war machtlos. warum wohl?

     
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Unholder0815
vor 7 Jahren

Da fühlt man sich doch gleich viel sicherer in Tirol. Wie gut das es solche Veröffentlichungen gibt vor einer Wahl!!! In Tirol ist alles in bester Ordnung. Nur die Touristen fallen aus der Norm. Ich hoffe das dieser Artikel von vielen Gästen gelesen wird.

 
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