Erster Osttiroler Inline-Cup auf dem Felbertauern
Am 5. August steigt das Rennen auf der Ersatzstraße. Nennungen bis heute 24 Uhr möglich.
Am 5. August findet auf der Felbertauern-Ersatzstraße zum ersten Mal ein internationaler Inline-Cup statt. Verantwortlich für die Ausrichtung dieses Sportevents ist die Sektion Schi der Matreier Sportunion. Dolomitenstadt.at traf den neuen Sektionsleiter, Jakob Rainer, zum Kurzinterview.
Jakob, du hast die Sektion neu übernommen, wie kam es dazu?
Unser Schiurgestein, Isidor Meixner, wollte mit seinem 70. Geburtstag aufhören. Seit 2016 haben wir 12 neue, junge Kampfrichter und da hat er beschlossen, es wäre an der Zeit, dass ein Junger die Führung übernimmt. Da kam ich dann in Frage, weil ich früher selber Rennen gefahren bin und dementsprechend lange schon bei der Sektion bin. Aber es ist eine tolle Aufgabe, meine Freunde machen alle mit und wir haben eine Menge Spaß und gute Ideen.
Unter anderem eben auch dieses neue, spektakuläre Rennen auf der Ersatzstraße. Erzähl mal kurz.
Entstanden ist das eigentlich dadurch, dass wir durch die heimische Athletin Emma Berger und ihre Familie erfahren haben, dass der bisherige Austragungsort Bamberg vielleicht nicht mehr in Frage kommen wird. Wir haben uns dann gleich beworben und so sind wir dazu gekommen. Es finden also jetzt ein internationaler Inlinecup und der Alpen-Dolomiten-Cup bei uns statt.
Was bedeutet international?
Hauptsächlich kommen die Teilnehmer natürlich aus Österreich, sowie aus Slowenien, Italien, Deutschland, aber auch Lichtenstein ist dabei. Wir erwarten uns allerdings, dass es noch Meldungen geben wird. Insgesamt rechnen wir mit etwa 150 Teilnehmern.
Los geht’s am Samstag schon um 9.00 Uhr mit einer Laufbesichtigung für den Internationalen Inline Cup, das klingt ja alles sehr professionell…
Ja, das soll es auch sein! Da geht es immerhin um Europacup-Punkte. Das Rennen wird in etwa eine Stunde dauern, anschließend wird ausgewertet und die zehn Besten starten in den Finallauf. Der Alpen-Dolomiten-Cup findet einen Tag später statt, auch wieder mit einer Streckenbesichtigung, allerdings da schon ab 08:45 Uhr!
Darf da jeder mitmachen, der Rollerskates fahren kann?
Nein (lacht). Bei den Cup-Rennen ist Rennerfahrung schon notwendig. Aber für alle, die sich dafür interessieren und es einmal probieren möchten, haben wir extra noch einen Kiddy-Cup mit Parcours mit ca. zehn Hindernissen. Dieser startet um 14:30 Uhr, also nach dem Finallauf des Internationalen Inline Cup.
Besteht Helmpflicht?
Ja, natürlich. Es besteht für alle Teilnehmer Helm-, Ellenbogen-, Knieschützer und Handgelenkschutzpflicht. Das ist ganz wichtig! Wir haben auch vor Ort keine Möglichkeit, Protektoren zu verleihen.
Warum macht gerade die Sektion Schi diese Veranstaltung? Ist das ein Sommerloch-Füller?
Naja. Es ist ein guter Ausgleich zum Schirenngeschehen. Man fährt einen Slalomkurs, die Zeitnehmung wird professionell gemacht und vielleicht ist es für die Kinder so ein kleiner Anreiz, sich auch fürs Skirennfahren zu interessieren.
Was habt ihr noch so geplant heuer?
Am 16. September findet wieder der Zuniglauf statt, bei dem auch die Sektion Schi Hauptorganisator ist, für 2017 war es das dann aber. 2018 dann wieder die üblichen Betriebsmeisterschaften und Schirennen und hoffentlich wieder der internationale Ski-Inline-Slalom.
Danke Jakob und alles Gute!
Interessierte können sich noch bis zum 01. August, 24:00 Uhr anmelden. Nähere Infos unter schi@union-matrei.at oder direkt unter www.rennmeldung.de.
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