Junior-Ranger als Botschafter des Nationalparks
14 Jugendliche erforschten die Natur- und Kulturlandschaft des Nationalparks Hohe Tauern.
Als Ranger unterwegs sein und den größten Nationalpark Mitteleuropas genau kennenlernen, das durften 14 Jugendliche im Tiroler Teil des Nationalparks Hohe Tauern. Zwei Wochen dauerte die Ausbildung zum „Junior-Ranger“, bei der die Youngsters die Basics des Ranger-Handwerks lernten und auch schon erste Führungen selbst gestalteten. Die TeilnehmerInnen im Alter zwischen 12-14 Jahren aus Tirol und Salzburg wurden dabei sogar von einem Junior-Ranger aus der Wiege der Nationalparkidee, den USA, unterstützt.
In der ersten Woche stand die Grundausbildung zum Nachwuchs-Ranger auf der Tagesordnung. Die ökologischen Zusammenhänge der Natur wurden mit einem Überblick über die verschiedenen Aufgabengebiete eines Rangers und vor allem einem soliden Grundwissen über den Nationalpark Hohe Tauern näher erforscht. Themenbereiche wie die Höhenstufen, der Wald, die Kultur- und Naturlandschaft des Nationalparks, die wichtigsten Pflanzen und Tiere im Hochgebirge, die alpinen Gefahren mit Wetterkunde und Orientierung standen im Vordergrund.
In der zweiten Woche wurde die Theorie in der Praxis umgesetzt und die Junior-Ranger gaben ihr Wissen über die Natur der Hohen Tauern – und so manches Geheimnis – wie ihre großen Vorbilder weiter. Im Rahmen der alpenweiten Initiative „Youth at the top“ des Netzwerks der alpinen Schutzgebiete (Alparc) zum Thema saubere Alpen, sammelten die Junior-Ranger in der Schobergruppe Müll und leisteten damit einen Beitrag zu dieser Initiative.
Und weil man nur schützen kann, was man kennt und erforscht hat, gingen die jungen Ranger selbst im Rahmen eines eigenen „Tages der Artenvielfalt“ auf Spurensuche und erforschten die Natur der Hohen Tauern in ihrer großen Bandbreite.
Keine Postings
Sie müssen angemeldet sein, um ein Posting zu verfassen.
Anmelden oder Registrieren