Weiterer Klettersteig in der Galitzenklamm eröffnet
Die Route „Endorphine“ soll Lücke zwischen leichten und schweren Steigen schließen.
Es passiert gar nicht so selten, dass Bergrettung samt Hubschrauber ausrückt, um Kletterer aus der Amlacher Galitzenklamm zu bergen. Neben Verletzungen ist oft einfach Erschöpfung der Grund, weil die Klettersportler mitten in den Routen „Dopamin“ oder „Adrenalin“ bemerken, dass sie nicht mehr vorwärts und auch nicht zurück können. Die neue, insgesamt sechste Route soll nun eine Lücke zwischen den schweren, langen Steigen und den leichten, kurzen Familienrouten in der Klamm schließen.
„Die Route ist 300 Meter lang und mit einem Stahlseil gesichert“, erklärt Peter Ortner, der gemeinsam mit Hans Rindler und Hannes Wallensteiner für die Umsetzung verantwortlich war. Auch der Abstieg ist mit einem Stahlseil gesichert und 350 Meter lang. „Und wir haben in der Mitte des Klettersteiges einen Notabstieg eingerichtet. Sollte es zu heiß werden oder im Falle der Überschätzung, hier kann sich ein Notabstieg lohnen“, ergänzt Ortner. Insgesamt wurden 700 Meter Stahlseile und 140 Fels-Klebeanker montiert. Die Klettersteige in der Galitzenklamm wurden laut Betreiber, der AlpinPlattFormLienz, in den letzten Jahren stark von Touristen genützt. Im Vorjahr wurden mehr als 35.000 Besucher gezählt.
Linktipp: Galitzenklamm
5 Postings
ich finde es super. Da sind ein paar Burschen, die tolle Sachen machen. Bravo an Peter, Hannes und Hans. Vergelts Gott für euren Einsatz und machts weiter so.
Nicht Gott vergelts, sondern der TVB (Steuerzahler), die Burschen machen das schließlich nicht umsonst. Jeder Meter wird verrechnet inkl. der wiederkehrenden Inspektionen. Ganz nebenbei kenn ich keinen anderen Klettersteig, für den Eintritt bezahlt werden muss. Und Klesch: bei den immer wieder vorkommenden Unfällen und Rettungsaktionen inkl. Todesfällen wäre ein Helistüzpunkt nicht verkehrt.
Lieber bergfex Du musst ja nicht den Klettersteig gehen.Deshalb braucht es auch keinen Helistützpunkt.
Laut Bergrettern könnte man in der Galitzenklamm einen Ferialposten für die Rettung von "Bergsportlern" anstellen der die meist erschöpften rausholt. ;)
Dann wird es dort bald einen Heli-Stützpunkt brauchen.
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