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Haidenberger mit Chancen auf ein Nationalratsmandat

Iselsberger Lehrer eroberte beim Parteitag der Grünen zweiten Listenplatz hinter Berivan Aslan.

Berivan Aslan führt die Tiroler Grünen als Spitzenkandidatin auf der Landesliste in die Nationalratswahl. Sollte sich – wie bei der letzten Wahl 2013 – ein zweites Tiroler Grundmandat ausgehen, wird neben ihr ein Osttiroler ins Parlament einziehen, der Iselsberger Lehrer und Energieexperte Thomas Haidenberger. Die Entscheidung für diese beiden fiel bei der Landesversammlung der Tiroler Grünen, die am 10. Juni erstmals in Osttirol über die Bühne ging. Mehr als hundert Delegierte kamen nach Kals am Großglockner, um nicht nur personelle Weichen zu stellen, sondern sich auch auf den Wahlkampf einzuschwören.
Berivan Aslan (links) ist Spitzenkandidatin der Tiroler Grünen für die Nationalratswahl. Ingrid Felipe gratuliert zur großen Zustimmung von 96 Prozent beim Parteitag in Kals. Fotos: Expa/Groder
Spitzenkandidatin Aslan, die 96 Prozent Zustimmung erhielt, beerbt Georg Willi, der in das Duell um das Bürgermeisteramt in Innsbruck geht. Die in der Türkei geborene und in Telfs aufgewachsene Juristin sitzt seit den letzten Wahlen für die Grünen im Nationalrat und gab sich in ihrer Rede kämpferisch: „Ich will mit den Grünen das unerschrockene Gesicht einer solidarischen Gesellschaft, einem verbindenden Europa und einer geschlechtergerechten Welt sein. Dafür lohnt es sich zu kämpfen und dafür werde ich im Wahlkampf brennen“. Für die überwältigende Zustimmung bedankte sich Aslan bei den anwesenden Mitgliedern, die sie mit Standing Ovations feierten.
Sitzt der Iselsberger Lehrer Thomas Haidenberger bald im Nationalrat? Seine Chancen stehen nicht schlecht.
Thomas Haidenberger setzte sich letztlich knapp gegen fünf MitbewerberInnen durch. Er vereinte 55 Stimmen in der Stichwahl gegen Heribert Insam auf sich und betonte in seiner Rede, dass er sich seit langem für die regionalen Anliegen der Menschen und der Mitwelt einsetze. „Wir brauchen österreichweit Veränderung und ein Umdenken in vielen Bereichen. Bei der Energiewende sind wir noch lange nicht dort, wo wir sein könnten und als Lehrer weiß ich, dass im Bildungssystem einiges im Argen liegt. Ich will, dass unsere Kinder in eine Schule gehen, in der niemand zurückgelassen wird“, so der Grüne Bezirkssprecher. Die Wahl nahm er dankend an. „Danke für euren Auftrag. Ich werde mich voll ins Zeug legen.“ Das zweite Grundmandat gewannen die Grünen 2013 mit mehr als 6000 Stimmen Überhang. Deshalb gab man sich in Kals zuversichtlich, dass sowohl Aslan als auch Haidenberger den Sprung nach Wien schaffen können. Die Grüne Liste wird von der Axamer Gemeinderätin Dagmar Grohmann auf Platz 3 und von Heribert Insam auf Platz 4 komplettiert. „Mit einer bunten Liste sind wir bestens aufgestellt und bieten den WählerInnen eine klare Alternative“, unterstrich die designierte Bundessprecherin und stellvertretende Tiroler Landeshauptfrau Ingrid Felipe: „Wir wollen Österreich mit einem lösungsorientierten Stil voranbringen, so wie wir es in Tirol vormachen. Wir werden in den kommenden Monaten sehr deutlich machen, dass es jenseits des rechten Mainstreams eine Partei gibt, die zuversichtlich daran arbeitet, dass es den Menschen in Österreich besser geht.“

8 Postings

Unholder0815
vor 7 Jahren

Die Grünen sind nicht wählbar,nicht auf Landes oder Bundesebene,möglicherweise auf Gemeindeebene. Und mit der FPÖ in( Osttirol)oder wo anders ist es das selbe , kein Wählbares Personal vorhanden , ich möchte niemanden zu nahe treten , aber die besten Jahre haben diese Herren schon hinter sich,deshalb sind sie in den Jahren und monaten zwischen den Wahlen auch so ruhig bis totenstill. Nach der Wahl ist vor der Wahl. Es geht ohnehin nur um Posten und Pfründe. Um das Wahlvolk schert sich ohnedies keine der Wahlwerbenden Parteien. Rot schwarz oder Politiker der Neos sind nicht ausgenommen oder eine Spur besser .

 
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vivianistheorem
vor 7 Jahren

Ich weiß, kein Mensch ist perfekt.

Als ich noch in die Volksschule ging, hatte ich die "Ehre" Herrn Haidenberger als Lehrer zu haben. "Niemand soll zurück gelassen werden", sagt der Herr Lehrer, erfahren hab ich was anderes damals: Jeder bekommt einen Stempel von ihm. Ins Gymnasium wollte ich nach der Volksschule, dank Haidenberger musste ich eine Aufnahmeprüfung machen, nachdem er mir davon abriet, das Gymnasium zu besuchen und mir daraufhin ein schlechtes Zeugnis verpasste. Er war ein strenger, zynischer Lehrer. Ins Gymnasium und auf die Universität bin ich trotzdem gekommen. Grüne werd ich aber keine mehr wählen, so einen Scheinheiligen unterstütze ich mit Sicherheit nicht.

 
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holzwurm
vor 7 Jahren

Alles Gute Thomas, freut mich, dass Bescheidenheit und eine konsequente Wertehaltung auch noch zählt.

 
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Thomas28
vor 7 Jahren

Grün ist eine Ausländerpartei, mehrmals von VDB und Glawischnig bestätigt. Für vernünftige Österreicher unwählbar.

 
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    gruenxi
    vor 7 Jahren

    Hallo Thomas, sind für vernüftige Österreicher die Regierungsparteien wählbar, welche Österreich abgesandelt haben (Zitat WK-Präsident Leitl)? Welche die versprochenen Reformen grösstenteils nicht geschafft haben und die Staatsschulden steigen lassen ? Und die Zahl der Arbeitslosen spricht auch nicht für diese Regierungsparteien. Ist für vernünftige Österreicher die FPÖ wählbar, welche in Sachen EU-Austritt oder Nichtaustritt einen Schlingerkurs durchführt? Oder die Neos, welche finanziell von einem Baulöwen abhängig sind und zu tun haben, was dieser anordnet. Wir sind eine Demokratie und ich vertraue auf die vernünftigen Österreicher/innen, dass diese wohl wissen, wer unser Land in Zukunft weiterbringt.

     
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      Thomas28
      vor 7 Jahren

      Hallo gruenxi, derzeit ist nur die FPÖ wählbar, alles andere wäre Stillstand und Realitätsverweigerung. Meine persönliche Meinung.

       
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bergfex
vor 7 Jahren

Da sieht man was die Grünen auf Lager haben.

 
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    spitzeFeder
    vor 7 Jahren

    Na ja, das was der derzeit einzige Osttiroler Nationalrat kann, traue ich dem Hr. Haidenberger allemal zu.

     
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