Fazit der beiden: „Whow! Was für eine Stadt. Man hat irgendwie das Gefühl, dass hier alles möglich ist. Von Rooftop-Bars, einer wahnsinnig schönen Skyline bis hin zu vollgestopften Nachtmärkten oder der größten sitzenden Buddha Statue der Welt – Hongkong ist wirklich ein Highlight für sich. Wir waren im Nachhinein sehr froh, dass wir eine Woche lang dort waren.“
Die Sache mit dem Visum zog sich nämlich. Berufe wie „Fotograf“ und „Sozialarbeiterin“ waren den chinesischen Einreisebehörden offenbar nicht ganz geheuer. Die Lösung: „Eine kreative Umformulierung“, schmunzelt Philipp. Schließlich klappte doch alles und unser Globetrotter-Paar startete in die Volksrepublik. Der Plan: Flug nach Peking und sich von dort mit Bussen und Zügen wieder nach Süden bewegen. Gesagt, getan!
Drei Wochen waren die beiden unterwegs, zu wenig für das riesige Reich der Mitte, das war ihnen immer klar und doch genug, um Vieles zu sehen, zu erleben und zu erfahren. Die chinesische Mauer („auf der wir uns sehr klein gefühlt haben“), Shanghai mit seinen gewaltigen Wolkenkratzern, die kleinen und charakteristischen Wasserstädte rund um Suzhou, in denen man noch das alte China spürt, die weltbekannten Yellow Mountains in Huangshan, die atemberaubende Natur in Guilin und im Zhangjiajie National Park mit seinen “Avatar Felsformationen” – das waren einige der Stationen von Philipp und Melanie, die ja nicht nur reisen, sondern auch versuchen, durch Mithilfe an sozialen Projekten ihre Weltsicht um eine besondere Erfahrung zu erweitern.
In China war ihr Partner die bekannte Organisation Fairtrade. Deren Niederlassung in Hongkong betreut auch einige Teeplantagen in China und kümmert sich darum, dass die chinesischen Teeproduzenten und Arbeiter faire Bedingungen und Löhne erhalten. Hier einige Eindrücke davon:
Nach drei Wochen und tausenden Kilometern, vor allem in den schnellen chinesischen Zügen („Wir haben so etwas noch nie gesehen. Jede größere Zugstation ist so aufgebaut wie ein Flugplatz und die Züge fahren generell bis zu 300 km/h“) ist das Resumee der beiden durchwegs positiv. Einige Vorurteile haben sich zwar bestätigt: „Die Chinesen schmatzen und spucken wirklich, was das Zeug hält“, lacht Melanie. Und außerdem seien die Menschenmassen gewöhnungsbedürftig: „Wir wussten zwar schon vor unserer Reise, dass man besonders bei Touristen-Hotspots sehr viele chinesische Reisegruppen antrifft, doch die Realität ist dann doch noch um einiges intensiver“. Doch mit gutem Timing gelang dem Paar auch manch einsamer Moment – zum Beispiel auf der chinesischen Mauer. Und das Land hinterließ tiefe Eindrücke, "die wir sicher nie vergessen."
Wie immer gibt es schöne Bilder von Philipp, der uns als professioneller Dokumentarfilmer und Fotograf vermittelt, wie spektakulär das Riesenreich der Mitte sein kann. Was habt ihr weiter geplant, fragen wir Melanie? „Ich mache mich schon in Richtung Philippinen auf, weil ich Besuch von meiner Schwester bekomme. Philipp bleibt in der Zwischenzeit noch ein wenig in Hongkong, um ein paar persönliche Projekte zu verwirklichen, bevor es auch für ihn nach Manila weitergeht.“ Alles klar, dann freuen wir uns auf die nächste Station und wünschen weiterhin gute Reise!
Alle Stationen der Weltreise auf einen Klick!
Fotos: Philipp Benedikt
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Wow! Besser hätten wir es selbst nicht zusammenfassen können. Danke und beste Grüße aus Hong Kong
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