Südtiroler stürzte am Großglockner in den Tod
Zwei Südtiroler Bergsteiger stiegen heute Früh gegen 5.00 Uhr in die Großglockner Nordwand ein. In der Aschenbrenner-Route auf ca. 3.500 Meter löste sich plötzlich oberhalb der seilfrei kletternden Männer ein Schneebrett und erfasste einen der Alpinisten. Der 31-jährige Mann wurde in die Tiefe gerissen und stürzte rund 300 Meter ab. Er erlitt dabei tödliche Verletzungen. Der zweite Bergsteiger konnte sich noch hinter einem Felsrücken in Sicherheit bringen. Er wurde vom Hubschrauber unverletzt ins Tal gebracht. An der schwierigen Bergeaktion (Steinschlag und Lawinenabgänge) waren neun Mitglieder der Bergrettung Heiligenblut und fünf Alpinpolizisten beteiligt. Im Einsatz standen auch zwei Hubschrauber.