Kurz vor 18 Uhr wurden die Besucher mit dem Glockenläuten der Innichner Kirchen begrüßt. In der Stiftskirche, die im 13. Jahrhundert erbaut wurde, konnte man bei den Führungen die Orgel und den Turm der Pfarrkirche besichtigen. Im Außerkirchl hat der Pfarrgemeinderat Innichen eine Führung mit musikalischer Begleitung organisiert. Man erhielt Einblick in die Historie dieser Kirche, die schon wegen der Nachahmung der Grabeskirche, aber auch wegen seiner außerordentlichen Innenraumgestaltung sehenswert ist.
In der Franziskanerkirche gestaltete der Jugenddienst Hochpustertal eine etwas andere Kirchentour. „Mit allen Sinnen begreifen“ lautete das Motto. Mit verbundenen Augen konnte man so die Kirche und das Kloster, die vom wunderbaren Duft des Weihrauchs umhüllt waren, auf eine ganz andere Weise kennenlernen. Man „erroch“ den Wein und das Wasser und „erfühlte“ das vielseitig und aufwändig bestickte Messgewand. Gar nicht so einfach mit verbundenen Augen.
In der Michaelskirche im Zentrum von Innichen, markant wegen ihrer goldenen Figuren an der Außenfassade, hörte man die Klänge des Innichner Stiftchores unter der Leitung von Martin Gasser.
Atemberaubende Stimmen gab es auch im Außerkirchl, wo Lisa Klocker und Julia Rainer zum Abschluss Duette und verschiedene Lieder aus den verschiedensten Ecken der Kirche zum Besten gaben. Um 22:30 Uhr endete die „lange Nacht der Kirchen“ in Innichen und das Glockenläuten begleitete die zahlreichen Besucher auf ihrem Weg nach Hause.
Am 9. Juni 2017 hat man österreichweit die Möglichkeit, die Kirchen bei der „Langen Nacht der Kirchen“ auf andere Weise zu erleben.
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