15 Medaillen für Osttirols Judonachwuchs
Sechster Platz in der Vereinswertung für die Judo Union Osttirol in Rodeneck.
Beim internationalen Judoturnier in Rodeneck erwarteten die Osttiroler Nachwuchsjudoka nicht nur „tanti piccoli judoka“ (über 200 Judoka aus Italien, Österreich und Lichtenstein waren am Start), sondern auch eine gelungene Veranstaltung, die es Aktiven wie Betreuern an nichts mangeln ließ: Spannende, schnelle Kämpfe, rundherum freundliche Gesichter und, wie von den Turnieren in Südtirol seit jeher gewohnt, gab es am Ende des Wettkampftages auch ein Gastgeschenk, viele Köstlichkeiten und für die Athleten sogar Südtiroler Äpfel zum Mitnachhausenehmen.
Vorher allerdings strengten sich die Osttiroler Judoka ordentlich an. Mit viermal Gold, achtmal Silber und dreimal Bronze holten sie sich insgesamt 15 Medaillen. In der Vereinswertung landete die Judo Union Osttirol damit auf dem sechsten Platz in der Vereinswertung.
Gold: Mit drei Kämpfen und drei Siegen ließ Felix Thaler bei den Schülern bis 41 Kilogramm die Konkurrenz klar hinter sich und durfte sich über die Goldmedaille freuen. Noch mehr Teilnehmer, nämlich sieben, gab es in der A-Jugend, bis 36 Kilogramm, wo Matthias Unterrainer seine Klasse unter Beweis stellte und sich mit sehenswerten Ippon-Würfen Gold erkämpfte. Zwei weitere Goldmedaillen holten Sabrina Hofmann und Gabriel Bretschneider, die sich mit diesem Turnier schon wieder auf die nächste große Herausforderung, nämlich das stark besetzte, internationale Judoturnier in Rohrbach vorbereiteten.
Silber: Über die Silbermedaille durften sich Michelle Waitz (Kinder II/–32 Kilogramm), Sarah-Marie Wibmer (Schüler/–28 Kilogramm), Chiara Piffer (Schüler/–32 Kilogramm), Sarah Kesselbacher (Schüler/–42 Kilogramm), Sarah Berger (Jugend/–63 Kilogramm), Marc Girstmair (B-Jugend/–55 Kilogramm), Fabian Waldner (Kadetten-U18/–55 Kilogramm) und Fabian Ernst (Kadetten-U18/–73 Kilogramm) freuen. Besonders erwähnt werden soll hier Sarah Kesselbacher, die sich erstmals auf internationalen Matten bewegte.
Bronze: Erfolgreich um Edelmetall kämpften auch Joel Mariacher (Kinder II/–34 Kilogramm), Martin Kröll (A-Jugend/–50 Kilogramm) und Jakob Unterrainer (Kinder II/–36 Kilogramm), der, wenn es einen Preis für den Wurf mit dem höchsten Bodenabstand gegeben hätte, mit einem schönen Ippon-Seoi-Nage der erste Anwärter dafür gewesen wäre.
Zwei siebte Plätze gab es für das Brüderpaar Klemens und Johannes Wibmer, die sich gegen die deutlich wettkampferfahrenere Konkurrenz aus Italien und Lichtenstein wacker geschlagen haben.
Das eindeutige Resümee der beiden Sektionsleiter Manuel Wiesler (Matrei) und Leonhard Unterrainer (Lienz): „Wir sind sehr stolz auf unsere Schützlinge! Für eine gelungene Veranstaltung muss natürlich auch die sportliche Darbietung stimmen und dazu haben unsere Kids auf alle Fälle ihren Beitrag geleistet.“
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