Wir werfen deshalb einen Blick auf die Ligen mit Osttiroler Beteiligung.
In der Kärntner Liga wartet auf den SV Rapid Lienz ein beinharter Kampf gegen den Abstieg. Derzeit liegen die Dolomitenstädter auf dem 11. Tabellenplatz, allerdings nur drei Punkte entfernt vom 14. Rang, der wahrscheinlich der erste Abstiegsplatz sein dürfte. Trainer Bernhard Zoier kann im Prinzip auf die gleichen Spieler wie im Herbst zurückgreifen, anstelle des aus beruflichen Gründen abgewanderten Andreas Überbacher wurde der gebürtige Osttiroler Daniel Leitner vom SV Feldkirchen verpflichtet. Und der zuletzt verletzt gewesene Dominik Müller dürfte im Frühjahr auch wieder zur Verfügung stehen. Obwohl die Vorbereitung nicht ideal verlief, wollen die Grünweißen mit einem guten Saisonstart den Grundstein zum Klassenerhalt schaffen.
In der ersten Runde müssen die Dolomitenstädter beim ASKÖ Köttmannsdorf antreten, danach kommt es im Dolomitenstadion Lienz bereits zum ersten richtungsweisenden Spiel gegen einen unmittelbaren Konkurrenten im Abstiegskampf, den SV Eberstein.
Die beiden Osttiroler Verteter in der Unterliga West bekommen zum Auftakt gleich zwei schwere Brocken vorgesetzt. Die Union Matrei empfängt den Tabellenzweiten aus Ludmannsdorf. Trainer Harald Panzl kann eigentlich recht entspannt in das Frühjahr gehen, denn sollte nichts unvorhergesehenes passieren dürfte seine Elf mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Ziel wird es sicher sein den einen oder anderen jungen Spieler aus der 1b Mannschaft in die Kampfmannschaft einzubauen und das Tauernstadion wieder zu einer richtigen Heimfestung zu machen.
Wesentlich gefährlicher ist da schon die Situation beim FC-WR Nussdorf/Debant, der zum Start den Tabellenführer aus St. Jakob/Ros. empfängt. Die Alempic Elf steckt mitten im Abstiegskampf und hat derzeit nur drei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Um diesen zu verhindern wurde anstelle des nicht zur Verfügung stehenden Stammkeepers Thomas Heinzle der junge Slowene Klemen Knavs verpflichtet. Auch Michael Schneider kehrte zum FC-WR zurück und soll vor allem in der Offensive die nötigen Akzente setzen.
In der 1. Klasse A möchte der URC Thal/Assling den Titelkampf unbedingt noch einmal spannend machen. Voraussetzung dafür ist allerdings ein Sieg zum Auftakt gegen den Tabellenführer aus Penk, der derzeit neun Zähler vor der Elf von Markus Hanser liegt.
Für den FC Dölsach, SV Tristach, Nikolsdorf und die SG Defereggental wird es dagegen ein Kampf gegen den Abstieg in die 2. Klasse werden.
Als einziger Osttiroler Vertreter hat die TSU Prägraten in der 2. Klasse A noch realistische Aufstiegschancen. Derzeit haben die Mannen von Heinrich Egger nur einen Punkt Rückstand auf den Tabellenersten, die SPG Oberes Mölltal.
Dolomitenstadt.at wird in gewohnter Weise von den Spielen berichten.
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