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Schumbeta-Forum als Impuls für Osttirol-Projekte

Bei einem ganz speziellen Workshop rauchten die Köpfe in der RGO-Arena.

Ein „Schumbeta-Forum“ – namentlich abgeleitet vom österreichischen Nationalökonom Joseph Schumpeter – ist eine Art gruppendynamisches Denken und Diskutieren zu vorgegebenen oder spontan entwickelten Themen, das am 14. März in der Lienzer RGO-Arena ein bunt gemischtes Völkchen von etwa 60 Leuten vorwiegend aus der Osttiroler Wirtschaft und dem Kreativgewerbe zusammenführte. Es galt das Schumbeta-Motto: „Nicht nur reden, sondern machen.“

Einmal mehr ging es um die Zukunft Osttirols, um die Vermarktung regionaler Produkte, den Aufbau regionaler Marken und die Einrichtung von sogenannten „Co-Working-Spaces“, wie sich die Wirtschaftsparks der jüngsten Generation neuerdings nennen. Ein solches Projekt aus Wattens wurde exemplarisch vorgestellt und auch zur Wertschöpfung mit innovativer Landwirtschaft gab es eine gedankliche Initialzündung, präsentiert von der Nordtiroler Pilzezüchterin Cornelia Plank.

Zwischen der vormittäglichen Aufwärmrunde und konkreter Kleingruppen-Projektarbeit am Nachmittag wurde auf einem Podium diskutiert, und da trat erstmals jener Mann in der Arena auf den Plan, der am Abend vor großem Publikum viel Applaus erhielt: Werner Bätzing. Bevor Bätzing am Abend den großen Bogen spannte, kamen die Forum-Teilnehmer am Nachmittag bereits zu ganz konkreten Schlüssen und setzten auch das eine oder andere Projekt gleich in die Spur. Spontan wurde neben Co-Working und „Marke Osttirol“ auch eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich um die Suche nach geeigneten Produkten für den Verkaufsladen der neuen Sennerei im Tauerntal kümmern soll.

Am Ende fiel das Fazit fast aller TeilnehmerInnen jedenfalls positiv aus und Michael Hohenwarter vom RMO, das im Rahmen der Vordenkerreihe gemeinsam mit dem Schumbeta-Forum dieses kreative Happening inszenierte, ortet ganz konkrete Effekte: „Unsere Zielsetzung war, durch einen bunten Mix an Unternehmen, Institutionen und kreativen Köpfen vorhandene Projektideen einen Schritt weiterzubringen. Das ist auf jeden Fall gelungen. Bei manchem Projektteam spürte man richtig, wie ‚der Knopf aufgaht‘. Oft ist man ja lange mit einer Idee schwanger und braucht einfach einen Anschubimpuls für den konkreten Projektstart.“

Slideshow: Schumbeta/Charly Schwarz

Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

2 Postings

...symbolic...
vor 8 Jahren

das Polotiker-Motto hingegen: „Nicht machen, sondern nur viel reden".

Deshalb geht nichts weiter, da die richtigen Rahmenbedingungen einfach nicht geschaffen werden wollen. Warum verstehen viele aber nicht, deshalb interessieren sie sich auch nicht mehr dafür und wenden sich ab.

 
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anton2009
vor 8 Jahren

das Schumbeta-Motto: „Nicht nur reden, sondern machen.“ - dann handelt endlich nach diesem Motto! Es wurde halt wieder einmal viel geschwafelt! - ich will endlich Taten und Erfolge sehen!

 
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