Als Projektergebnis wird die Erstellung von fünf Leitlinien (jeweils in deutscher, italienischer und englischer Sprache) zur Geschichte der Fotografie in Tirol und Südtirol, zu den Fotorechten, zur physischen Archivierung und inhaltlichen Erschließung, zur Digitalisierung und Retusche sowie zur Langzeitarchivierung angestrebt. Vor allem die ehrenamtlichen Chronisten in den Dörfern und regionalen Vereinen sollen lernen, wie man technisch und rechtlich richtig bei der Archivierung von altem Bildmaterial vorgeht. Außerdem sollen historische Bildbestände über Creative-Commons-Lizenzen kostenlos und barrierefrei einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Zu diesen Themen gibt es Workshops und andere Bildungsmaßnahmen.
12.000 Lichtbilder aus Pilotbeständen werden neu erfasst, ca. 5.000 Bilddateien und Metadatensätze als Open Data zur Verfügung gestellt, zwei reale und zwei virtuelle Ausstellungen organisiert und eine Applikation für mobile Endgeräte entwickelt. Das TAP ist die Plattform, auf der die Projektergebnisse zusammengeführt und die neu erschlossenen Fotobestände präsentiert werden.
Aus der Taufe gehoben wurde das Projekt bei einem Pressegespräch in Bozen von Tirols Kulturlandesrätin Beate Palfrader gemeinsam mit ihrem Südtiroler Amtskollegen Philipp Achammer, Südtirols Museumslandesrat Florian Mussner, TAP-Obmann Richard Piock, Archivleiter Martin Kofler und dem Brunecker Bürgermeister Roland Griessmair.
2 Postings
Wahnsinn, gabs 1890 noch viele Felder. Leider versucht man seit Jahrzehnten, das zu ändern. Zur Zeit schneller, als je zuvor. Danke ihr verantwortlichen Politiker! Dass man mal den Altbestand durchleuchten könnte, um den Bedarf zu decken, fällt einer Blanik und co. ja niemals ein.
Würde zu zweit die Erfassung und die Restaurierung der 12k Bilder, eventuell je nach Anforderung die Metadatenoptimierung in einer Sprache, die Appentwicklung, die Entwicklung eines Langzeitarchivierungsplans und die rechtliche Fotoleitlinie in 7 Monaten für mindestens eine Millionen weniger realisieren. Legt man nochmals ein Jahr und 200k€ drauf bzw. ein Haus mit Garten würds nochmals jedes zwanzigste Bild komplett in Farbe geben.
Die Arbeit wird dabei live gestreamt, sodass der Workshop und der Bildungsauftrag gleich miterfüllt ist.
Hier ein Beispiel: https://img5.picload.org/image/rlcpogcl/gif.gif
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