Aus unterschiedlichen Perspektiven wird ein ganz großes Thema unserer Zeit beleuchtet. In Europas Demokratien sind Staat und Kirche klar getrennt, gleichzeitig ist die abendländische Geschichte und Kultur religiös geprägt. Religion wird im öffentlichen Raum immer sichtbarer, parallel wird aber darüber diskutiert, wie weit religiöse Zeichen und Äußerungen überhaupt zugelassen werden können.
Andrea Lehner-Hartmann lotet aus, warum religiöse Bildung auch heute noch eine Berechtigung hat, welche Funktionen ihr zukommen und welche nicht. Brigitte Schinkele beschäftigt sich mit dem Verhältnis des Staates zu den Religionsgemeinschaften und reflektiert die aktuelle Diskussion über Kreuze, Kopftücher und Minarette vor dem Hintergrund der Menschenrechtskonvention und der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte. Bei beiden Veranstaltungen im Bildungshaus Lienz, Kärntner Straße 42, ist der Eintritt frei!
Wie viel und welche religiöse Bildung verträgt unsere Gesellschaft (noch)? Montag, 13. März 2017, 19.30 Uhr Mag. Dr. Andrea Lehner-Hartmann, Wien
Religion und Staat - aktuelle religionsrechtliche Herausforderungen Dienstag, 4. April 2017, 19.30 Uhr Dr. Brigitte Schinkele, Uni Wien
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