„Ich darf Dich namens der 15 Gemeinden des Planungsverbandes 36 bitten, uns bei diesem Projekt tatkräftig zu unterstützen“, schreibt Mair, „Deine Unterstützung ist insbesondere bei der nun leider rasch notwendigen Lösung der Grundstücksfrage von großer Bedeutung. Um von der Planungsphase nun gesichert in eine Projektphase zur Errichtung des Regionalflugplatzes kommen zu können, stellt die Grundstücksthematik eine zentrale Schlüsselrolle dar.“
Gedruckt ist das Schreiben auf dem Briefpapier der Initiative „Zukunftsraum Lienzer Talboden“, als deren Mastermind Stadtmarketingchef Oskar Januschke gilt. Als Bediensteter der Stadt Lienz hat Januschke den Brief seiner Chefin nicht gezeigt. Von den Plänen für einen „kleinen Regionalflugplatz“ wisse sie zwar, erklärt Blanik, kenne aber selbst keine Planungsdetails und habe lediglich eines beim Verband deponiert: „Lienz wird in der derzeitigen Konstellation sicher nicht mitzahlen.“ Nach ihrem Wissensstand gelte das auch für die anderen Gemeinden des Verbandes.
Oskar Januschke gab sich auf Nachfragen zugeknöpft: „In dieser Angelegenheit ist festgelegt, dass ausschließlich Sepp Mair als Obmann des Verbandes Auskunft geben darf.“ Mair dürfte also reden, will aber nicht: „Ich will dazu nichts sagen“, meint er am Telefon und verweist auf den kürzlich ernannten Geschäftsführer der finanziell maroden Flugplatz-Betriebsgesellschaft, Gotthard Brandstätter. Auch der werde aber erst Auskunft geben, „wenn er sich in die Thematik eingearbeitet hat“.
Zu guter Letzt versuchten wir, aus dem Büro des Landeshauptmanns ein paar klärende Worte zu erhalten. Pressesprecher Florian Kurzthaler übermittelte ein mageres Statement. „Landeshauptmann Platter weiß um die Bedeutung einer flugtechnischen Erreichbarkeit Osttirols als wichtige Voraussetzung für die Standortentwicklung. Er hat bereits in der Vergangenheit Unterstützung signalisiert. Voraussetzung ist jedoch ein Schulterschluss in der Region und der Wirtschaft. Der Brief des Planungsverbandes ist bekannt, er wird derzeit geprüft und es wird weitere Gespräche dazu geben.“
Die Wirtschaft des Bezirkes wähnen Mair und Januschke hinter sich. Im Schreiben an den Landeshauptmann versichern sie: „Hinter dem Projekt der flugtechnischen Punkt-zu-Punkt Erreichbarkeit unseres räumlich/peripher gelegenen Bezirkes stehen 15 heimische Leitbetriebe, welche uns den Bedarf und die Bedeutung eines Regionalflugplatzes für ihre eigene betriebliche Entwicklung am Standort mit Unterstützungsschreiben bestätigt haben.“ Eine Zusage zur finanziellen Beteiligung gibt es freilich auch aus der Wirtschaft nicht. Als vor zwei Jahren die mittlerweile abgewirtschaftete Betriebsgesellschaft aus der Taufe gehoben wurde, war von den Großbetrieben nur HELLA an Bord, mit einer zaghaften Gesellschaftereinlage von 4.000 Euro – ohne Nachschusspflicht.
Das damals aufgestellte Gesellschaftskapital von 100.000 Euro ist mittlerweile aufgebraucht. Niemand will nachschießen und weil ein Unglück selten allein kommt, bestätigte vor wenigen Tagen auch noch das Landesverwaltungsgericht einen Bescheid der Lienzer Bezirkshauptmannschaft, dass die alte Piste nicht mehr flugtauglich ist. Seit zwei Jahren wird die Umsetzung der bereits damals von der BH geforderten Sanierung hinausgezögert, jetzt droht die Schließung des alten Platzes.
Der Brief an Platter ist ein Indiz dafür, dass zumindest die Gruppe rund um Mair und Januschke längst nicht mehr plant, den mit einer hohen Pacht belegten Platz zu erhalten. Man will auf der Südseite der B100 ein neues, ca. 1000 Meter langes Rollfeld bauen und für betrieblichen Flugverkehr tauglich machen. Von "kleinen Learjets" und 500 jährlichen Flügen allein für Liebherr und Durst sprach Januschke schon Ende 2014, als der Planungsverband 36 in das Projekt einstieg. Der Aufwand ginge in die Millionen. Nicht nur eine Hochspannungsleitung und eine Umweltverträglichkeitsprüfung stehen dem Projekt im Weg, sondern auch enorme Betriebskosten – falls auch bei Schlechtwetter geflogen werden soll. Auch gegen die zu erwartende Lärmbelästigung im Lienzer Becken wird sich wohl Widerstand regen – falls die Öffentlichkeit irgendwann von den Plänen erfährt.
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Messer@: "Nebenbei: ich habe erfahren, dass sich das kolportierte Gelände im Nikolsdorfer Gemeindegebiet befindet und nicht in Dölsach, daher sehe ich keine Machenschaften". ja herr/frau messer, da hat dich jemand hinters licht geführt, das neue flugplatzprojekt liegt zur gänze im gemeindegebeit von dölsach, etwas südlich des eh. kapaunerwirtes. lediglich die einflugschneise würde sich auch noch hoch über nördliches gebiet der gemeinde nikolsdorf (heutiger flugplatz) erstrecken.
Leider ist mir diese Variante noch nicht bekannt, ich hörte von einer anderen Position. Nun hoffe ich, dass ich an eine seriöse Info komme, also an eine, welche sozusagen hinter verschlossenen Türen verhandelt wird. Egal, ob es sich um ein käufliches oder zu pachtendes Gelände handelt, eine Kontrolle darüber, ob es sich um einen angemessenen Preis handelt, ist sicher kein Problem!
Bin auch der Meinung, dass ein so kleiner Flugplatz sich selbst erhalten können muss, zumal es auch sehr schwierig sein dürfte, öffentliche Gelder dafür jedes Jahr zu bekommen (politische Zusagen können nicht immer über den nächsten Wahltermin hinaus eingehalten werden).
Ich möchte mal ein Szenario zur Diskussion stellen:
Die zukünftig notwendigen hohen Investitionen werden sinnvollerweise wohl nur dann zur Verfügung gestellt werden, wenn die Pachtdauer z.B. 99 Jahre beträgt und die Höhe der Pachtzahlungen ein Überleben des „Unternehmens Flugplatz“ ermöglicht. Richtlinie dafür sollten die Umsätze der schlechtesten Jahre sein, denn solche können auch in Zukunft auf die Betreiber zukommen. Der Verpächter hat schließlich auch nichts davon, wenn der Betrieb in die Insolvenz manövriert wird. Wesentlich sinnvoller finde ich aber, das dafür erforderliche Gelände käuflich zu erwerben, um die betriebliche Kostensituation wegen der sehr belastenden jährlichen Pachtsummen besser in den Griff zu bekommen – einmal richtig investieren um damit den Betrieb auf eine gesunde Basis zu stellen – das sollte mal überlegt werden. Ein Flugplatz, welcher um eine „Klasse“ höher eingestuft werden kann (also etwas längere Piste und freie Anflugsektoren), würde zusätzliche Einnahmen bringen, welche die geringfügig höheren Erhaltungskosten mehr als kompensieren könnten. Mit den erweiterten Möglichkeiten bekäme der Flugplatz trotz überschaubaren Aufwandes zusätzlich eine Bedeutung, die deutlich über das bisherige Hobby-Flieger-Image hinaus reichen würde. Dieser Flugplatz könnte genauso als Privatflugplatz eingestuft werden wie der bisherige, seine Erhaltung wäre im Aufwand fast identisch.
Nebenbei: ich habe erfahren, dass sich das kolportierte Gelände im Nikolsdorfer Gemeindegebiet befindet und nicht in Dölsach, daher sehe ich keine "Machenschaften".
Wie gesagt, diese Gedankengänge sehe ich als Anreiz für eine sachliche Diskussion.
..........dass sich das kolportierte Gelände im Nikolsdorfer Gemeindegebiet befindet und nicht in Dölsach,.........
Bitte zuerst richtig informieren, dann schreiben.
Noch was zu Herrn Bürgermeister Mair, Dölsach ist doch so eine lustige 5e Gemeinde - Fahrradförderung, Hackschnitzelheizung, . . . und die eingesparten Emissionen können dann ja am Flugplatz wieder rausgeworfen werden oder ? Ist das nicht ein Wiederspruch ?
@ManD, vielleicht könntest du probieren in halbwegs gutem Deutsch deine Beiträge zu verfassen.
Der den Flugplatz will soll ihn auch finanzieren und erhalten ! Sollte es wirklich die 2 Firmen sollen sollen die doch mal in die Tasche greifen, aber wohl eher werden die vorgeschoben, aber brauchen ihn gar nicht weil sie sowieso die paar Meter zu einem richtigen Flughafen auch schaffen werden ;) Gebe mal zu bedenken, dass in Klagenfurt immer weniger wird ? oder ist jetzt Osttirol auf einmal so groß, dass es sich hier rechnet für ein paar Flüge ?
Kann vielleicht mal jemand bei Liebherr und Durst nachfragen, ob ein Bedarf für einen neuen Flugplatz besteht?
Diese Debatte hier sollte doch bitte frei von Neid und politischer Agitation sein.
Versuchen wir einmal, die wichtigsten Fakten aufzulisten: Dieser Flugplatz stand schon vor Jahrzehnten vor großen finanziellen Problemen. Um ihn am Leben zu erhalten, benötigte man den Segelflugtourismus im Konsens mit den Anrainergemeinden (Nächtigungen während der Vor- bzw. Nebensaison). Mit den Jahrzehnten hat sich diese Initiative stabilisiert, jedes Jahr kommen vornehmlich im Frühjahr diese nicht unbeliebten und meist großzügigen Gäste. Ich würde meinen, dass dies im gegenseitigen Interesse so weiter laufen sollte. Der vorhandene Flugplatz ist schon eher grenzwertig, weil er bei bestimmten Wetterlagen den Segelflugzeugschlepp zum Risiko macht. Dafür ist dessen Lage, sowie dessen knappe Pistenlänge verantwortlich zu machen. Dass der Betrieb trotzdem finanziell kaum zu schaffen ist und nur mit ehrenamtlichem Engagement funktionierte, wurde von einigen Entscheidungsträgern in den letzten 1 1/2 Jahrzehnten leider nicht wirklich richtig erkannt und gewürdigt. Man meinte, man müsse das ganze professioneller gestalten und verpulverte letztendlich alle finanziellen Reserven. Wenn sich ein Flugplatz hier selbst erhalten soll, muss er seine touristische Funktion behalten und sollte zusätzlich so manche leisen (Vorgabe!!) kommerziellen Flüge ermöglichen (ich erwarte mir davon nicht eine sehr hohe, die Anrainer belastende Frequenz). Wenn dann die hier ansässigen Flieger wieder motiviert werden können, aktiv mitzumachen (Betriebsleiterdienste) und der Flugplatz weiterhin als Privatplatz betrieben wird, sind die laufenden Kosten in der Praxis wohl bewältigbar.
Ob dies allerdings auf dem vorhandenen Gelände Sinn macht (Höhe der Jahrespacht bitte auch berücksichtigen), sollte von Leuten mit entschieden werden, welche die technischen und fliegerischen Insider-Kenntnisse dafür besitzen, also nicht nur von "Laien". Ohne die Erfahrung aus erfolgreicher unternehmerischer Praxis geht es aber schon gar nicht, denn der Flugplatz ist im erweiterten Sinne auch ein Unternehmen.
Gerade was den Segelflugtourismus betrifft hat man ganz schlecht reagiert. Das Infragestellen des bestehenden Flugplatzes dürfte sich schon auswirken, weil der Segelflugtourist plant im Voraus. Mir wurde gesagt, dass Herr Steiner da schon Absagen für Übernachtungen erhalten hat.
Wenn der Flugbetrieb grenzwertig wäre, dann war wohl die provisorische Verbreiterung ein Unsinn.
Pacht - Herr MAIR sollte Zahlen nennen, ich kann einfach nicht glauben, dss die neuen Verpächter so großmütig sind, da wird sich kaum ein Vorteil ergeben.
Die Höhe der Jahrespachtvon Herrn Astner wäre, so hat man doch mal geschrieben, verhandelbar.
... frei von Neid und politischer Agitation ... ... fangen so nicht die Beschwichtigungsworte der Profis an wenn sie etwas erreichen wollen?? ... ein Flugplatz der Fakten??? ... ... unpolitisch???? ... ... von mir aus, dann bitte ohne Steuergeld und ohne Tourismusgeld ohne SonsteinIrgendwieVerbandGeld ohne Gemeindegeld uswusw bitte sehr; die RaumOrdnung werden sie dann wohl als erstes einkaufen ... ... andernfalls, also sollte doch SteuerGeld benötigt sein, bitte ich höflich um eine Volksabstimmung, das kann doch für 20 000 TalbodenMenschen im DigitalZeitAlter nicht so schwierig sein ...
Die Dölsacher Polit-Gang will doch tatsächlich den Flugplatz nach Gödnach holen, damit sämtl. Abgaben fürs erste gleich mal in deren Gemeindekasse fließen. Und König Platter soll das auch noch absegnen. Außerdem würde man so den lästigen Astner los, jedes Jahr will der arme Bauer neu verhandeln und immer mehr Kohle, das nervt halt. Wem gehört denn eigentlich der Grund beim Forstgarten tatsächlich, wo man neu bauen will? Irgendwie habe ich im Hinterkopf, gelesen zu haben, dass dies Landesgrund wäre und man deshalb Platter braucht? Dann ginge das ganze event. überhaupt ohne Pacht ab, na das wär ja eine Gaudi für die Gutbetuchten, Promis und Wichtigtuer, die den Platz nützen wollen. Nur weiter so, die Ideen werden immer skuriler und undurchschaubarer, da ja alles nur noch im Hinterzimmer ausgetuschelt wird. Und offenbar hat man das Frl. Blanik hier nicht mitspielen lassen, ansonsten wär sie wohl nicht so blau (oder doch rot-)äugig von dieser Idee überrascht worden. Tja, die schwarze Politszene will sichs halt wieder mal richten, aber da gibts blöderweise auch noch die Grünen, wie man die dann noch umstimmen möchte??? Vielleicht damit, dass man im Gegensatz alle Hochspannungsleitungen abbaut und einfach so "verschwinden" läßt?
Warum wollen gewisse Volksvertreter immer nur andere Gebiete kopieren? Denn wenn man was kopiert, kopiert man auch die damit einhergehenden Nachteile mit, ob die das überhaupt noch interessiert, es geht ja eh nur noch um die beschi.... Kohle für diese Damen und Herren.
... es ist nicht nur Landesgrund .... es ist in erster Linie Privatgrund mehrerer Grundeigentümer ....
Zu bedenken: Die Piste soll 1000 m (1 km) lang werden. Dazu käme noch gesetzlich die Einflugschneise und beim Abflug wird es auch noch einiges brauchen.....und dannn ist der Hochstadel da.
im vergangenen sommer hat mir ein fliegerclubmitglied erklärt, dass der bestehende flugplatz ausreicht und der ruf nach einer größeren anlage nur von wenigen personen kommt, die nur ihren eigennutzen sehen dürften. für die verlegung mit vergrößerung des flugplatzes sind wohl andere motive vordergründig. wär ich grundeigentümer, dann würde ich auch lieber von einer satten grundpacht leben, als ständig alkohol am stadtmarkt zu verkaufen. der jetzige verpächter nagt ja auch nicht am hungertuch. mir fällt auf, dass es hier wieder viele ablehnungen zu den kritischen postings gibt. ähnlich, wie damals beim der LWK-debatte um den vom landesrechnungshof verlangten nachweise für leistungen, die frau bm blanik von den kämmerern ebenfalls eingefordert hat. da sind wohl nicht wieder die bäuerlichen heinzelmännchen des talbodens wachgerüttelt worden?
Ach Senf, immer die selbe Leier von dir. Grüß mir deine sozi Freunde.
liebe lienzerin, du scheinst wohl zu denen zu gehören, die immer und alles unter dem teppich kehren, ohne kapieren zu wollen, dass das in der zeit des internet nicht mehr funktioniert. ich kann mir vorstellen, wie es dich plagt. übrigens: die sozis musst du schon selber grüßen!
Blanik will wieder von nichts gewusst haben. Entweder es ist wirklich so, dann frag ich mich, warum sie sich nicht endlich informiert und kümmert. Oder, sie macht das, was sie am liebsten tut, sich dumm stellen und kritisieren.
@lienzern Was meinst Du mit keiner kennt das Projekt ? Ganz einfach, es wird ein neuer Platz weiter südlich geplant, der sicher nicht kleiner als der derzeitige sein wird, sonst wäre er nicht notwendig, und es müssen einige Millionen Euro investiert werde, damit sich diese rechnen müssen mehr Flieger fliegen - und aus. Bei dieser Geheimniskrämerei der Politik erfährt man ja nicht mehr, das was bekannt ist reicht für die Bildung einer Meinung aus. Mair, Kuenz und Co. setzen ja höchsten Wert drauf, dass der zahlene Bürger nichts erfährt.
@ Hot doc, So ist es. @lienzerin43, Wenn sie immer wieder das gelesen hätten, was aus der Geheimniskrämerei hervor gekommen ist, wüßten sie es. ..... auf der Südseite der B100 ein neues, ca. 1000 Meter langes Rollfeld..... Das jetzige Rollfeld ist bedeutend kürzer. Weiters: Wer bezahlt den Aushub und Entsorgung des Materials des alten Rollfeldes. Es müssen auch wieder zigtausend m² gute Erde herbei gekarrt werden. Und dann sollte noch Geld da sein für den neuen Grund, die ganze Infrastrucktur, die Hochspannungsleitungen müssen irgendwohien verlegt werden. Das alles und noch mehr fällt sicher nicht nur so vom Himmel. Da wird gemeckert, der Pacht beim jetzigen Platz wäre zu teuer. (Was sind ein paar Tausender gegen einige Millionen) Fakt wird sein, dass die Verlängerung der jetzigen Rollbahn nicht möglich ist, weil..............der Grund nicht zur Verfügung steht, weil es seitens der Bewohner in Lengberg Einsprüche geben wird, weil der Lärm mit einem " "Erholungsdorf" " nicht kompertiebel ist.
...........das Mitte Februar an den Tiroler Landeshauptmann Günther Platter ging. Absender ist der Planungsverband 36, konkret dessen Obmann, der Dölsacher Bürgermeister Josef Mair.......
Was ergibt das für einen Sinn, wo doch Mair der Bürgermeister von Ltag.Kuenz ist. Alles "schwarze Mander" und Kuenz und auch Ltag. Mayerl sowieso immer in Innsbruck mit dem Parteihäuptling Platter zusammensitzen.
Schon interessant: keiner kennt das Projekt, aber die Profiposter wissen schon wieder alles besser.
Das "neue" Projekt ist schon mehrere Jahre alt und nix wirlich Neues. Und an gewissen wirtschaftlichen und technischen Fakten kommt kein neues Projekt vorbei. Hier handeln gewisse Leute schlichtweg wider besseres Wissen auf dem Rücken der Steuerzahler. Es reicht!
... wahrscheinlich sind die Vorteile einfach nicht darstellbar? sind doch erfahrungsgemäss die Vorteile für wenige und die meisten dürfen dafür zahlen; ob direkt oder über Verbände, meistens ist es Steuergeld dass von den bezahlten Verantwortlichen verbraten wird ...
Warum wird nicht einfach die bestehende Piste saniert und gut ist es? Die Nutzung durch die Segelflieger reicht. Ich wage den Beadarf der lokalen Wirtschaft für einen Jet tauglichen Flughafen ernsthaft zu hinterfragen. Die 500 von Januschke genanten Flüge allein für 2 Betriebe ist wohl mehr Wunschdenken als tatsächlicher Bedarf. Und die finanzille Beteiligung der Wirtschaft spricht Bände. Die Geheimniskrämerei rund um den Flughafen tut den Rest dazu.
Warum bedarf es jetzt "rasch" einer Lösung? Weil der Planungsverband in Vebindung mit der Betreibergesellschaft bis jetzt einfach nichts weiter gebracht hat.
Jetzt will man mit den ablaufenden Fristen im Rücken schnell was durchdrücken. So wird's nicht laufen - die Schließung des Platzes bei Ablauf der Fristen wird kommen. Und ein neuer Flugplatz kommt nicht - da bin ich mir sicher. Dieses finanzielle Grab will keiner verantworten.
Gibt es aus deiner Sicht Sinn, denn bestehenden Platz weiterzuführen?
Doch sicher - als reiner Hobbyplatz bei Schönwetter. Bezahlt bitteschön von den Nutzern - zumindest größtenteils.
.... und die nächste Runde in der Schwachsinnslotterie ...
Abgesehen vom schon gesagten (kein Geld, kein Bedarf etc.) ... Es wird aus topographischen Gründen in Lienz nie einen Schlechtwetterflugbetrieb geben. Und auch ohne Berge wäre der viel zu teuer in der Errichtung und Erhaltung. Es wird keine 500 jährliche Flüge von Liebherr in Lienz geben. Und selbst wenn - mit 1,5 Flügen am Tag betreibt man keinen Airport. Alles Luftblasen und Hirngespinste. Wenig überraschend hat der Mair Sepp mit seiner Unbedarftheit die Sache schlichtweg in den Sand gesetzt. Und nun wird beim LH gejammert um Geld für die armen Osttiroler. Keiner hat eine Idee, wie überhaupt die Zeit vom alten zum neuen "Airport" überbrückt werden soll, selbst wenn Geld da wäre. Und der Verpächter Astner - selbst Teil der Betriebsgesellschaft - wäre sicher sehr motiviert hier mitzumachen. *IRONIE*
Warum neues Grundstück?
Im Gebiet Dölsach?
Und Kuenz und Mair sind dahinter?
Da kommt einfach der Gedanke auf, da geht es darum, jemanden Pachteinnahmen zuzuschanzen.
Das erklärt, warum die Piste nicht repariert wurde. Man vergißt aber Folgendes: Durch diese Unsicherheit haben wohl schon die meisten der "Frühjahrssegler" woanders gebucht, und es scheint zweifelhaft, dass diese wieder zurückkommen.
@Maussi: es gibt schon Verhinderer, in diesem Falle Gott sei Dank!
Für die Betriebe, welche durch bessere Anbindung profitieren: Macht einen Helikoptershuttle, landen vor der Durst - Pyramide.
@ fb: Da hast du vollkommen recht, wer wird endlich diesen Wahnsinn stoppen und den Initiatoren das Handwerk legen, es geht jenen schlichtweg nur ums Geld und nicht um die Sinnhaftigkeit von Projekten, dass ist der selbe Schwachsinn wie beim Möbelix!!!
Pachteinnahmen zuschanzen? wir sind ja nicht in Matrei ;-)
@Sepele: Sou eppis tat be uns nia passieren und außadem homm mia in Motre koane groeßn Obstgärten, foscht koan Schnops und it sou viele eibene Flächen zi vapochtn, wie da Kuenz und da Mair in Dölsach...Oba a Seppile homma a, des Original!
Darf ich das als Ironie werten?
„Maussi...aussi!“ Oder auf Hochdeutsch: „ Aus die Maus!“ Geht's Euch noch?
...und wiedermal wird den ewigen Verhinderern eine Bühne gegeben. Ach du nörgelnder und schwacher Osttiroler. Jeder weiß, was wir nicht wollen, dürfen und sollen, aber keiner bring Ideen... Wir verlieren immer mehr an Boden und wir behindern uns nur gegenseitig. Zum Schämen.
Die Natur ist unser Kapital, und nicht die Fehler, die fast alle schon gemacht haben. Wann verstehen das die längst auszutauschenden Verantwortlichen endlich? Aber solange dieses Grünlandvernichtungsdenken nicht aufhört, kann sich da ja auch nichts ändern. Wer weiß, wie lange es intakte Umweltsysteme noch gibt, in einer Zeit, wo laufend nur versiegelt und zerstört wird.
@Maussi, vielleicht kannst du aus deiner Anonymität kriechen und uns berichten, warum du so für diesen Unsinnplatz bist. Ziehst du Vorteile daraus? Ich bin aus der "Anreinergemeinde" und weiß, wie es den Bürgern dort geht mit dem Flugplatz. Noch fragen an dich: Anflugrichtung nicht in Talrichtung..Seitenwind. Abflugrichtung nicht in Talrichtung..Seitenwind ..Hochstadel. Gib bitte Antwort und komm aus deinem Mauseloch.
Die meisten, die nicht Verhinderer sind, sondern nach Ihrem Verständnis MACHER, tun dies mit dem Geld der Allgemeinheit, sei es Hochstein, LB oder Flugplatz.
Da heißt es: Da gibts a Geld, des müssen wir uns holen, sei es die Glorreiche Langlaufloipe bis Corzina, etc.
Die größte Seifenblase, die Osttirol jemals erlebt hat, eigentlich eine Frechheit!
Nicht einmal den „alten“ Flugplatz weiter bringen, und dann einen „neuen“ ins Spiel, den es nie geben wird! Ganz abgesehen vom Millionenaufwand, den niemand bezahlen kann, braucht es eine UVP: Schon die alleine dauert 4-5 Jahre, mit total unsicherem Ausgang in einem - zumindest zeitweisen - Luftsanierungsgebiet! Das ungleich wichtigere Schwechat lässt grüßen....
Anscheinend stecken schon wieder die „Vordenker“ Kuenz und Januschke hinter dieser „Schnapseingebung“, an deren Ende Osttirol überhaupt keinen Flugplatz mehr haben wird!
Wer sonst käme auf die Idee, den Landeshauptmann ein Jahr vor den nächsten Landtagswahlen mit einem derartigen Placebo zu belästigen? Das durchschaut selbst der unbedarfteste Osttiroler Wähler! Der Kuenz hat dem LH in den letzten Jahren ja auch schon manch andere Vorhaben, Projekte und Vorgangsweisen eingeredet, die unter dem Kriterium, „die Wahrheit ist eine Tochter der Zeit...,“auf dem Prüfstand der Geschichte stehen werden.
Und der Mair Sepp lässt sich wieder vor den Karren spannen, ohne Weg und Ziel zu kennen: Wahrscheinlich ist der Weg das Ziel, keiner weiß wohin, aber wichtig, man wäre als Erster dort...Welcher andere Bürgermeister aus dem Planungsverband hat ihn eigentlich dazu ermächtigt? Und wer hat den Oskar Januschke ermächtigt - als der Unabhängigkeit und Neutralität verpflichteter Mitarbeiter der Stadt - einerseits einen SPÖ-Änderungsantrag im Lienzer Gemeinderat zu schreiben, mit dem Placebo, „setze Bürgerbeteiligung gegen ÖVP“ - in der, nur ihm eigenartigen Diktion? Und wer hat ihn anderseits ermächtigt, „für die ÖVPler“ Kuenz und Mair dieses, offenbar parteipolitisch motivierte Schreiben zu verfassen, das weder seine „SPÖ-Bürgermeisterin und trotzdem Chefin“ kennt, noch die meisten anderen Talbodenbürgermeister kennen? Am Verteiler sollen nämlich anscheinend nur 4 Namen stehen?
Einfach unglaublich, wo wird das alles etwa noch hinführen? Und wie lange lässt sich Osttirol noch von derartigen Akteuren v........., ähm ...“vordenken?“
ziemlich viele wirre Worte. So kennen wir unseren AK
@ Sepele: Unsa Anda pouschtet it selba, der kun des gor it! Und wirr isch do lei oana...
@Mottinger: Du traust euren Bürgermeister nicht einmal zu, dass er posten kann, wählst ihn aber wahrscheinlich jedes Mal wieder. Das ist ja mal eine ganz eigene Logik! ;-)
Lieber Kurgan! Des hoaßt it „heißt“, sondern heißt „hoaßt“: Wenn Du schun „posten“ als „logische“ Voraussetzung für Wählbarkeit unschaugsch, ofta wa recht, wenn Du selba amol zemindescht „Deitsch“ kinnesch! Entweda Dialekt, oda Hochdeutsch: Und dort hoaßt bzw. heißt des „eure m „ Bürgermeister, oda eppa it?
Die einen wollen die Alemagna, die anderen einen neuen (größeren) Flugplatz für Learjets. Verrückt, wie würde da Osttirol wohl in kürzester Zeit aussehen???
Womit bitte will man einen Flugplatz eigentlich bezahlen? Man hat nicht mal das Geld, die vorhandene Piste zu sanieren...
Und was passiert dann mit dieser alten Piste? Wird dort alles rückgebaut? Überall jammern betroffene Anrainer über Fluglärm, in Lienz will man mit Gewalt diesen Fluglärm erst recht produzieren! Mich wundert nur, dass Durst und Liebherr bis jetzt auch ohne einen neuen Platz ausgekommen sind. Sie haben sich sicher nicht nur hier angesiedelt, weil wir einen Flugplatz haben.
Und dass Blanik nicht mal weiß, was ihr Angestellter so macht, zeigt auch nicht gerade Einigkeit im Hintergrund. Wurde sie etwa absichtlich umgangen und warum? Hat sie noch alles im Griff, oder tanzt sie inzw. schon auf zu vielen Hochzeiten?
Naja, nur weil sich so manch "Reicher" mit seinem Jet einfliegen lassen möchte, müssen wir noch lange nicht diesen Wünschen nachgeben, auch wenn dies so einige Lokalpolitiker für eine unbedingte Notwendigkeit darstellen. Denn es geht um unsere Ruhe und unsere Natur, niemand braucht mindestens 500 An- und (noch mal 500?) Abflüge im Jahr, das alles ist doch völlig unrealistisch. Aber vielleicht geht es ja unter anderem auch um das gewisse Golfplatzklientel in unmittelbarer (!) Nähe, die könnten sich solch zeitsparende Direktverbindungen sicher auch bestens vorstellen, wünschen und natürlich erst recht leisten!!! Ob dafür etwa schon ein wenig Lobbying betrieben wurde und so manch Beteiligter dann davon profitieren könnte???? Dazu bräuchte es wohl investigativen Journalismus, um alle (heimlichen) Hintergründe ans Licht zu bringen.
Aber Liebherr und Durst wird es vielleicht irgendwann bei uns nicht mehr geben, wenn unsere Region nicht endlich konkurrenzfähig wird.
Nun lichtet sich langsam der Nebel. Gewisse Herren aus der Politik versuchen seit Jahren den Bestehenden Flugplatz mit all nur möglichen Argumenten zu zerstören um einen Neuen zu bauen. Unsere Regionalpolitiker sind wirklich zum Kotzen. Wo sich in funktionierende Systeme die Politik einmischt kommt nur Schei... raus. Bei Januschke kommt mir langsam vor, dass er als unser Angestellter seine Befugnisse überschreitet. Wäre an der Zeit ihm die Flügel zu stutzen. Auf unser aller Kosten wird um Millionen Euro etwas geplant was keiner braucht und als Argument wird gesagt, dass die derzeitige Pacht um ein paar tausend Euro zu hoch ist ?!?
is schon weihnachten, dass man solche wünsche äussert? wenn man allein die flüge der firmen liebherr und durst in betracht zieht, sind das im schnitt knapp 1,5 flüge pro tag ... gegengerechnet die kosten für den täglichen betrieb - so ein flugplatz muss ja schliesslich täglich in betrieb sein - kann jedes milchmädchen seine rechnung machen. von lärm und zusätzlicher umweltbelastung möchte ich an dieser stelle gar nicht sprechen. warum sucht man zb nicht die kommunikation mit dem flugfeld toblach? erstens gäbe es dort leute, die es gewohnt sind, große projekte - siehe schigebiet vierschach - erfolgreich durchzuziehen und zweitens sind die örtlichen gegebenheiten dort doch um einiges besser - zb in bezug auf bestehende hochspannungsleitungen
Jetzt kommt der neueste Unsinn auf Lienz zu: Nach den Weltcuprennen, dem Giro, dem Osttirodler um nicht zu sagen Oschttitodler, der Downhill-Bike-Strecke, dem Dolomitenmann glaubt man bei den Wirtschaftsoberen wieder einmal mit einer neuen Idee, Osttirol nach vorne zu bringen - ein neuer Flugplatz. Finanziert natürlich, wie alle anderen Ideen von der Allgemeinheit, also uns Steuerzahlern. Zur Ausübung eines Hobby's einiger weniger. Fluglärm, Luftverschmutzung, Flächenversiegelung usw. - alles wurscht, Hauptsache die Ideen werden verwirklicht. Rentabilitäts- oder Erfolgsnachweis - unnötig! Mit altem Schmäh wird wieder hausiert:"Wenn mia des nitt mochn, valia ma ibahaup in Oschluss" Wer wirklich nach Lienz will und wollte, kommt so auch und ist immer schon gekommen.
10% Arbeitslose, is ja nit so schlimm. Wer braucht schon die Wirtschaft.
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