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Hochstein: „Vertrauen in das kollektive Herzblut“

Bürgerbeteiligung in Lienz und wahrscheinliche Trennung der Skiberge.

Auf der Tagesordnung des Lienzer Gemeinderats stand auch am 21. Februar die derzeitige Causa Prima der Stadt, das Leben und Sterben auf dem Stadtberg Hochstein. Wie berichtet, wurde der Ausschuss für Bürgerbeteiligung, den VP-Mandatar Christian Steininger leitet, im Rahmen einer Sondersitzung beauftragt, ein Beteiligungsverfahren einzuleiten und zu versuchen, in mehreren Schritten gemeinsam mit den Betrieben und Anrainern am Berg, aber auch mit anderen Interessengruppen und engagierten Bürgern nach Wegen in eine wirtschaftlich vertretbare Zukunft dieses „Sportberges“ zu suchen. Steininger berichtete, dass dieser Prozess mittlerweile eingeleitet sei und in einer ersten Runde die Betroffenen zu Wort kämen, bevor das Beteiligungsverfahren auf weitere Bevölkerungskreise ausgedehnt werde.
Christian Steininger leitet der Ausschuss für Bürgerbeteiligung und glaubt an die Lösungskompetenz der Bevölkerung. Foto: Brunner Images
Nach dem durchaus spektakulären Auftritt von Bergbahnen-Aufsichtsratschef Thomas Diemling und Vorstand Klaus Hofstätter im Sondergemeinderat fand zwischenzeitlich auch ein Eigentümergespräch zwischen Vertretern der Stadt und des TVBO statt. Mit am Tisch saß dabei auch der Matreier Bürgermeister Andreas Köll in seiner Eigenschaft als „für Infrastruktur zuständiges Vorstandsmitglied des TVBO“, wie Bürgermeisterin Blanik erklärte. Köll, der als Geschäftsführer der Matreier Goldried Bergbahnen ein berufliches Naheverhältnis zu Liftkaiser Heinz Schultz hat, glaube nicht an die Bereitschaft des Zillertalers, in den Hochstein zu investieren, erzählte Blanik. Das ist insoferne nicht neu, als Heinz Schultz schon vor fünf Jahren in einem Videointerview für dolomitenstadt.at dezidiert ausschloss, sich an den – damals noch liquideren – Lienzer Bergbahnen zu beteiligen. Auch beim aktuellen Gespräch mit dem TVBO habe sich gezeigt, dass beide Eigentümer von unterschiedlichen Problemlagen getrieben seien, erklärte die Bürgermeisterin. Der TVBO muss – wie berichtet – bis Mitte März versuchen, einer Abwertung in seinen Bilanzen zu entgehen, um selbst nicht in Schieflage zu kommen. Die Stadt hat dieses Problem nicht. Deshalb zeichnet sich ab, dass es wohl tatsächlich zur Aufteilung der Bergbahnen AG in zwei unabhängige Gesellschaften kommen könnte. Damit würden die Verluste des Hochsteins nicht mehr auf die Gesamtbilanz des Unternehmens und somit des TVBO drücken. Im Gegenzug könnte sich Köll eine jährliche TVB-Zuwendung von 150.000 bis 180.000 Euro für Aktivitäten der neuen Hochsteingesellschaft vorstellen, erzählte die Bürgermeisterin: „Einmischen will er sich aber nicht“. VP-Vizebürgermeister Kurt Steiner signalisierte Zustimmung seiner Fraktion zu einer Zweiteilung der Bergbahnen. Sein SP-Kollege Siegfried Schatz hielt fest: „Entscheiden werden das ohnehin nicht wir, sondern die Hauptversammlung der Bergbahnen.“ Pointiert wie immer brachte schließlich LSL-Mandatar Uwe Ladstädter die Stimmung in Sachen Hochstein-Rettung auf den Punkt: „Jeder ist dafür und keiner hat eine Lösung.“ Ausschussobmann Christian Steininger warnte davor, vollendete Tatsachen zu schaffen, bevor die Bürger Gelegenheit gehabt hätten, ihre Vorstellungen einzubringen: „Ich habe Vertrauen in das kollektive Herzblut“, unterstrich der VP-Mandatar.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

57 Postings

Patti
vor 8 Jahren

Beim Tourismusverband Osttirol geht überhaupt nichts mehr weiter, da von der Aufsichtsbehörde des Landes plötzlich alles blockiert wird, seit LA Kuenz im Landhaus herumgeistert.

Obwohl der Tourismusverband seine Schulden seit der Fusion von fast 15 Millionen Euro auf nur mehr rund 8 Millionen Euro reduziert hat, wird nichts mehr genehmigt.

Dies trifft nicht nur Projekte wie Heinfels, sondern auch in Obertilliach, Sillian, Lienz, Defereggen, Kals oder Prägraten.

Wir brauchen endlich wieder Profi-Politiker in Innsbruck und nicht Pseudo-Politiker im TVB, die selbst mit dem Slogan „Politik raus aus dem Tourismusverband!“ angetreten sind.

 
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Randnotiz
vor 8 Jahren

@ Osttiroler und le corbusier:

Da braucht es keine Verschwörungstheorien, es ist eine Tatsache, dass die 3-jährige Hotelfachschule in Lienz zugesperrt werden soll!! Passt gut zur geplanten Schließung des Hochstein und zur allgemeinen Tourismusgesinnung in Lienz! Vielleicht braucht man beim herrschenden Personalmangel in der Gastronomie und Hotellerie in Zukunft noch mehr arbeitswilliges Personal aus Osttirol? Am Arlberg ist eh schon eine ganze Kolonie!

Die neue Uni wird schon wichtig und gut sein, aber mit dem Millionenaufwand so wenige Osttiroler Studenten? Wer will schon sein halbes Schul- und Bildungsleben am selben Campus sein, von der Polytechnischen oder Berufsschule in die HTL und dann auch noch die gesamte Uni bis hin zum Doktor? Ob das all diesen Aufwand wirklich rechtfertigt und Osttirols Industrie wirklich so viele Akademiker braucht? Man wird den Osttirolern nicht verbieten können, im Studium auch ein paar Jahre auswärts zu verbringen!

Ganz anders ist es bei der Hotelfachschule. Wenn die wirklich geschlossen wird, dann wird die Abwanderung in ganz Osttirol und der allgemeine Niedergang des Tourismus in Lienz noch wesentlich schneller gehen, aber vielleicht will man das wirklich, da braucht es keine große Verschwörung?

Wo sind bei der Hotelfachschule die berühmten Vordenker, wo ist ein Kuenz, ein Lobenwein oder ein Piock, wenn es um den Tourismus geht?

Bei der neuen Uni oder der neuen Innos scheint Geld hingegen keine Rolle zu spielen!

 
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    anton2009
    vor 8 Jahren

    Die Hotelfachschule muss schließen, da zu wenig Anmeldungen sind! Eine Klasse kann nur eröffnet werden, wenn sich mindestens 16 Schüler anmelden! - und so toll sind die Arbeitsbedingungen im Tourismus auch wieder nicht!

     
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      Franz Brugger
      vor 8 Jahren

      Der Hochstein ist ein Exempel - nur für Lienzer wird es sich NIE rechnen, sogar das Zettersfeld nicht.

      Bergbahnen brauchen Touristen, Nächtigungen - eben den Tourismus. Dazu gehören aber auch Hoteliers, Pensionsbetreiber, die für gute Arbeitsbedingungen sorgen, eben Anreiz für jinge Menschen bilden, im Tourismus zu arbeiten.

      Wenn man in Rechnung stellt - Investitionen für UNI-Lehrgang, Campus - dann sollte es doch möglich sein, in der Hotelfachsschule einen schwachen Jahrgang zu haben. Da wäre auch die Politik gefordert.

       
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      denkmoeglich
      vor 8 Jahren

      Lieber anton2009

      Wenn 16 Schüler/Studenten bei der neuen Uni Lienz Voraussetzung wären, dann müsste man sie wohl schließen! Was sollte den in Lienz noch alles geschlossen werden? Der Hochstein soll zugesperrt werden, während alle anderen Schigebiete in Osttirol kräftig investieren.

      Die Molkerei Lienz wird jetzt definitiv zugesperrt, während im Matreier Tauerntal eine neue Schaukäserei errichtet wird, was ich sehr positiv finde.

      Der Flugplatz Lienz Ost wird höchstwahrscheinlich zugesperrt, nachdem vom Landesverwaltungsgericht die Beschwerde der Betriebs-GmbH unter Federführung von Josef Mair vom Planungsverband Lienz und Hermann Kuenz von den Vordenkern zurückgewiesen worden ist. Weitere Aktionen zur Zeitverzögerung sind zwar geplant, doch werden auch diese nichts bringen, da die 400.000,00 Euro für die Sanierung grob fahrlässig nicht zum richtigen Zeitpunkt in Anspruch genommen worden sind. In Matrei wird der bestehende Heliport dagegen ausgebaut.

      Vielleicht wird von Matrei aus zukünftig auch eine Hotelfachschule geführt?

      Wo sind jetzt unsere tollen Bezirkspolitiker aus dem Lienzer Talboden und was haben sie in den vergangenen 5 Jahren getan oder weitergebracht? Kann mir das mal jemand erklären? Wo ist vor allem Hermann Kuenz?

       
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Flori98
vor 8 Jahren

@senf: meine Motivation ist nur jene, die Tatsachen so zu schildern wie sie sich dargestellt haben. Ich gebe dir recht, dass beide Skigebiete (Matrei und Kals) ohne die Übernahme der Schultz-Gruppe in arge finanzielle Schwierigkeiten geschlittert wären. Wo ich dir nicht zustimmen kann ist, das den Kalsern jahrzehntelang die Greiwiesen- und Bergertörlerschließung eingeredet wurde. Von wem eingeredet? diese Bestrebungen gingen von den Kalsern selber aus! Man wehrte sich über Jahre gegen einen Zusammenschluss, da dies aus Kalser Sicht nur den Matreiern nützen würde. Aus heutiger Sicht ist es eher umgekehrt. Zu deinen angesprochenen Liftrückbauten sei zu sagen, dass mir dazu nur ein Tellerschlepplift auf das "Cimaross" einfällt, der auch als Initialzündung für die spätere Schischaukel dienen sollte. Es wurde damit den Kalsern signalisiert, schaut her, wir sind bereits auf dem Kals-Matreier Grenzkamm (dort wo heute die Adlerlounge steht), jetzt fehlt nur noch der Kalser Teil. Fakt ist auch, dass der Skigebietszusammenschluss erst 17 Jahre nach der Entscheidung über den Nationalpark Hohe Tauern erfolgt ist. Erst durch die Übernahme der Kalser Bergbahnen durch die Schultz-Gruppe (Eigentümer der Goldried Bergbahnen seit 1994) wurde den Kalsern klar, dass ein Ausbau Richtung Matrei unausweichlich ist. Und eines ist auch klar, ohne die ständigen Initiativen und Bemühungen von Andreas Köll wäre die Skischaukel Kals-Matrei erst Jahre später oder vielleicht überhaupt nicht gebaut worden, da kann man politisch oder persönlich zu A.K. stehen wie man will!! PS: zu deinen angesprochenen "Happeckliften": es gibt nur 1 Happecklift (4er Sesselbahn mit Schutzhauben).

 
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Osttirol not Second
vor 8 Jahren

@ le corbusier: Gebe Osttiroler in vielen Dingen recht, aber natürlich braucht es nicht nur das Aufzeigen und die Analyse von Problemen - eine Disziplin, in der wir Österreicher bekanntlich Weltmeister sind und Osttirol gehört ja auch zu Österreich - sondern deren Lösung. Le Corbusier hat als einer der spannendsten und einflußreichsten Architekten des 20. Jahrhunderts zahlreiche solcher Probleme gelöst. Dabei war er selbst nie Teil des Problems, sondern stets dessen Lösung. Und genau so einen Architekten braucht Osttirol in Zeiten wie diesen.

Lienz scheint mit E.Blanik derzeit so eine Architektin zu haben, wiewohl ihr das neue Mobilitätszentrum offensichtlich wesentlich näher am Herzen liegt, als der Tourismus. Von einer derartigen Prioritätenreihung ihrerseits auszugehen - was sich dann ja auch in der Einsetzbarkeit finanzieller Ressourcen seitens der Stadt niederschlagen würde - dürfte als wahrscheinlichstes Szenario keine Fehleinschätzung sein.

Für den letztendlich einzig verbleibenden Lösungsansatz der Lienzer Bergbahnen-Problematik, nämlìch einer auch von Osttiroler klar angesprochenen Privatisierung, muss diese Haltung Blaniks im Vorhinein ja gar nicht einmal so schlecht sein.

Nun aber zurück zu le Corbusier: Ein weiterer Lösungsansatz vieler Probleme wäre es, wieder so einen Architekten für Osttirol zu finden, wie beispielsweise L.Gomig in den Zeiten seines politischen Wirkens einer war und in Teilbereichen noch immer ist: Im Unterschied zu den, von Osttiroler beklagten „vordenkerischen“ Prioritäten, setzt/e L.Gomig nicht nur auf Soft Skills und Software im übertragenen Sinne, wie Gründung einer Privat-HTL, Aufbau und erfolgreiche Verteidigung einer „Osttiroler“ Bank oder Gründung der OIG, die Einrichtung von Entwicklungs-und Sonderförderungsprogrammen, sondern zumindest gleichwertig auch auf Hard Skills und Hardware, wie massiver Einsatz für den Ausbau von Infrastrukturen im gesamten Bezirk, Bergbahn-Privatisierungen mit darauffolgenden, erfolgreichen Investitionen, zahlreiche Betriebsansiedelungen, die Errichtung des Osttiroler Wirtschaftsparkes oder des Archäologieparkes Aguntum, der bekanntlich einzigen Stadt auf Tiroler Boden in der Römerzeit.

Dabei war die dahinterstehende Motivation – vielleicht ganz im Sinne der Bedeutung von Aguntum für die Identität der Menschen im Bezirk - wohl nie „Osttirol Second“, aber auch nicht chauvinistisch im Sinne von „Tyrol de l‘Est, la Grande Nation „, zu der die Franzosen selbst „n‘existe pas“ sagen.

Und wo ist ein solcher Architekt für Osttirol derzeit? Auf weiter Flur ist zumindest auf Seiten der ÖVP oder des Wirtschaftsbundes niemand zu sehen, der diese Rolle bezirksweit einnehmen könnte: A. Köll hat anscheinend erklärt, für überregionale Funktionen nicht mehr zur Verfügung zu stehen, für H.Kuenz kommt stets „Northern Tyrol first“ und Osttirol nicht einmal im Zweifel „Second“, eine S.Steiner kann auf ausreichende politische Akzeptanz weder in ihrer früheren Heimatgemeinde, noch in ihrer heutigen Wohnsichtgemeinde Amlach verweisen. Ein M.Mayerl ist zumindest ehrlich bemüht, sich vor allem für landwirtschaftliche Interessen einzusetzen und arbeitet selbst im Zweifel nicht gegen Osttirol.

Wer wird aber dieser politische Architekt für Osttirol sein, der vor allem wirtschaftliche und touristische Anliegen - wie jenes der Lienzer Bergbahnen -Thematik bearbeitet und konkrete Lösungsansätze (auch im Landtag) in Innsbruck und (auch im Nationalrat) in Wien vorantreibt? Da kommt diversen Auswahlgremien in Wirtschaft und Arbeit für bevorstehende Wahlereignisse noch viel Verantwortung zu, den Wählerinnen und Wählern Osttirols durchsetzungsstarke Persönlichkeiten vorzuschlagen. Auch le corbusier wird letztendlich einräumen müssen, dass es für die Lösung konkreter Probleme auch dafür geeigneter Personen bedarf, die selbst „not part of the problem, but rather part of the solution process“ sein sollten.

 
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Osttiroler..
vor 8 Jahren

Hallo Leute, mache mir echt große Sorgen um die Zukunft des Tourismus in der Dolomitenstadt und im Lienzer Talboden: Wenn es bei uns nicht endlich wieder Offensivstrategien gibt, dann werden wir mit zunehmendem Erfolgsdruck erleben, wieviele Sektoren der Wirtschaft immer mehr unter dieser „Vogel-Strauß-Lethargie“ leiden!

Vielleicht sollte man manchmal ein bisschen weniger Vordenken und etwas mehr Nachdenken? Alleine mehr Mitdenken, z.B. über eine, auch nur maßvolle Annäherung an touristische Top-Entwicklungen in Nord- oder Südtirol, würde genügen: Man muss nicht das sprichwörtliche „Rad“ neu erfinden. Schon gar nicht sollte man jenen „Green-Jobs-Propheten“ Glauben schenken, die Osttirol bewusst in eine (von der raumordnerischen „Strategie des Feigenblattes“ in Innsbruck oder Wien getriebene) Recreated Nature oder gar Deserted Nature abdriften lassen! Die frühere Leiterin der Wildbach- und Lawinenverbauung Österreichs und gleichzeitige Präsidentin der Plattform „Naturgefahren in der Alpenkonvention“, wurde erst kürzlich in Wien zur Sektionschefin des Fachbereiches „Wasserwirtschaft“ ernannt: Bemerkenswert offen hatte sie in einem Jahresbericht der WLV Überlegungen geoutet, inneralpine Täler mit hohem Naturgefährdungspotential künftig nicht mehr auf Kosten der Volkswirtschaft zu schützen...

Grundsätzlich finde ich es ja gut, wenn die Stadt Lienz einzelne Doktoratsstellen an der kleinsten „Universität“ der Welt mitfinanziert, damit künftig auch Studenten von auswärts bei uns ihren „Bergdoktor“ machen können.

Das ultraschnelle Internet kommt sicher noch etwas schneller nach Osttirol, wenn alle Talbodengemeinden zusammen Millionen in die Hand nehmen und nicht, wie etwa wirtschaftsstarke Zentralräume Süddeutschlands, auf weitere technologische Entwicklungen, z.B. bei Eutelsat oder Skylogic setzen, mit denen zukünftig sogar in entlegensten Erdteilen Afrikas, Asiens oder Südamerikas Geschwindigkeiten von 50 Mbit/s und mehr erzielt werden sollten: Das sind alles keine Glaubensfragen über Basics....

Was nützt uns aber das alles, wenn gleichzeitig der Tourismus, als nach wie vor wichtigster Wirtschaftszweig in peripheren Regionen, mit Ausstrahlung auf nahezu alle anderen Sektoren ( insbesondere die Landwirtschaft, den Handel, das Bau- und Nebengewerbe) einfach an die Wand gefahren wird? Wir kriegen jetzt zwar eine „Universität“, aber gleichzeitig droht unserer Hotelfachschule die Schließung?

Der Hochstein soll zugesperrt - statt ausgebaut - werden? Ohne Privatisierung (mit dann erst wieder möglicher Unterstützung der öffentlichen Hand) könnte auch das Zettersfeld (wo mindestens 40 Millionen Euro investiert werden müssten) wesentlich rascher problematisch werden, als viele glauben...

Manche Vordenker träumen vom Neubau(!) eines Regionalflughafens (mit UVP-Pflicht!), während der, über viele Jahrzehnte eigentlich gut funktionierende Flugplatz Nikolsdorf, ohne jede Not einfach an die Wand gefahren wird? Nicht einmal die, bereits dem TVB Osttirol aus Mitteln der Wirtschaftsförderung und dem Gemeindeausgleichsfonds zugesagte Pistensanierung um bescheidene 400.000 Euro, konnte vom Planungsverbandsobmann rechtzeitig organisiert werden...

Wir bekommen zwar ein schönes, vom Planungsverband forciertes Tierheim, gleichzeitig droht aber die ärztliche Versorgung für Einheimische und Gäste im niedergelassenen Bereich, in vielen Teilen Osttirols (auch der Talboden bleibt von der Pensionierungswelle nicht verschont...) zusammenzubrechen.

Da kommt also in nächster Zeit einiges an Arbeit auf jene zu, die die Bedeutung des Tourismus im Kampf gegen Entsiedelung, oder im Hinblick auf seine vielen Vorteile in Grundversorgung und Freizeitinfrastruktur, die ansonsten für die heimische Bevölkerung nie leistbar wären, noch immer nicht erkannt haben...

 
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    le corbusier
    vor 8 Jahren

    ja osttiroler, das ist ja eine ganze menge die dich da bedrückt. von verschwörungstheorien bis anschuldigungen, wer doch nicht alles falsch macht, ist alles dabei. außer eine lösung, die oder zumindest einen hoffnungsschimmer hättest du uns noch schenken können. besonders die vordenker haben es dir angetan, eine gruppe personen die ihre private zeit nutzen um ideen für osttirol auszutauschen und zumindest probieren irgendetwas aus eigener kraft in bewegung zu bringen. denn der investor-messiahs wie ihn sich manche für die LB oder andere osttiroler projekte wünschen wird nicht nur das gewünschte heil bringen.

     
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Kilian1990
vor 8 Jahren

Bravo MeineMeinung! Ist grundsätzlich auch meine Meinung. Wäre der Ausbau der Skigebiete und die Skischaukel nach Kals nicht von Matrei aus jahrzehntelang forcíert worden, hätte Kals wohl heute noch kein größeres Skigebiet und kein ****Hotel. Die Kalser (Bauern)Bürgermeister haben ewig herumgezaudert. Weiter gegangen ist nicht viel.

 
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MeineMeinung
vor 8 Jahren

Und übrigens: An einer ehestmöglichen Privatisierung der Lienzer Bergbahnen - zumindest am Zettersfeld - führt kein Weg mehr vorbei! Man kann nicht „bilanziell“ einen ganzen Tourismusbezirk in „Geiselhaft“ nehmen und den ganzen TVB Osttirol in eine geradezu schicksalhafte Abhängigkeit leider zunehmender Defensivstrategien der Lienzer Bergbahnen AG bringen...

 
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    Franz Brugger
    vor 8 Jahren

    Da wäre anzumerken, dass der Tourismusverband Lienzer Dolomiten mit den Playern, die jetzt auch im TVBO Vorstand und Aufsichtsrat sind, sich selbst in Geiselhaft genommen haben. Nochmals verschärft durch Aufwertung der Anlagenwerte der LB beim Einbringen in den Gesamtverband und durch den Kooperationsverrag mit der Stadt, dass man sich jeweils mit dem zweiten Haupteigentümer wegen Gesellschaftsanteile-Abtretung abstimmen muß.

    Was immer man beschließt wird sich auf das Bilanzbild des TVBO niederschlagen, weil kaum anzunehmen ist, dass ein eventueller Verkauf des Hochsteins den Buchwert dieser Anlagen einbringen wird. Wenn man zwei GmbH macht, Teilung Zettersfeld Hochstein bleiben ohne Verkauf oder Einstieg eines Investors die "bedrohliche Abschreibung" und "voraussichtliche operative Verluste" bei den jetzigen Haupteigentümern.

     
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MeineMeinung
vor 8 Jahren

Lieber anton2009 und lieber senf: Bitte keine Geschichtsfälschung betreiben!

B e i d e Gemeinden haben n i c h t geschlafen und die Familie Schultz ist auch nicht nur so einfach „vom Himmel gefallen“. Sie hat sich auch nicht selbst angeboten: Ohne Andreas Köll, der einige Jahre lang, mit rund zehn möglichen Investoren aus dem gesamten who is who der Seilbahnbranche (darunter prominente Unternehmerfamilien, vom Montafon ausgehend, über Arlberg, Ötztal, Stubaital, Innsbruck, Telfs, Zillertal, Hopfgarten im Brixental oder Spital an der Drau) und kompetenter Unterstützung von Rechtsanwalt Dr. Bernhard Heitzmann für Matrei und Kals verhandelt hat, wäre heute auch im GroßglocknerResort gar nichts!

Ohne das, mit Ferdinand Eberle beim Durchbruch zum Nationalpark in Osttirol ausverhandelte und mit LA Dr. Leo Gomig im Lande Tirol durchgesetzte, erste regionalwirtschaftliche Entwicklungsprogramm, wären die Erschließung des Goldried bis zum Kamm des Cimaroß und entscheidende Vorarbeiten für die Schischaukel Matrei-Kals nie gelungen: Manche Kalser wollten wirklich zuerst noch eher in Richtung Greiwiesen oder Berger Törl und dann „zuerst einmal“ mit den Ötztalern in Richtung Blauspitz.

Vor allem aber waren gewählte Spitzenrepräsentanten der Glocknergemeinde ursprünglich dagegen, als Ausgleich für wirtschaftliche Nutzungsverzichte in Zusammenhang mit dem Nationalpark (z,B. Venedigererschließung oder Großkraftwerk Dorfertal-Matrei) vom Tiroler Landtag gewährte Gelder, „für die Schischaukel“ zu verwenden. Selbst Dir. Heinrich Schultz wollte man ursprünglich in Kals gar nicht haben, das ist und bleibt die historische Wahrheit!

Es waren dann vor allem Landeshauptmann Dr.Dr. Herwig van Staa - heute übrigens Ehrenbürger in Matrei und Kals - Vizekanzler DI Josef Pröll und die Felbertauernfunktionsträger Vorstand Karl Popeller und AR Andreas Köll, die den Weg für die Familie Schultz aufbereiteten, weiter in das GroßglocknerResort Kals-Matrei zu investieren: Die beheizten Sesselbahnen Goldried und Cimaross folgten, die Einseilumlaufbahn Kals am Großglockner, die Adler Lounge und - mit tatkräftiger Unterstützung des neuen Tiroler Landeshauptmannes und FAG-Aufsichtsratsvorsitzenden Günther Platter - dann auch die Realisierung des Gradonna Mountain Resorts durch Heinz und Martha Schultz.

Günther Platter hat sich dann übrigens auch in Obertilliach sehr engagiert, sowohl beim Langlauf-und Biathlonzentrum, als auch bei der neuen Einseilumlaufbahn, u.a. auch mit Mautgeldern der, von ihm geführten Felbertauernstraße.

Auch der TVB Osttirol mit Obmann Franz Theurl und AR-Vorsitzendem Werner Fröml sind immer zu den vorerwähnten Projekten, in Form von TVB-Beiträgen gestanden. So kommt es, dass sich heute in Matrei und Kals die mitunter größten Hotels Tirols befinden und dort alleine rund 140 Millionen Euro in den Ausbau des Wintertourismus mit Vollbeschneiung - unter kräftiger Wasserbeistellung durch die Gemeinde Matrei auch in Kals - investiert worden sind.

Matrei ist traditionell die Nr.1 in Osttirols Sommertourismus und zwischenzeitlich „matchen“ sich bereits Kals und Matrei mit St. Jakob um die Nr.1 im Wintertourismus: Selbst im heurigen, schneearmen Winter, erzielen die beiden GlocknerResort-Gemeinden schon nahezu ein Drittel (!) aller Winterübernachtungen des Bezirkes. Matrei wies im heurigen Jänner - trotz derzeit stattfindendem Erweiterungsbau des Hotel Goldried - mit einem Plus von rund 2.790 Übernachtungen oder rund 10,3 % den höchsten Nächtigungszuwachs aller Osttiroler Gemeinden auf.

Die Folgewirkungen dieser risikobereiten Investitionen engagierter Privatunternehmer in die Infrastruktur, mit berechtigter Unterstützung der öffentlichen Hand, hätten Osttirol schon längst in Richtung der angepeilten Nächtigungsmarke von - tirolweit noch immer bescheidenen - 3 Millionen gebracht, wenn..., ja wenn sie auch nur annähernd nicht nur in Matrei, Kals, Obertilliach, oder z. B. auch Lavant stattgefunden hätten!

Dazu gibt es auch in Zukunft keine Alternative: St. Jakob i.D., Sexten -Sillian und vor allem auch Lienz benötigen daher unbedingt ein Nachziehen im weiteren Ausbau der touristischen Infrastruktur, da nur diese - neben der guten industriellen Entwicklung, die zweifellos positiv ist - dazu beitragen kann, die Abwanderung und Bevölkerungsentwicklung als einziger Bezirk Tirols mit Negativtrend zu stoppen!

Vielleicht sollten daher (politische und interessenspolitische) Vertreter aus einzelnen Gemeinden des Lienzer Talbodens in touristischen (und anderen) Gremien manchmal etwas mehr auf touristische Experten und Funktionäre aus den Tälern hören, die z.B. im vergangenen Jänner in „ihren“ Gemeinden bis zu 70 Mal mehr an Übernachtungen verzeichnen konnten? Vor allem sollten sie wohl damit aufhören, den Repräsentanten aus den Tälern zu erklären, wie Tourismus funktioniert...

 
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    Flori98
    vor 8 Jahren

    @MeineMeinung: Gebe dir zu 100 % Recht! Nur durch die Initiative und Beharrlichkeit von Andreas Köll wurden die Kalser von der Sinnhaftigkeit der Skischaukel überzeugt! Lange Zeit meinten sie, sie würden keine Lifte für die Matreier bauen! Aber jetzt ist alles gut und das "Kirchturmdenken" ist vorbei.

     
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      Senf
      vor 8 Jahren

      flori@: den kalsern wurde jahrzehntelang die greiwiesen- und bergertörlerschliessung eingeredet, die wende kam nach der, über über jahrzehnte andauernde hinhaltetaktik der kraftwerksbauer und nach der entscheidung für den nationalpark. das ist fakt! matrei hat mit viel TVB geld (fusionierung) unter der geschäftsführung von köll das goldried-skigebiet fleissig ausgebaut, ohne auf eine mögliche schischaukel rücksicht zu nehmen, obwohl die lendesplanung viele jahre früher bereits lifte im bereich der gorneralm (kals) skizziert und damit ein signal gesetzt hat. in matrei gab es ja auffallend viele liftrückbauten, vielleicht auch durch fehlplanungen. die übernahme der goldried-bergbahnen und auch der glocknerblick-bergbahnen von der fam. schulz war die rettung vor dem totalen ruin beider skigebiete und erst die idee einer schischaukel brachte die wende. für beide gemeinden, wohl gemerkt! fragt einmal nach, wie lange der TVB für die Happecklifte (matrei) rückzahlungen im millionenhöhe geleistet hat, obwohl die fam. schulz diesen lift zu einen buchhaltungsschilling längst übernommen hat. von guten wirtschaften des geschäftsführeres der goldriedbahnen kann also wohl keine rede sein. kals hat sich auf die planungen und investitionen der ötztaler verlassen und ist damit ebenso gescheitert, wie mit dem mit dem damals geplanten ferienhotel (heute gradonna). kals war- so kann man es nachlesen - sehr iniativ in der vorbereitung. flori, wenn du jemanden zu hundert prozent recht gibst und gleichzeitig tatsachen verdrehst, dann hattest du wohle die motivation dazu aus einer bestimmten ecke. nicht?

       
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      Mottinger
      vor 8 Jahren

      Lieber senf!

      Das alles glaubt dir außerhalb von Kals niemand und innerhalb von Kals wissen auch genügend Personen Bescheid, wie es bei der Schischaukel wirklich war………

       
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    Senf
    vor 8 Jahren

    meine meinung@: danke für die ausführliche darstellung, die wollte ich mir ersparen. allerdings habe ich keine geschichtsfälschung betrieben. das ist unfair! du schreibtst, wie mühsehlig der weg war und wem man den erfolg zu verdanken hat. der erfolg hat meistens ja "viele" väter. ist es denn deiner meinung falsch, wenn ich die schläfrigkeit der beiden gemeinden über 40 jahre der politik und der e-wirtschaft zuschreibe, die es verstanden hat, die entwicklung der region von einem speicherkraftwerk abhängig zu machen und dabei ständig keile in jedes touristische investitionsvorhaben zu teiben! man kann sich nicht einfach an den örtlichen vertretern abputzen, die aufgrund ihrer dörflichen wirtschaftssituation beim kauf einer feuerwehrspritze kniefall vor den gottsobersten machen mußten.

    "kals und matrei haben diesen prozess längst hinter sich, sie haben erfolg, wie man sieht!" das zu sagen war mein ansinnen!

     
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    anton2009
    vor 8 Jahren

    @meine Meinung; auch wenn Ihre historischen Erklärungen stimmen, so bleibe ich bei der Meinung, dass Kals, mit dem höchsten Berg Österreichs im Dorf, 40 Jajhre verschlafen hat! Von Matrei habe ich das nicht behauptet!

     
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    Senf
    vor 8 Jahren

    ergänzend dazu darf daran erinnert werden, dass der damalige kalser glocknermaler simon oberlohr den matreiern empfohlen hat, den klaunzerberglift ins goldried zu verlängern und die idee einer hocheisererschließung vom matreier tauernhaus aus später zu verfolgen.

     
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      MeineMeinung
      vor 8 Jahren

      Wann war das Herr Senf, in den 1960er Jahren des vergangenen Jahrhunderts? Den Matreiern wurde in den 1950er/1960er Jahren vieles vorgeschlagen: Der Gründungsobmann des Fremdenverkehrsverbandes und Vizebürgermeister Florian Köll (nicht der spätere, gleichnamige Bürgermeister), wollte die Trasse der Felbertauernsüdrampe auf der anderen Talseite in Proßegg, also nicht hinter der Pfarrkirche: Damit hätte man sich aufwändige Lawinengalerien und die Proßeggtunnels erspart und wäre die Talstation des ersten Matreier Liftes (organisiert von Union-Obmann Konrad Bodenwinkler) mit breiter Talabfahrt beim Lichtackerer im Pfarranger geblieben.

      Der spätere Fremdenverkehrsobmann Hermann Obwexer sen. wollte schon damals, als Eigentümer des Kals-Matreier Törls, möglichst schnell über den Klaunzerberg ins Goldried, die Bichler wollten einen eigenen Lift auf der Schattseite und später Richtung Farcher auf Virger Gemeindegebiet.

      Die Familien Brugger mit dem damaligen , gleichnamigen Bürgermeister, wollten hingegen wieder auf den Venedigerblick im Matreier Tauernhaus und später Richtung Hochgasser, nicht Hocheiserer...

      Eine bereits gegründete Großvenediger-Erschließungsgesellschaft wollte, als Variante zum Prägratner Dorfertal, wieder mit einer Stollenbahn, vom Matreier Tauernhaus in das Froßnitztal und dort einen Zusammenschluss mit Prägraten, zu einem der größten Gletscherschigebiete in den Alpen... Herausgekommen sind vorerst nur jeweils halbe Lösungen: Am Klaunzerberg nur ein Sessellift zwischen 1000 und 1500 m und im Matreier Tauernhaus nur ein Sessellift zwischen 1500 und 2000 m, mit einem kurzen Schlepplift Felder und einem Schischullift bei der Talstation. All diese Liftanlagen mussten später ebenso abgetragen werden, wie der Schlepplift Bichl.

      Der wirkliche Durchbruch in Matrei ist erst gelungen, als sich Gemeinde (zwei Drittel) und Fremdenverkehrsverband (ein Drittel) als Eigentümer zurückgezogen haben und 1980, vom damaligen Bürgermeister und Liftgeschäftsführer Florian Köll, mit Fremdenverkehrsobmann Peter Schneeberger eine neue Privatgesellschaft, die Bergbahnen Hohe Tauern Süd gegründet worden ist: Mit zwei Doppelsesselbahnen wurde sodann der Startschuss für die Goldried-Erschließung im Bereich Landn gelegt. 1984 folgte der frühere Kurvenschlepplift Goldriedsee. Unter dem damaligen Alleingeschäftsführer Andreas Köll wurde die Firma auf Goldried Bergbahnen geändert, 1988/89 die erste, fix verlegte Beschneiungsanlage Osttirols, nach dem System Arlberg Jet gebaut und mit der Abspannstütze des Schleppliftes Cimaroß auch schon die Geländekammer des Gorner auf Kalser Gemeindegebiet erschlossen. 1991/92 folgte die Happeckbahn und 1994 der Einstieg der Schultz-Gruppe. Die weitere Entwicklung kann in früheren postings nachgelesen werden...

      Was könnten die möglichen Lehren aus dieser Geschichte für Lienz sein? Sich touristisch auf ein Gebiet konzentrieren, dieses möglichst rasch privatisieren und dann möglichst viel in die Zubringer, die Erschließung der nächsten Geländekammer und die Vollbeschneiung investieren...

       
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      Kilian1990
      vor 8 Jahren

      Aha, der Herr Glocknermaler hat was vorgeschlagen. Vorschlagen tun jetzt auch wieder viele. Im Tourismusverband, beim Hochstein, bei der Isel, beim Skizusammenschluss Sillian-Sexten usw. usw. Der Herr Kreuzer, der Herr Piock, der Herr Lobenwein und manchmal mischt sich auch die Frau Reisner ein. Es wird viel vorgedacht, analysiert (teuer!), referiert (auch teuer!) und disktutiert. Was dabei herauskommt, wird erst die Zukunft zeigen.

       
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Franz Brugger
vor 8 Jahren

Was ist geplant, womit kann die Zweiteilung der LB etwas an der Abwertung des TVBO ändern?

Möchte der TVBO nicht mehr Gesellschafter der Hochstein GmbH sein? Dann müsste doch die Anlagen von den LB an eine zu gründende Hochstein GmbH verkauft werden. Wer würde da dahinterstehen? Sollte das die Stadt LIENZ sein, die dann einen Kaufpreis an die LB zahlt? Selbst wenn die Stadt (gemeint sind da die besschlussfassenden Organe) so blöd wäre, diesen Handel zu machen, würde beim TVBO trotzdem die Abschreibung 2017 in der Bilanz schlagend werden.

Oder möchte man die LB einfach aufteilen, der Stadt Lienz für Ihre derzeitigen Anteile an der LB die Hochsteinanlagen geben, und der TVBO wäre dann fast 100% Anteileigentümer der LB neu? OK, dann könnte man bis zur neuen Umlaufseilbahn bilanztechnisch etwas Kapital schaffen, fall das Zettersfeld dann wirklich positiv läuft. Nicht zu vergessen, die Sommereinnahmen und die dadurch für die LB geschaffene Liqidität würde ja wegfallen.

Irgendwie erinnert mich das an EU-Griechenland. Ohne Haircut schafft es laut IWF - und das sind die besseren Experten als die Finanzminister der EU - Griechenland nicht.

Wenn Hochstein neu eine Chance haben soll dann muss die LB dafür, dass man den Hochstein los wird, einen Haircut machen. Dieser Haicut wird aber dann auch wieder den TVBO belasten.

@ Pepi Kreuzer: Man vergißt, dass HOCHSTEIN alt ja von der LB übernommen werden musste, weil man alleine auch keine Zukunft gesehen hat. Die Fehler beim Hochstein sind nun passiert und es kommt die bittere Abrechnung. Glauben Sie wirklich, dass durch Hochstein neu soviel mehr Gäste kommen? Würden sich Lienzer zwei Saisonkarten kaufen? Im Kartenverbund wird man ja eher kaum landen können, da schaut schon Her Schultz darauf - der hatte doch einen günstigeren Hochsteintarif schon einmal blockiert.

@ Austria4: Weltcup:Ich weiß nicht, wer ausser dem SCL noch den Vertrag unterzeichnet hat. Aber, wenn kein GELD mehr da ist, dann geht's halt nicht mehr. Wegen Geschäft: Was, ausser Pflichtübernachtungen des Trosses zu (so hört man) gar nicht so ertragreichen Preisen in der besten Winterurlaubszeit ist das Geschäft? Wenn man gegenrechnet, dass dieses Rennen jedes zweite Jahr zu einer guten Zeit Betten beansprucht und damit die Entwicklung von Stammgästen für diese Termine blockiert bin ich mir nicht mehr so sicher, dass LIENZ dieses Rennen immer noch weiterführen soll.

 
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Sattelitt
vor 8 Jahren

Der Hochstein ist ein Berg der nicht Geschlossenen gehört sondern offen bleiben muss.Wir wären auch Vertragsbrüchig, wenn wir nächstes Jahr den Hochstein schließen würden. Weil der Vertrag für die Weltcup, Rennen noch bis zum Jahr 2020 läuft. Das muss man sagen.Wenn es eine Schließung gibt, dann kann das erst nach 2020 sein. Oder soll Lienz Vertragsbrüchig werden. Das würde ein schlechtes Bild auf Lienz legen wenn ,das passieren würde glaube ich , niemand wollte mit uns mehr Geschäte, mehr machen wenn das passieren würde. Der Weltcup ist eine Visitenkarte , für uns in Lienz das sollte uns allen klar, sein es wäre sicher Klasse wenn wir jedes Jahr ein Rennen haben würd oder. Auch toll wäre es wenn, es am Hochstein einen Super Schi oder Abfahrt, geben würde finde ich. Aber dazz würde es die 2 Sektion und die 3 Sektion geben ,wir müssen was auch für den Hochstein im Winter was ,gescheites machen den das Zettersfeld, da geht der Schi Betrieb nicht mehr Ewig , weil das Zettersfeld,zu sehr in der Sonne liegt und dort irgendwann einmal der Schnee nicht mehr hält das ist meine Meinung dazu.

 
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    ...symbolic...
    vor 8 Jahren

    oje, wo sind jetzt die Beistriche gelandet... ;-) ...es wird leider nicht besser.....

     
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Pepi Kreuzer Parkhotel Tristachersee
vor 8 Jahren

LIENZ MUSS WIEDER ZUR TOURISMUSHOCHBURG WERDEN!

Diese Gedanken beschäftigen mich seit der Meldung, dass Lienz wieder zur „Faschingshochburg“ werden sollte. Die Vorkommnisse der letzten Zeit und die Willenserklärungen der Gemeindeführung mit vielen Varianten gespickt, müssen die ganze Stadt und alle mitdenkenden Bewohner verwirrt haben und gleichzeitig zum Nachdenken gebracht haben. Nunmehr will man mit dem „Feigenblatt Bürgerbeteiligung“ für die Entscheidung „Hochsteinbahnen“, gute Miene zum bösen Spiel machen. Ja, vielleicht möchte man die langjährige, selbstverschuldete Fehlentwicklung im Bereich der Lienzer Bergbahnen und die daraus folgende Idee die Hochsteinbahnen zu schließen, der Bevölkerung hinterlistig in die Schuhe schieben. Dies kann unter keinen Umständen passieren. Das wäre der Gipfel des wirtschaftlichen Schadens, der unserer Stadt und der gesamten Umgebung von unverantwortlichen Gemeindepolitikern seit Jahren zugefügt wurde. So wie Frau Blanik und Herr Hofstätter und Herr Diemling (alle in Verantwortung) sich in der Gemeinderatsitzung für das schnelle Ende bemühten, könnte man jetzt fast glauben, dass man noch die Bevölkerung für das ruhmlose Finale verantwortlich machen möchte. Oder wie ist dies zu verstehen? Auf jeden Fall steckt zynisches Kalkül dahinter. Schade, dass auch der Gemeinderat der ÖVP dahinter steht. Oder täusch ich mich? Wie oft muss ich und viele andere Bürger und Funktionäre es noch sagen, dass der Hochstein in allen seinen Facetten und Möglichkeiten endlich einem Vollausbau zuzuführen wäre? Die Geldnot der Aktieninhabern, Gemeinde Lienz und unseres Tourismusverbandes müssen verstanden werden. Es ist auch schon lange nicht mehr üblich, dass diese Institutionen alleine Bergbahnen betreiben. Vielmehr sind alle erfolgreichen Bergbahnen im gesamten Alpenbereich von privaten Unternehmern geführt. Dies seit vielen Jahren. Nun wissen wir auch, warum es bei uns so weit fehlt. Auch fehlt jedwege touristischer Orientierung, besonders in der Gemeinde Lienz seit vielen Jahren. In unseren Ländern ist der Tourismus einfach immer noch der größte Wirtschaftsträger, welcher auch andere Wirtschaftszweige mit sich reißt. Es gibt Leute die behaupten, dass die Industrie wichtiger ist, hier möchte ich keine Namen nennen. Diesen Leuten sei ins Stammbuch geschrieben, dass allein in Tirol über die Tourismuswirtschaft die stärksten Erfolge erreicht werden. Dadurch werden gewaltige Mittel aus aller Welt für unser Land lukriert.

So müssen wir alle Schwierigkeiten überwinden, um alle zuständigen Gremien für das Vorhaben Hochstein und Zettersfeld zu gewinnen und um Möglichkeiten für die Finanzierung endlich zu erheben (Eigenmittel aus dem Raum Osttirol bzw. interessierte Investoren, Landesgelder, u.a. Förderungen, usw.). Unsere kleine und sehr schöne Lienzer Stadt, mit ihrer reizvollen Umgebung, verdient den Aufschwung und die Bemühung Aller, unseren, in die Jahre gekommenen, Wintertourismus so wie einst am Anfang, wieder auf die Beine zu helfen. Eine der Varianten, die noch in der Meinungsmache vertreten ist, wäre die „Kupierung“ der Hochsteinbahnen auf die erste Sektion (Kupieren ist, wie bekannt, längst verboten). Dieser „Erlebnisberg“ Variante muss man eine sofortige Absage erteilen, weil damit keine Gäste für die Stadt erreicht werden. Diese Variante wäre das zweite finanzielle „Osttirodler-Chaos“. Es gelingt nur mit einem Gesamtausbau und Modernisierung des Hochsteins, aber auch in der Folge des Zettersfeldes. Dies wird unserer Wirtschaft für die nächsten Jahrzehnte die Basis zum Überleben bieten. Alle anderen Überlegungen sind unbrauchbar. Lienz, die kleine aber oho, „Dolomitenstadt“ im Süden des Alpenhauptkammes gerüstet für künftige ungetrübte Sommer- und Wintersaisonen. Da unser wirtschaftlicher Standard schon viel höher war, ist es unerlässlich mit dem Tourismusgedanken und mit unseren optimalen Möglichkeiten (längst bewiesen) weiter zu arbeiten. Den Empfehlungen der „Schließgesellschaft“ muss unter allen Umständen Widerstand geleistet werden und es darf an den kaufmännischen Superfähigkeiten und deren Rechenaufgaben gezweifelt werden.

Pepi Kreuzer Parkhotel Tristachersee

 
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    Senf
    vor 8 Jahren

    lieber herr kreuzer, die einträge hier im forum lassen meiner meinung den schluss zu, dass es zwar viele feststellungen und wünsche gibt, aber leider keine lösungsansätze. viele möchte das kleine schigebiet am schlossberg erhalten und ausbauen, aber „niemand will zahlen“. so der tenor. Sie selbst möchten nun die stadt lienz und den tvb entlasten, kennen und liefern aber auch kein patentrezept. blanik, theuerl und diemling haben billanziert, die logik daraus: zusperren. mir ist aber auch aufgefallen, dass es bisher keine machbarkeitsstudie mit kostenrahmen für einen ausbau gibt. alles was man heraushört, ist ein wunschkatalog, der an die vorweihnachtliche zeit erinnert und das ist halt zu wenig. auch die ÖSV snowboarder wurden nun fürsprecher für den hochstein. natürlich hat es ihnen hier gefallen, sie konnten einen teil der piste für sich absperren. warum wohl? herr kreuzer, wir leben in einer zeit der großen umbrüche. für den einen zum vorteil, für den anderen vielleicht der ruin. europa als zukünftiger multikultureller kontinent mit seinem steten bevölkerungsrückgang ist im wandel. wenn man sogar aus st. moritz hört, wie schwer es ist, nach jahrzehnte aufbauenden wintertourismus nun gegen die dortigen nächtigungsrückgänge anzukämpfen, dann müssen längst die alarmglocken klingen. nicht die reichen fehlen dort, nein es ist die masse, die ausbleibt. es werden also nicht mehr skifahrer und die wenigen haben im beinharten verdrängungswettbewerb die wahl. lienz, ja ganz osttirol wird sich wahrscheinlich auf diesem tourismussektor schwer tun, das ist fakt. ich male nicht schwarz, nein, ich versuche vielmehr die dinge nüchtern zu sehen. lienz mit seinen randgemeinden im talboden braucht ein schigebiet und das liegt am zettersfeld. ich glaube auch, dass lienz in der lage ist, diesen schiberg attraktiv für die winter- und sommernutzung zu vermarkten – für gäste und einheimische gleichermaßen! das gelingt nur bei einsicht. kals und matrei haben diesen prozess längst hinter sich, sie haben erfolg, wie man sieht! vielleicht wird auch lienz dann wieder zur „tourismushochburg“, wie sie es sich und viele andere ja auch wünschen.

     
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      anton2009
      vor 8 Jahren

      ... Kals und Matrei haben diesen Prozess hinter sich .. - Ja Kals hat 40 Jahre lang geschlafen! Dank der Fam. Schultz ist nun ein Aufwärtstrend festzustellen!

       
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      Senf
      vor 8 Jahren

      ja, anton, hast recht, so kann man es auch sagen. beide gemeinden haben die entwicklung tatsächlich verschlafen. das verabreichte schlafmittel der e-wirtschaft und der politischen bezirksvertreter zeigte damals wirkung, es war aber auch eine andere substanz dabei, mit der die bevölkerung ganz böse vom versprochenen geldsegen in den siebten himmel versetzt wurde. man denke an die damaligen ideen für die venediger-, glockner-, frossnitztal,-bergertörl-, oder greiwiesenerschließungen. das muß man wissen, um etwas licht in die schlafkammer zu bringen.

       
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Instinktivist
vor 8 Jahren

Sehr geehrter Herr Dr. Pirkner, bitte veröffentlichen sie nur mehr Kommentare die in einwandfreiem Deutsch verfasst sind. Das würde es uns allen erleichtern, denn ich müsste dann nur mehr ein - zwei Kommentare pro Tag lesen ;-) @ alle die hier nicht mit Kritik an Austria1 - 4 sparen sei noch einmal gesagt, dass es nicht verpflichtend ist Postings zu lesen. Ich kann den USERnamen lesen und dann einfach zum Nächsten weiterscrollen. UN - Konvention (Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen) Artikel 21 a - e ... bitte durchlesen (ist in einwandfreiem Deutsch verfasst) und dann können wir gerne weiterdiskutieren. @kritisch, wie kann man bei dem Artikel über die Kosten der Pflasterung in der Innenstadt schreiben, dass Frau Blanik mal an alle denken soll und dann bei diesem Artikel in den Kommentaren jemanden ausgrenzen? Ich verstehe das nicht. Ich verstehe auch nicht, dass hier diese Kommentare gedruckt werden - allerdings nicht die von Austria 1-4 sondern die von IHNEN.

 
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    kritisch
    vor 8 Jahren

    Warum glaubst du eigentlich, dass Austria 4 eine Einschränkung hat? Kennst du den Schreiber dahinter? Also ich glaube das auf keinen Fall. Ich gehe nämlich ganz und gar von Absicht aus, da ich einfach nicht glauben kann, dass jemand geistig so eingeschränkt ist, dass er kein Wort zweimal gleich schreiben kann oder die Groß- und Kleinschreibung völlig außer Kraft setzt, aber im Gegensatz hier seine Meinung kund tun will. Nun denn, glauben Sie mir, ich möchte niemanden ins Abseits stellen, aber Austria... kann sich ja gerne mal selbst dazu äußern, ob er vielleicht ausländischem Ursprungs ist oder tatsächlich mit einer Einschränkung leben muss. Wird halt nicht kommen...

     
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thomas78
vor 8 Jahren

Lieber Austria1-? Seit wann schreibt man Texte ohne Satzzeichen und in einer Wurst? Deine Meinung in Ehren aber mittlerweile wirds einfach anstrengend das zu lesen! Es gibt auf jedem Smartphone eine automatische Texterkennung und auf jedem PC eine automatische Korrektur, sofern du diese eingestellt hast. Bitte mach das, sodass wir Leser ohne groß zu raten -was meint er denn eigenentlich- an deiner Meinung zu sämtlichen Themen hier auf Dolomitenstadt teilhaben können.

 
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Flori98
vor 8 Jahren

@ kritisch

Zu deiner Antwort: "Beschneiung belassen, Tourengeherkarte ausgeben und kontrollieren": Wenn die Pisten beschneit (und präpariert) werden, muss wohl auch eine Entschädigung für die Nutzung der Pisten an die Grundeigentümer bezahlt werden. Diese Kosten sind wohl der Hauptgrund für den negativen Cash flow. Da kann gleich der Gesamtbetrieb aufrecht erhalten bleiben - mit neuer Gesellschaft, angepassten (Familien) Preisen, neuem Konzept. Mit dem Verkauf einer Tourengeherkarte werden diese Kosten auch nicht gedeckt werden können. Also nochmals: ohne Winterbetrieb am Hochstein wird auch das Tourengehen auf den Lienzer Skiberg über kurz oder lang nicht mehr möglich sein. Oder glaubt jemand, dass die Grundbesitzer die Nutzung ohne Entschädigung erlauben werden?

 
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nikolaus
vor 8 Jahren

Vorweg: Lienz ohne Hochstein wäre für mich wie Wien ohne Riesenrad – der (Schloss)Berg ist nun einmal unser Wahrzeichen! Dass die 2er-Sektion eine Achillesferse ist, muss man nicht erst erklären. (Vielleicht sollte man pro Fahrt eine Museumszulage einheben, um die Rentabilität zu erhöhen?) Die zu modernisieren allein genügt aber sicher nicht. Was im Winter fehlt, ist vor allem eine zweite, leichtere Abfahrt in der mittleren Sektion. Als Lernfeld ist die Moosalm dem Zettersfeld-Übungsgelände haushoch überlegen. Aber was kommt dann? Schwarze Pisten rundum! Weiters könnte der Berg ein Naturrodlerparadies sein. Dazu muss man allerdings den Moosalmern das Splittstreuen verwehren! Auch die Idee, für Funsportler was zu tun, ist vielversprechend. Warum nicht eine Strecke für die verrückten Bike-Downhiller (Stichwort „RideHardOnSnow“), die auch im Winter nicht von ihrem Drahtesel lassen können. Im Gegensatz zu den Tourengehern würden die wohl kaum den Berg hinauf schinden. Auf der anderen Seite: Woher das Geld nehmen? Wenn man sieht, wie viel Geld Innsbruck für den Patscherkofel lockermacht, sollte doch für Lienz auch was Ähnliches möglich sein (zumindest ein Zehntel in Relation zur Einwohnerzahl). Was auch zum Himmel stinkt, sind die € 70.000,- Pacht für die Schlossberg-Felder! Ein Wahnsinn! Welcher Bauer kriegt denn im Winter Geld für sein brach liegenden Feld? Dabei werden alle Wiesen jede Saison tiptop übergeben: Steine abrechen, düngen, Zäune aufstellen ... alles machen die Bergbahnen! Fehlt gerade noch, dass die AGler den Schlossberglern auch noch die Kühe melken! Also: Alles Potential ausloten, Ungedachtes andenken, Gedachtes neudenken, um Investoren und Naturschnee beten ... und den Hochstein/Schlossberg wie Phönix aus der Asche neu aufstehen lassen!!!

 
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    chiller336
    vor 8 Jahren

    eine pacht kriegt jeder grundeigentümer, der seinen grund für shcipisten etc zur verfügung stellt. dabei sollte man nicht vergessen, dass die wiesen auch im herbst tiptop für den schibetrieb übergeben werden. und flurschäden durch pistengeräte auszurichten, sowie das aufbringen von johannesmehl usw zur düngung nach dem monatelangen kunstschneebelag sollte wohl auch selbstverständlich sein. stichwort bodenverdichtung

     
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      genaugenommen
      vor 8 Jahren

      Bin gespannt, wo heuer nach diesen trockenen kalten Winter die Wiesen schneller grün sind!?

       
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bergfex
vor 8 Jahren

@Austria4 Habs nun 5 mal gelesen. Wäre doch schön, eine halbwegs ordentliche Schreibweise hin zu bekommen, dann würde man deine Meinung auch besser verstehen.

 
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Sattelitt
vor 8 Jahren

Der Hochstein ist der Frequenz bringer im Sommer wäre er nicht wären die Lienzer Bergbahnen in der Insolvenz durch den Osttirodler durch den Kletterpark durch den Streichelzoo der Hauptgrund ist es deswegen das der Hochstein im Winter nicht geht weil der alte Sessel Lift noch ist würde hier eine neue Anlage sein würden die Leute im Benützen. Das ist meine Meinung dazu. Auch die normale Rodelbahn müsste hergerichtet sein finde ich dann gebe es glatt mehr Leute an den Liftanlagen aber das ist leider nicht der Fall. Deswegen sind so wenige Leute dort .

 
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Sattelitt
vor 8 Jahren

Wenn man es ganz nimmtist das Zettersfeld im Sommer das große Verlust Geschäft in Lienz wäre der Osttirodler nicht währen die Lienzer Bergbahnen schon in der Ins

 
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    kritisch
    vor 8 Jahren

    Ach Austria lfd. Nr.?...hast du schon mal was von Punkt und Beistrich gehört? Und warum schreibst du "wäre" einmal ohne dann wieder mit "h"? Für mich ist dein Geschreibsel absichtlich verfälscht und das nervt. Schade, dass dolomitenstadt dir das immer durchgehen läßt, ich für meinen Teil verstehe deinen Unsinn leider nicht und es ist mühsam, das immer wieder sehen zu müssen.

     
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    anton2009
    vor 8 Jahren

    Im Sommer könnte man die Gondelbahn auf das ZF ruhig einstellen, da 2 Straßen hinaufführen! Da könnte man einiges sparen!

     
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keinexperte
vor 8 Jahren

Finde es großartig, dass eigentlich jeder möchte, dass der Hochstein erhalten bleibt und eine neue Gesellschaft gegründet wird. Dann können die LLB in den nächsten Wintern am Zettersfeld so viel verdienen und dann als Investor am Hochstein einsteigen.

 
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MeineMeinung
vor 8 Jahren

@ Baslt:

Andreas Köll hat vor allem eines, als beruflich seit nahezu 30 Jahren in der Branche tätiger Geschäftsführer (bzw. Eigentümervertreter der, bislang noch in den Goldried Bergbahnen verbliebenen, privaten Matreier Gesellschafter) und damit eine von ganz wenigen Personen im Bezirk, nämlich wirkliche Erfahrung in der erfolgreichen Privatisierung von Bergbahngesellschaften: Er alleine war es, der 1993/94 Dir. Heinrich Schultz als Mehrheitseigentümer nach Matrei und 2005/06 die Familie Schultz auch als nunmehrige, de facto Alleineigentümer nach Kals geholt hat, um die jahrzehntelang in der Region vor allem von ihm verbreitete Vision einer schitechnischen Verbindung zwischen der Iseltaler Marktgemeinde und dem Glocknerdorf Realität werden zu lassen. (Auf gewagte Intermezzi mit schwedischen und dänischen Gesellschaftern sowie kreative Beteiligungsmodelle in Matrei, oder das temporäre Ötztaler Engagement in Kals in Richtung Blauspitzgrat - also nicht in Richtung Schischaukel - braucht heute nicht mehr näher eingegangen zu werden, das ist Geschichte.... Der Ausbau des Thurntalers 1988, war hingegen eine Neuerschließung von Sillian aus, mit einer neuen Gesellschaft, die letztendlich auch den, bereits 1973 von Außervillgraten aus errichteten, alten Thurntaler-Schlepplift übernahm. Das jüngste Engagement der Unternehmensgruppe Schultz in St. Jakob 2009, stellte hingegen eine klassische Übernahme infolge einer - noch heute manchmal zu Diskussionen führenden - Insolvenz dar...).

Andreas Köll war zu dem Zeitpunkt gewählter Vorsitzender der ARGE aller Osttiroler Bergbahnen und zwei Perioden lang auch Osttirols Vertreter im höchsten Tiroler Bergbahnengremium, dem Fachverbandsausschuß der Seilbahnen in der Wirtschaftskammer, als deren Bezirksstellenleiter und Landtagsabgeordnete Dr. Leo Gomig versuchte, auch in Lienz einen privaten Investor zu finden: Wenn man es etwa zum Auftakt der ersten Osttirol Messen, 1986-1990 zugelassen hätte, dass Dir. Heinrich Schultz in die Lienzer Bergbahnen AG eingestiegen wäre, dann hätte der Lienzer und damit auch der gesamte Osttiroler Wintertourismus eine wesentlich rasantere Entwicklung genommen (Lienz war ja, insbesondere zu Zeiten des erfolgreichsten TVB-Geschäftsführers, Dipl.-VW Erich Mair, absolute Nummer 1 im Osttiroler Tourismus, mit rd. 400.000 Übernachtungen): Heute kann man nur mehr darüber spekulieren, ob die Unternehmensgruppe Schultz etwa e i n e gemeinsame, neue Talstation für Hochstein u n d Zettersfeld an der B108 errichtet hätte, ob es bereits einen Vollausbau des Hochstein in Richtung Bannberg und Richtung Böses Weibele mit neuen, beheizten Bergbahnen sowie Vollbeschneiung gäbe, eine neue Einseilumlaufbahn mit Mittelstation auf das Zettersfeld und eine Erschließung des Debanttales, mit dem Anspruch einer kleineren Schischaukel...

 
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Hausmeister
vor 8 Jahren

So zerstritten wie die Eigentümer sind wird uns die Angelegenheit noch viel Geld kosten. Mich wundert nur, dass Blanik sich das von Theurl gefallen lässt.

 
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Sinphon
vor 8 Jahren

Touristisch hat der Höchstein im Winter überhaupt keine Bedeutung! Deshalb ist eine jährlich Zuwendung durch den TVB ausgeschlossen. Aber wer Theurl kennt weiß, dass es reicht ihn dreimal nett zu fragen und man bekommt eh alles. Die Tourismuszahlen der vergangenen Jahre zeigen, wohin das führt.

 
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Sattelitt
vor 8 Jahren

Schon vor 15 Jahren ist der Fehler passiert hätte der Lift bei der zweiten Sektion neu gemacht gehört das ist auch der Grund Nummer 1 das am Hochstein im Winter keine Leute mehr sind es wäre viel mehr Leute am Lift 2 Sektion wenn der Rodelweg richtig hergerichtet wäre von der Sternalm zum Ende des Stadtweges hier könne man leicht 200 Leute mehr haben am Lift als jetzt.

 
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Kiew
vor 8 Jahren

Jeder ist dafür, nur zahlen will keiner! Aus wirtschaftlichen Gründen dürfte bestenfalls ein Sommerbetrieb zur Moosalm bestehen bleiben. Übrigens: Rentiert sich der Sommerbetrieb aufs Zettersfeld bei diesen Preisen, wo die Faschingalm als Ausgangspunkt überhaupt grratis zu erreichen ist oder das Zettersfeld selbst auf der Mautstrasse?

 
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    chiller336
    vor 8 Jahren

    meine worte schon vor wochen ...

     
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Senf
vor 8 Jahren

interessant: für das neue Erlebnisbad mit regionaler bedeutung hat sich der TVB finanziell fern gehalten, "es sei ja kaum ein touristischer nutzen feststellbar", so die verantwortlichen damals. nun meint köll: "im gegenzug könnte er sich eine jährliche TVB-zuwendung von 150.000 bis 180.000 euro für aktivitäten der neuen hochsteingesellschaft vorstellen". ist der hochstein im winter touristisch tatsächlich so interessant? mit aktivitäten hat köll wohl den zu erwartenden finanzielle abgang gemeint, der ja niemals über kollektives herzblut bedeckt werden kann. NR köll weiss aber auch zu gut, dass wahlen vor der haustür stehen. vielleicht ist er aber auch - wie "symbolic" meint - nur ein fanatischer tourengeher, der den hochstein vor allem als "Tourenberg" braucht.

 
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    kritisch
    vor 8 Jahren

    Wo hat dieser Köll eigentlich nicht seine Finger drin?

     
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      Kiew
      vor 8 Jahren

      Frag ihn!. Er wird die sicher eine ehrliche Antwort geben!

       
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42na95
vor 8 Jahren

Das einzig interessante im Winter rund um Lienz ist der Hochstein !!!

Auf'm Zettersfeldchen schaue ich schon nach einer Stunde vor lauter Langeweile auf die Uhr. da fahre ich lieber auf'n Helm.

 
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    anton2009
    vor 8 Jahren

    Beim Hochstein schaue ich schon nach 1/2 Stunde auf die Uhr!

     
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Klesch
vor 8 Jahren

"Symbolic" als Tourenberg bleibt er so oder so zum Touren gehen braucht man keinen Lift. Mein Vorschlag wäre den ganzen Berg als Funpark umfunktionieren . Damit könnte man die Snowboarder und Funskiier glücklich machen .Vielleicht würde auch eine Cross ski strecke gebaut werden.Somit würde der Lift bzw. Seilbahn mit den Trentsport arten wieder ein wenig in die schwarzen Zahlen kommen. Sowie die Touren geher und die Welcuprennen könnten auch ihren Aktivitäten nachkommen. Und nach und nach könnte man die alten Liftanlagen Zeitgerecht ausbauen.

 
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    Flori98
    vor 8 Jahren

    Wenn am Hochstein der Winterbetrieb eingestellt wird, dann ist er auch nicht mehr als Tourenskiberg nutzbar, weil 1) durch fehlende Beschneiung selten befahrbar, 2) Die Grundbesitzer eine Nutzung der Pistenflächen nicht mehr erlauben werden (ohne Entschädigung). Also an all jene, die glauben sie könnten wie bisher auf den Hochstein über die geschlossenen Pisten gehen sei gesagt, das wird es nicht mehr spielen!

     
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      kritisch
      vor 8 Jahren

      Beschneiung belassen, dafür Tourenkarte ausgeben und diese kontrollieren. Wer nicht zahlt, zahlt dann halt unfreiwillig.

       
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Baslt
vor 8 Jahren

Schulden und kreative Lösungen um diese um zu "verstecken", Köll hat auf alle Fälle genug Erfahrung!

 
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...symbolic...
vor 8 Jahren

Ein hoch auf den Hochstein. Hoffentlich bleibt er erhalten, vorallem als Tourenberg ist er ein Wahnsinn.

 
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