Einst war es ganz normal, dann kam es aus der Mode und jetzt ist es wieder ein großes Thema: das Generationen-Wohnen. Die Grundstücks- und Wohnungspreise steigen, zugleich verändern sich Arbeitswelt und Lebenserwartung. Mit den wirtschaftlichen und sozialen Umwälzungen steigt das Bewusstsein für den Nutzen und Wert einer generationenübergreifenden Wohngemeinschaft unter einem Dach.
Glücklich unter einem Dach – damit das Generationenwohnen funktioniert, muss man baulich und rechtlich einiges beachten. Foto: istock
Generationenwohnen kann, bei richtiger Planung, sehr attraktiv und sinnvoll sein, vor allem in Kombination mit der Sanierung und Erweiterung von Altbauten. Deshalb nimmt der aktuelle Wohnbauabend der Lienzer Sparkasse am 9. Februar um 19.00 Uhr im Saal der Sparkasse (Eingang Muchargasse) dieses Thema auf und bringt – nach bewährtem Muster – praxisnahe, sofort umsetzbare Informationen für alle, die sich für das Generationen-Wohnmodell oder entsprechende Sanierungs- oder Ausbauvorhaben interessieren.
Bauherr Robert Edlinger schildert beim Wohnbauabend, worauf es in der Praxis bei einem Ausbauprojekt für Generationen ankommt. Foto: Sparkasse/Lechner
Zum einen schildert Bauherr Robert Edlinger, wie er ein Haus für zwei Generationen realisierte, als Kombination aus Sanierung eines Altbaus in Massivbauweise mit einem Zubau in Holzbauweise. So entstanden separate Wohneinheiten für zwei Generationen. Die Wohnfläche wuchs auf 140 Quadratmeter und durch ein ganzes Bündel an Maßnahmen gelang auch eine energietechnische Sanierung. Der Bauherr illustriert auch im Fotozeitraffer (!), wie der Generationen-Wohntraum seiner Familie Wirklichkeit wurde.
Generationenwohnen wirft neben architektonischen auch rechtliche und finanzielle Fragen auf, die der Wohnbauabend beantworten wird. Notar Hans Peter Falkner wird ebenfalls referieren. Er unterstreicht: "Wenn Kinder durch Um-, Aus- und Zubauten zum elterlichen Wohnhaus neuen Wohnraum schaffen, stellen sich etliche rechtliche Fragen. Die Ansprüche auf gegenseitige Absicherung der Beteiligten, die Notwendigkeit, eine Finanzierung sicherzustellen, ebenso erbrechtliche und steuerliche Aspekte sind zu beachten. Mein Referat soll Denkanstöße und Lösungsansätze dazu liefern."
Die Wohnbauberater der Lienzer Sparkasse. Foto: Martin Lugger
Zu guter Letzt wird Anton Obkircher, Wohnbauberater der Lienzer Sparkasse, Modelle für eine optimale Finanzierung von Neubau, Umbau und Ausbau von Wohnraum durchrechnen. Alle Experten stehen natürlich im Anschluss auch für die Beantwortung individueller Fragen zur Verfügung.
Wohnbauabend der Lienzer SparkasseDonnerstag, 9. Februar 2017, 19.00 UhrSparkassensaal Lienz, Eingang Muchargasse
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