„Die Erwartungen vieler Gäste waren wegen der Schneesituation bei ihrer Anreise gleich Null. Aber im Laufe der Touren waren dann alle happy. Wir erlebten auch Hänge mit Pulverschnee. Selbst wir Bergführer waren überrascht, dass es so gut ging“, freute sich Egon Kleinlercher, Obmann der Osttiroler Berg- und Skiführer.
Das Festival besteht aus einem Indoor- und einem Outdoor-Programm. Im Lienzer Stadtsaal gab es am Freitag und Samstag Vorträge und eine Filmpremiere. Tagsüber standen sogenannte „Skitourensafaris“ auf dem Programm und da bot einerseits das Prachtwetter gute Voraussetzungen, andererseits wählten die Tourenprofis Strecken aus, bei denen aufgrund von Lage und Höhe auch verwöhnte Skitourengänger auf ihre Kosten kamen. Touren im Gschlösstal auf die Weisseneckscharte (2.637m) und die Rote Säule (2.820m) sowie von Kals auf das Hochtor (2.477m) und das Figerhorn (2.743m) standen auf dem Programm. Die Bilder, aufgenommen von der Bergführern, beweisen: auch bei Schneemangel gibt es echtes Skivergnügen, wenn man weiß, wo man es findet.
Wer beim Festival nicht dabei war, hat auch im Rest des Winters Gelegenheit, die Felle unter professioneller Führung auszupacken. Osttirols Bergführer bieten unter dem Titel „Freiräume in Weiß“ bis in den April hinein ausgewählte Touren an. Das Festival will man auch künftig für den 8. Dezember planen, aber terminlich flexibel bleiben und im März zwei weitere Skitourenwochen bewerben.
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