Ohne mit einer Wimper zu zucken redete der RGO-Geschäftsführer, der seit Sommer 2015 auch den Aufsichtsrat der Lienzer Bergbahnen leitet, Klartext mit all jenen, die seit Jahrzehnten an Wunder glauben.
Pikanterweise stammt die Zahlenbasis, aus der Diemling eine totale Schließung des Hochsteins im Winter herleitete, von TVBO-Controller und Steuerberater Bernhard Dobernik. Er lieferte – endlich! – die nachvollziehbaren Beweise für ein Dilemma, das keineswegs neu ist. Doberniks Auftraggeber beim TVBO wissen es schon lange, steckten aber bisher immer den Kopf in den Kunstschnee. Seit Jahrzehnten leben die Lienzer Bergbahnen von der Großzügigkeit ihrer Eigentümer. Stadt Lienz und Tourismusverband haben seit der Gründung der Bergbahnen insgesamt fast 40 Millionen Euro in ein Unternehmen gebuttert, das ohne regelmäßige Finanzspritzen nicht lebensfähig ist.
Jetzt hat das wirtschaftliche Dilemma eine neue Dimension erreicht. Die Finanzspritzen versiegen. Das Potenzial der Eigentümer für Investitionen geht zur Neige. Die Stadt Lienz hat 14 Millionen Euro für ein Schwimmbad ausgegeben. Einige teure Vorhaben wie Schulbau, Hauptplatz, Mobilitätszentrum und Stadtsaal sind in der Pipeline. Dem TVBO diktiert die Aufsichtsbehörde einen rigorosen Sparkurs und verweigert ihre Zustimmung zu neuen Krediten.
Was aber noch viel gefährlicher ist und Diemlings Weckruf erst verursacht hat, ist die Erkenntnis, dass die Bergbahn nicht einmal den laufenden Betrieb erwirtschaftet. Auch wenn jemand ein Auto geschenkt bekommt, muss er sich den Sprit, die Steuern und die Wartung leisten können, um damit zu fahren. Die Bergbahn schafft nicht einmal das. „Negativer Cashflow“ heißt, mit den verkauften Tickets können die Mitarbeiter, das Wasser und die Pistenpräparierung nicht finanziert werden, selbst wenn der Steuerzahler die Anschaffung der Schneekanonen und Liftbauten bezahlt. Größter Kostenfaktor mit einer halben Million „negativem Cashflow“ ist der Hochstein im Winter.
Das Defizit ist also strukturell und wer jetzt den Managern die Schuld in die Schuhe schiebt, der verschließt die Augen vor einem anderen strukurellen Faktor: Es gibt immer weniger Skifahrer, für deren Vergnügen immer teurere Anlagen nötig sind, zumal der Schnee nicht mehr taxfrei von Frau Holle kommt. Das können sich nur mehr jene Gebiete leisten, die riesige Gästescharen in ebenso riesigen Skischaukel-Verbünden zur Kasse bitten. Lienz hat diese Voraussetzungen einfach nicht, schon gar nicht für zwei Schigebiete. Selbst die Erhaltung und Modernisierung des Zetterfelds wird da zur Herkulesaufgabe. Auch deshalb ziehen Thomas Diemling und Bergbahnenchef Klaus Hofstätter jetzt die Reißleine.
Nicht nur Elisabeth Blanik ist am Fuß der Hochsteins aufgewachsen. Wir alle, ich eingeschlossen, sind Fans des Hochsteins. Ich habe jede einzelne Abfahrt genossen, von ganz oben bis herunter, direkt bis zu meinem Auto auf dem Parkplatz. Was für ein exklusives Vergnügen! Und was für ein Unterschied zu den flachen, kurzen Hängen auf dem Zettersfeld, diesem Warmduscher-Skigebiet für sportliche Nackerpatzeln. Hochstein, das ist Schifahren! Mehr als drei Kilometer Traumpiste bis runter in die Stadt, keine Wartezeit, beim Stern scheint im Februar die Sonne und auf der Terrasse sitzen vorwiegend Einheimische und haben Wasser in den Augen, vor lauter schön ist das alles. Unseren Hochstein gib uns heute und für immerdar! Das ist der fromme Wunsch, den Thomas Diemling im Lienzer Gemeinderat knallhart entmystifizierte.
Die Kritiker und die Eigentümer der Bergbahnen wollten die Wahrheit hören und die Zahlen sehen. Jetzt sind wir alle in der Realität angekommen. Wer diese Realität verweigert und weiterträumt, wird wohl demnächst aufgeweckt werden. Fünf Jahre bis zum Konkurs haben die Manager errechnet, falls „weitergewurschtelt“ wird. Fünf Jahre dauert es auch bis zur nächsten Gemeinderatswahl und deshalb wird die Politik genau jetzt den Stecker aus den Hochstein-Liften ziehen. Damit der Zorn der Wähler Zeit hat, zu verrauchen.
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Gerade habe ich erfahren,daß in Lienz Hauptsaison ist.Laut TVB und Lienzer Bergbahnen.In den grossen Skigebieten Österreichs läuft schon die Nebensaison.Dies macht sich natürlich auch bei den Preisen für die Skipässe bemerkbar.In Lienz ist seit gestern der Hausberg der Lienzer der Schlossberg geschlossen.Mitten in der Hauptsaison?Dafür dürfen aber Stammgäste die seit Jahren immer um die gleiche Zeit ihren Winterurlaub in Lienz verbringen mehr für ihre Skipässe bezahlen.Unter dem Motto"Wir geben den Gästen weniger Möglichkeiten zum Ski laufen,dafür nehmen wir ihnen aber mehr Geld ab.Da darf es einen doch nicht wundern wenn in Zukunft auch die treuen Stammgäste ausbleiben und ihren Urlaub dort verbringen wo sie für weniger Geld mehr an Angebot erhalten.Oder vielleicht ist in Lienz noch Fasching?Laut den Bergbahnen und dem TVB schon.Was geht eigentlich in der Köpfen der Verantwortlichen vor?Wollt ihr die letzten treuen Gäste auch noch vertreiben?Dafür erhaltet ihr von mir den "Award"für systematische Vertreibung der letzten Gäste.Dann könnt ihr mit euren Bergbahnen und sonstigen Einrichtungen baden gehen.Blöder geht s wohl nicht mehr.Man muß sich als Lienzer immer mehr schämen.
bin sehr gespannt, was der aufruf im letzten OB (kommentar) nun für die bergbahnen am schlossberg bewirkt hat. dort war zu lesen, man möge nach muster der schwedenbombenrettung über soziale netze solidarität für den schlossberg zeigen und am wochenende dort skifahren oder rodeln. kann man von der LBB etwas über die tagesfrequenzen/zunahme erfahren um zu wissen, wie ernst es den sportlern, im speziellen den lienzern nun tatsächlich um den skiberg ist? es gibt bei den LBB ja eine marketingabteilung und die müsste ja darüber berichten, versteht sich. ich war dabei, habe allerdings nicht viel gemerkt.
Da ja erst vor kurzem davon gesprochen wurde, das die Bürger ihre Ideen miteinbringen sollen, wollte ich mal nachfragen, an welche Stelle man sich wenden kann / soll? Und wird man dort ernst genommen, oder nur abgefertigt? Oder war das alles nur ein "Werbegag"?
mir fällt auf, dass es hier im forum immer dann zutimmungen zu postings gibt, wenn etwas billiger zu bekommen ist, wenn die stadt als zahler herhalten soll oder wenn es um politische watschn geht. sachlichen meinungen wird nicht zugestimmt, sie werden gerne ignoriert. natürlich hat die stadt gemeinschaftliche aufgaben, das steht ausser zweifel, aber auch hier gibt es grenzen. die stadt kann und darf aber nicht unternehmerische aufgaben übernehmen. diese sind der privatwirtschaft zu überlassen. die diskussion hier zum thema schlossberg ist mühselig, aber leider typisch für die denkweise der gesellschaft, vielleicht auch aus der gewohnheit und bequemlichkeit heraus. wer über den tellerrad hinausschaut wird beobachten, dass im zwang des verdrägungswettbewerbes bereits viele schigebiete aufgelassen wurden, sogar die ganz großen liefern sich eigentlich einen erbarmungslosen wettbewerb um den leider immer kleiner werdenden kuchen, der unter der gesellschaftsveränderung und unter dem druck der klimaerwärmung leidet. ich habe des gefühl, dass rund um die LBB vieles vertuscht oder besser gesagt, unterm teppich gekehrt wurde. kostenwahrheit ist besonders beim TVB ein fremdwort (bsp. damenweltcup, radrennen, dolomitenlauf ...). man redet sich zu gerne auf den "unschätzbaren werbewert in millionen für osttirol" aus und damit kann anscheindend jeder widerspruchslos leben. 17% des osttirolweiten tvb-budget werden für "sonstiges", also nicht näher definiertes verbraten, und lebt damit mit innsbruck und st. anton in guter gesellschaft. . so wie die dinge ohne viel träumerei liegen, ist der schlossberg als schiberg geschichte, auch wenn es so manchen schmerzt (mir auch). ich glaube, dass man sich auf das zettersfeld konzentrieren, und dort in ordentliche und modernste infrastruktur investieren sollte. die dort berührten gemeinden samt bauern müssen sich endlich solidarisch mit dem lienzer großraum als lebenswerte heimat und tourismusregion solidarisch zeigen. . so nebenbei: ein visionäres konzept würde mich freuen, schritt 1: die gefährliche mautstraße auf das zettersfeld ist auf eine reine versorgerstraße zu reduzieren, auch die freizeit-anreiner dort oben müssten sich dem elektro-shuttlediensten unterwerfen und ausschließlich mit der "neuen ZF-bahn" in das gebiet gelangen. klein-zermatt auf dem zettersfeld? undenkbar? vision? . bin schon auf die nichtzustimmung gekränkter poster neugierig ;-)
du hast vollkommen recht mit den 17% für sonstiges aus dem tvb budget ... nur dass diese zahl in innsbruck und vor allem st. anton wirtschaftlich nicht den stellenwert haben wie zb in lienz. auch mit der solidarität zwischen randgemeinden und der stadt geb ich dir recht - das eine funktioniert nämlich ohne das andere nicht
Werter Herr Diemling!Ich hab zwar keine kaufmänniche Ausbildung,doch hab ich eine Schule besucht die mir Rechnen gelehrt hat.200 Tageskarten zu a € 45.- ergeben einen Umsatz von € 9000.-.Verkaufe ich aber eine Tageskarte um € 38.- und hab dafür aber einen Absatz von 260 Tageskarten hab ich einen Umsatz von € 9880.Bei gleichbleibenden Betriebs und Personalkosten.Wenn ich aber bei der Eröffnung im Dezember 2016 nur 2 Aufstiegshilfen zur Verfügung stelle und dann noch den vollen Tagespreis verrechne darf es niemanden wundern ,daß dieses Angebot von niemanden genützt wird.Dazu wurde der Hochstein wohl fest mit Kunstschnee eingedeckt,aber dieser wurde erst um den 20.12. für die Skifahrer frei gegeben.Dafür musste man aber €45.- für 2 Lifte am Zettersfeld berappen.Das hier viele Osttiroler in benachbarte Skigebiete ausgewichen sind liegt wohl auf der Hand. Wenn man heute nach Vierschach fährt hab ich die Möglichkeit einer Karte mit dem Zug (€13.-für Hin u.Rückfahrt),wo ich direkt neben dem Lift aussteige und mit kurzen Rolltreppen bis zur Kassa gebracht werde.Dort gebe ich an daß ich Osttiroler bin und erhalte die Tageskarte statt um € 45.- um € 37.-.Dafür stehen mir aber etliche Pistenkilometer mehr zur Verfügung.In Südtirol ist der Osttiroler mehr wert als der Einheimische in Lienz.Das gibt doch zu denken.oder?Hab auch in Erfahrung gebracht ,daß bereits viele Osttiroler im Besitz einer Saisonkarte im Skigebiet Vierschach sind.Weil die Karte eben viel billiger ist und den Osttirolern auch mehr geboten wird.In Lienz wird leider so gearbeitet,daß man den Heimischen den Hausberg wegnehmen will und alles auf ein Gebiet verlagern will,welches sich nicht mal im Gemeindegebiet von Lienz befindet.Sondern auf einem Gebiet welches sich die Gemeinden Gaimberg,Thurn und Nussdorf/Debant aufteilen.Aber dies wird wohl auch nicht mehr lange so sein.Denn wenn ihr jetzt nicht aufwacht und endlich gemeinsam etwas unternehmt wird es meiner Meinung nach in wenigen Jahren auch kein Skigebiet Zettersfeld mehr geben.Also Herr Diemling.Weniger ist mehr.Mit diesen Preisen werdet ihr euer blaues Wunder erleben.Aber einen Betrieb in den Sand zu setzen ist doch kein Problem so lange er einem nicht selber gehört.Oder?Also Preise runter und ihr werdet wieder die Heimischen Skifahrer auf den "Lienzer "Pisten sehen.
macht aber unterm strich imma noch ein minus, wenn man die von herrn bibiza errechneten betriebskosten gegenrechnet. ja die südtiroer hams uns vorgezeigt, wies geht - oder besser gsagt gegangen wäre ...
an den nein klickser ... nur zur info: Peter Bibiza vor 5 Tagen Laut der am 26.01. veröffentlichten „Kurzanalyse - Hochstein Winter“ ergeben sich für den Winterbetrieb Betriebsausgaben von jährlich € 1.066.000,--. Das wären bei geschätzten 90 Wintertagen pro Tag € 11.844,-- für Energie, Personal, Beschneiung, etc. Derart hohe Tagesausgaben von € 11.844,-- NUR für den Schibetrieb mit 2,5-3 Liften und praktisch einer Piste sind mir schleierhaft und wohl auch nicht erkennbar. Vielen Dank für nähere Aufklärung! ... sind nach adam riese imma noch 1964 euro minus - täglich
Lienz ohne Hochstein… ein toter Skihang wird noch lange an die fatalen Fehlentscheidungen der Politik und der Funktionäre erinnern. Arroganz und Ignoranz, Freunderlwirtschaft und Konzeptlosigkeit… die „dem Schulz geb mas net“ Mentalität trägt ihre traurigen Füchte. Die Schneiße im Wald wird im Laufe der Zeit zuwachsen, jedoch wird sie noch Jahre an diese jedenfalls in touristischer Hinsicht katastrophale und diletantische Ära erinnern. Was dem Bezirk alleine durch diese erbärmliche Entwicklung im Bereich des Wintertourismus an Wertschöpfung verloren gegangen ist, kann wohl nur geschätz werden, geht aber mit Sicherheit in den zweistelligen Millionenbereich. Rundherum wachsen und gedeihen die Skigebiete während die LBB nur noch vor sich hin vegetieren. Statt den Hochstein weiter zu „beweinen“ gilt es an die Zukunft zu denken: wer von euch glaubt, dass das Zettersfeld überleben wird wenn sich nichts Gravierendes ändert und endlich die (Mit)Verursacher des Hochstein-Debakels ausgetauscht werden??
Lienz ohne Winterbetrieb am Hochstein ist wie Paris ohne Eiffelturm. Als Tourist, der immer wieder gerne nach Lienz kommt - sommers wie winters - möchte ich feststellen, dass Lienz ohne Hochstein deutlich an Charme und Attraktivität einbüßt. Dieser Charme taucht kann nicht in einer Bilanz der LBB auftauchen, noch nicht. Zettersfelde gibt es viele in den Alpen, den Hochstein nur einmal.
Ich stelle eine andere Frage – ist es Aufgabe der öffentlichen Hand Schigebiete zu betreiben? Ist es wirklich notwendige Infrastruktur wo es egal ist, dass jährliche Abgänge mit Steuergeldern ausgeglichen werden? Noch dazu werden 2 Schigebiete in unmittelbarer Nähe betrieben, welche nur sich selbst Konkurrenz machen, aber zu den anderen Gebieten keine ernsthafte Konkurrenz darstellen.
Auch mit billigen Karten am Hochstein, herausgelöst aus dem Kartenverbund, denke ich dass sich an der Situation nicht wirklich was ändert. Gibt es wirklich so viele „nur Hochstein“ Fahrer die den Berg dann stürmen? Die Kunstschneeproduktion wird nicht billiger, die Personal- sowie die Wartungskosten auch nicht.
Die öffentliche Hand hätte schon mit einem Schigebiet Probleme, dies zu Erhalten und weiter zu entwickeln – nicht zu reden von zwei.
Ich persönlich glaube nicht, dass die LBB längerfristig überhaupt überleben werden. Auch mit Schibetrieb nur am Zettersfeld haben die Besitzer nicht mehr Geld für Investitionen. Dann ist zwar der Cashflow positiv, aber wer bezahlt die in naher Zukunft notwendigen 25-30Mio.
Wir werden uns vom Schibetrieb aus öffentlichen Mitteln in Lienz über kurz oder lang verabschieden müssen. Wenn dann nur mit privatem Betreiber – und der sperrt unter Garantie ein Schigebiet zu.
@chiller: Habe kein Problem, Zahlen anzuerkennen, der Hochstein ist mit Sicherheit nicth positiv im wirtschaftlichen Sinn. Jede Sanierung beginnt mit drastischen Einsparungen, das wird Herr Diemling schon machen. Zuerst trifft dies den Hochstein-Winterbetrieb.
Dann möge und wird er sich wohl mit mehr kaufmännischer Vorausschau als es bisher rund um die LBB üblich war einer schon angedachten visionären Erweiterung am Zettersfeld widmen.
tja so wirds leider wohl endn ...
ich glaube nachwievor, dass man Einrichtungen der Stadt nicht rein nach wirtschaftlicher Rentabilität betrachten darf und nicht in Konkurrenz mit touristischen Angeboten stellen sollte. Wie würde diese Rechnung zum Beispiel beim Fussball-/Leichtathletikstadion oder beim Eislaufplatz ausschauen (ich persönlich nutz beides nicht bin aber trotzdem der Meinung, dass sich eine Stadt wie Lienz sowas leisten sollte). Oder würde man das Schlossbruck einfach verfallen lassen, nur weil es nicht genug Profit erwirtschaftet?
Wollen wir, dass unsere Kinder auch in Zukunft noch zu einem leistbaren Preis Schifahren oder Rodeln gehen können und das Kinderschikurse stattfinden dann sollte man den Hochstein als Infrastruktureinrichtung der Stadt und nicht als Tourismusunternehmen beurteilen. Dann müssen keine Unternehmergewinne erwirtschaftet werden und man hätte vielleicht mehr Freiheiten in der Gestaltung des Angebotes.
allein die betriebskosten sind bei beiden angesprochenen einrichtungen peanuts im vergleich zu denen eines schigebiets
nur peanuts würde ich jetzt auch nicht sagen: http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/oesterreich/chronik/441478_Endgueltiges-Ende-fuer-Eislaufplaetze.html?em_cnt=441478
außerdem kann man den Aufwand um einiges minimieren: Öffnungszeiten von Fr-So und Ferien, nicht auf biegen und brechen beschneien, gibs kan naturschneeanteil is halt nix. Vielleicht muss man auch nicht unbedingt immer präparieren. So eine Art Back to the Roots Schigebiet für Puristen und Retrostyler.
Ich denke chiller336 hat da schon Recht - alleine die Kosten für die Beschneiung sind enorm. In der Wintersaison 2014/15 kostete diese der LBB ca. 1,3 bis 1,4 Millionen Euro.
https://www.dolomitenstadt.at/2015/01/22/was-kostet-der-kunstschnee-und-wer-zahlt/
ui le corbusier ob sowas funktioniert? nur am we offen und in den ferien? und dann nicht jeden tag präpariert? das bieten alle schigebiete die ich so kenne nicht und i glaub mit so einem vorschlag kann ma gleich morgn zusperren und nicht erst nach der saison. wenn du mal im alpinforum.com durchliest, wegen welcher kleinigkeiten sich der gast heute schon aufregt ... dein vorschlag wär geradezu vernichtend, wenn auch gutgemeint
um einmal einen anderen gedanken ins spiel zu bringen: ich bin der meinung, dass anlagen der stadt nicht zwingend gewinnorientiert arbeiten müssen/sollten wenn ein größerer nutzen oder steigerung der lebensqualität der einwohner dahinter steht. also jetzt mal unabhängig von rentabilität, wirtschaftlichkeit und und und. was wäre wenn man das zettersfeld an einen investor verscherbelt und den hochstein als projekt der stadt weiterbetreibt, von den bürgern für die bürger, mit einer saisonkarte um 150eur und einer tageskarte um 20eur.
Für die schon seit Jahren andauernde Misere der LBB fällt mir nur ein Sprichwort ein: Der Fisch fängt beim Kopf an zu stinken dies schon jahrelang und speziell für das Skigebiet Hochstein.
Aus meiner Sicht die einzige Möglichkeit, nun relativ zeitnah, eine für möglichst viele Akteure zufriedenstellende Lösung zu finden, ist ein Meeting von Fachleuten zu solchen Themen. Hier sollten ganz nüchtern alle Zahlen detailliert auf den Tisch gelegt werden und ohne Sentimentalität und ohne auf eigene Befindlichkeiten zu achten Lösungen diskutiert werden! In ein solches Gremium gehören aus meiner Sicht „Think tanks“ wie die „Vordenker“, Hoteltreibende, Touristiker, mögliche Investoren, Innos aber auch Politiker. Meiner Meinung nach ist die einzige machbare, da vielleicht auch finanzierbare Möglichkeit der Rettung der LBB, ein Verkauf an einen Investor. Dieser wird aus eigenem Interesse (sieht man ja auch z.B. in Kals-Matrei, Zillertal, …) in moderne Anlagen investieren und auch für Nächtigungen sorgen. Ein Aufsplitten der Bergbahnen in 2 extra Skigebiete erachte ich als nicht sehr sinnvoll, da gewisse zweifelsohne bestehende Synergien nicht mehr genützt werden können (z.B. Personal). Weiters beißt sich hier ja die Katze ohnehin in den Schwanz, da auch die notwendigen Investitionen am Zettersfeld nicht mehr durch die Eigentümer gestemmt werden können (z.B. EUB in naher Zukunft). Und vielleicht gibt’s ja doch einen Investor welcher Interesse an den LBB zeigt. Leider hat man hier in der Vergangenheit schon den ein oder anderen vergrault (z.B. Schulz, Schröcksnadel – wenn ich mich richtig erinnere).
Wie schaut es denn mit dem Cash flow im Sommer auf dem Zettersfeld aus? Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser positiv ist! Weiters wäre eine genaue Auflistung und Veröffentlichung der Betriebsausgaben, die zu dem Verlust beim Hochstein führen, sehr interessant. Wieviel entfallen auf Zahlungen für Pistennutzung an die Bauern, Personal, Strom, Wasser, Pistenpräparierung, Wartung, usw. Vielen Dank für die Recherchen und folgender Berichterstattung.
Mich verwundert, dass die Zahlen vom Controller des TVBO erstellt wurden. Muss man das so deuten, dass innerhalb der LBB Auswertungen dieser Art nicht gemacht wurden? Da der TVBO Präferenzen für das Zettersfeld hat, was im Grunde nichts Schlechtes ist, mag man ohne genauere Splittung doch zweifeln, wieweit dies schöngerechnet wurde. Also Mut zur Offenlegung!
und dann sind die zahlen wirklich so - und weiter? dann gibts imma noch leute, die des anzweifeln ...
Ist eigentlich schon jemandem aufgefallen daß Naturschnee am Hochstein in 8 von 10 Jahren nur ein sehr flüchtiger Gast ist ? Die jedes Jahr steigenden Kosten für Wasser und Beschneiung dürften das wirtschaftliche Killerkriterium für den Hoschstein sein, auch wenns manchem so gar nicht gefällt.
Der Hochstein bewegt wirklich. So sehr, dass ich mich entschlossen habe, mich auf dieser Plattform zu registrieren um meine Meinung kund zu tun. Sehr geschätzte Frau Bürgermeisterin, ich gratuliere Ihnen ganz herzlich für die erst kürzlich von der ÖVP initiierten Gemeinderatssondersitzung und der Info, dass nun, nach Jahrzehnten, auch einmal die Bevölkerung des Lienzer Talbodens von der finanziellen Situation ein wenig Einblick erhielt. Warum gelangten diese Informationen erst 2017! an die Öffentlichkeit? Nach den Erläuterungen des Herrn DIEMLING bedarf es bitte wohl wirklich keiner weiteren Diskussionen mehr. Die Kuh ist schon längst (seit Jahrzehnten) aus dem Stall!!! Die früheren Entscheidungsträger (ÖVP-Bürgermeister - diese Partei steht ja insbesondere für "Wirtschaftlichkeit) und vor allem der TVBO, unter der Führung von Herrn THEURL, wussten seit Jahrzehnten über die finanzielle Schieflage der Lienzer Bergbahnen AG, am Hochstein, bescheid. Trotzdem wurde um mehrstellige Millionenschillingbeträge und spätere Millioneneurobeträge durch die Stadtgemeinde und den TVBO in die Lienzer Bergbahnen AG, mittels Mehrheitsbeschluss, weiter hineingezahlt! Bei heutiger Betrachtung kann ich dazu nur sagen: "Das war grob fahrlässig!" Zu meiner Person: Ich bin nun seit 3 Jahrzehnten begeisterter Wintersportler und ständiger Saisonskarten- bzw Sportpasskäufer. Von einer Situation wie in den 90er Jahren können wir heute am Zettersfeld nur noch träumen. Es kam einem so vor als würde sich jeder Jugendliche aus dem Talboden am Berg beim Snowboarden oder Schifahren vergnügen. Es war ein Treffpunkt. Und heute? Am Hochstein waren in den 90er Jahren zumindest noch regelmäßig zahlreiche SCL-Schifahrer unterwegs und heute? Mir tut es um den Hochstein auch leid. Doch Fakt ist, dass am Hochstein die Sektionen 2 und 3 nie und nimmer mehr in Betrieb belassen werden können. Vielleicht geht sich bei Sektion 1 ja ein Trainingshang für den ÖSV oder für Kaderläufer anderer Nationen aus. Jedenfalls müsste es aus kaufmännischer Sicht rentabel sein. Mein Fazit: Hochstein Adieu! Es war schön über deine Hänge zu reiten, doch nun muss man über den Talboden auf die andere Seite schauen. Am Zettersfeld warten beschneiungswürdige Abfahrten am Schoberköpfl, Mittelhang und Osthang, für Wintersportler und Touristen aus Nah und Fern. Auch an einem Winter wie dieses Jahr!
Herr Zanon, bitte geben Sie dem Hochstein doch eine kleine Chance, auch wenn sich das Boarder-Eldorade wohl am ZF zu befinden scheint oder zumindest zu Ihrer aktiven Zeit schien.
Dem Artikel von Hernn Pirker ist nichts hinzuzufügen. Leider.
Die wahre wirtschaftliche Situation der LBB wird einem an diesen Tagen am Zettersfeld ganz deutlich vor Augen geführt. Trotz idealster Temperaturen in den letzten Wochen sind weder der Mittelhang, noch der Osthang und die Osthangumfahrung beschneit. Offenbar kann man nicht einmal mehr am Zettersfeld mit den umliegenden Schigebieten mithalten, weil das Geld fehlt.
Na ja, es fehlt vorallem der Naturschnee...der Klimawandel läßt grüßen, auch wenn unsere Lokalpolitik das noch nicht bemerkt zu haben scheint: Direktzug wird durch Busse nach IBK ersetzt, die Stadt wollte eigentlich ein Dieselfahrzeug kaufen, nur wegen ein paar Tausend € Unterschied, die Stadtbusse sind ebenfalls Diesel-betrieben und verstinken noch mehr die Umwelt...gibt es eigentlich noch das e-car der Stadt, mit dem jeder angemietet fahren könnte? Man könnte auf allen Stadteigenen Gebäuden (wie am Schwimmbad) Solarenergie erzeugen, gibts auch nicht wirklich....der Mensch reagiert halt erst, wenns gar nimmer anders geht, doch dann ist es halt immer schon 5 nach 12h....
Bei diesem trockenen Winter feht einfach das Wasser zum Beschneien
Wenn man bedenkt, dass die Bauern, sowohl am Hochstein (70.000.-€ pro Jahr) als auch am Zettersfeld (Erinnere an das Gemetzel Speicherteich u.A.) viel Geld kassieren, so hinterfrage ich die Zahlen der beiden LBB-Vertreter schon. Jahrelang wurde so von den LBB Geld abgezwackt, das jetzt fehlt. Je nachdem, wer in der AG das Sagen hatte, wurde mal der Hochstein, dann wieder das Zettersfeld bevorzugt. Woher die guten Ergebnisse des Zettersfeldes gegenüber dem Hochstein herkommen ist wohl zu hinterfragen, wenn der Osttirodler ein solch fulminantes Projekt ist. Vermutlich wurden da Verrechnungsposten so lange hin und hergeschoben, bis das gewünschte Ergebnis da war!
Da manche hier meinen "wir" können "alle" den Hochstein retten hier ein Kurzzusammenfassung wie es um "uns" steht: Wir sind derzeit und schon länger nicht mehr in der Lage ein Seilbahnunternehmen erfolgreich zu führen, Wir sollten,wenn wir die Zahlen des letzten Winters betrachten lieber nicht an die des jetzigen denken, wir sollten uns auf den Osttirodler und den Erhalt eines Skigebietes konzentrieren-das wird schon schwer genug werden wir haben noch eine andere Alternative,einen Investor suchen ,der uns die ganzen LBB abkauft und der dann von uns auch unterstützt wird wir beteuern alle,wie sehr wir den Hochstein brauchen ,fahren dann aber doch lieber aufs Zettersfeld, wir veranstalten ein Skirennen,das uns offensichtlich wenig bringt,außer wir glauben den super Studien,die wir selbst bezahlen wir sollten die Tourismusspitze in die wohlverdiente Pension schicken,ein wenig Geld in die Hand nehmen und einen Profi engagieren wir haben in Lienz nicht aurreichend finanzielle Möglichkeiten um alle anstehenden Projekte zu realisieren wenn wir den Zahlen und Vorschlägen ,die uns der Betriebsleiter,der Steuerberater, der Stadtkämmerer und der Geschäftsführer eines untadeligen Unternehmens vorlegen nicht mehr glauben,dann sollten wir möglichst zeitnahe einen Arzt aufsuchen! Auch ich habe unzählige Stürze auf den Waldwegen des Hochsteins hinter mir und sehe mit Schrecken dessen Untergang näher kommen!
"Fünf Jahre dauert es auch bis zur nächsten Gemeinderatswahl und deshalb wird die Politik genau jetzt den Stecker aus den Hochstein-Liften ziehen. Damit der Zorn der Wähler Zeit hat, zu verrauchen."
Herr Pirkner, wie Recht Sie haben. Doch eines ist auch klar, vergessen werden die Lienzer aber sicher nie, dass unter Bgm.in Blanik der Hochstein geschlossen wurde und sie wird somit auf ewig als Totengräberin des Hochstein in die Stadtgeschichte eingehen. Schade, dass der Hochsteinpionier Alfred Thenius nicht mehr unter uns weilt, er hatte noch Ideen und Mut, der den heute Agierenden völlig fehlt. Da zählen nur irgendwelche gefärbten Fakten ohne Visionen, denn wenn man etwas los werden will, argumentiert man es so lange schlecht, bis jeder daran glaubt und man es dann getrost vernichten kann.
da gibts so einen spruch kritisch: die katze is zwar tot, aber du darfst sie trotzdem behalten. wenn eine gemeindevorsteherin weiss, dass unnötig geld in einen betrieb gepumpt werden muss um ihn zu erhalten, und dann beschliesst, kein geld mehr zu investieren - ist sie dann - mit deinen worten gesagt - totengräberin? jeder vernünftig denkende wirschaftstreibende wird dir dasselbe sagen. in einen kübel mit loch, kannst du wasser giessen soviel du willst - er wird nie voll werdn ;)
Der Hochstein wird nur wenigen abgehen, denn es sind ja keine 500 Karten pro Tag verkauft worden. Der Hochstein wurde von den Lienzern nicht angenommen. Wenn die Straße auf die Stern Alm für jeden nutzbar wäre könnte man mit Trendsportarten noch was bewegen.
abgehen wird der hochstein einem eingefleischtem klientel - überzeugte hochsteinfanaten und zettersfeldhasser sowie tourengeher ... die anzahl derer ist aber - so wie du richtig erkennst - sehr begrenzt - die verkauften tageskarten sprechen leider eine deutliche sprache. jammern tun jetzt vor allem schitourengeher und natürlich einige wenige schifahrer, weil bei schliessung im winter keine beschneiung und präparation mehr erfolgt ... und bei wintern wie er heuer ist, kann man zwar touren gehen, aber nur mit wanderschuhen. ja leider ist die straße auf die sternalm nicht mehr befahrbar - aber man stelle sich den verkehr durch eine kleine ortschaft wie leisach vor - ich würde das auch nicht wollen, wenn ich dort wohne. bleibt noch immer als variante die zufahrt zur hochsteinhütte - eventuell mit einem öffentlichen verkehrsmittel, mal ganz vorsichtig erwähnt
Bitte keine Straße auf die Sternalm!! Diese würde das Paradies Hochstein zerstören!
Die Eigentümer sind jetzt gefordet Visionen zu entwickeln und eine Finanzierung dafür zu finden. Es wird interessant. Blanik kann endlich zeigen, dass sie mehr kann als diejenigen, die sie jahrelang kritisiert hat. So wie sie es uns beim Kaufhaus schon entsprechend dem Wählerwillen vorgezeigt hat.
du meinst wohl, blanik soll den karren nun aus dem dreck ziehen, nachdem sich andere recht gut versorgt und das geld durch fehplanung und eigennutz zum fenster hinausgeworfen haben? man denke nur an den speicherteich am zettersfeld. eigenartig.
So ist es Baslt. Das mit dem Kaufhaus wird sich aber erst zeigen, ob das nicht ein Schuss in den Ofen wird, aber Blanik ist ja davon restlos positiv überzeugt.
Laut der am 26.01. veröffentlichten „Kurzanalyse - Hochstein Winter“ ergeben sich für den Winterbetrieb Betriebsausgaben von jährlich € 1.066.000,--. Das wären bei geschätzten 90 Wintertagen pro Tag € 11.844,-- für Energie, Personal, Beschneiung, etc. Derart hohe Tagesausgaben von € 11.844,-- NUR für den Schibetrieb mit 2,5-3 Liften und praktisch einer Piste sind mir schleierhaft und wohl auch nicht erkennbar. Vielen Dank für nähere Aufklärung!
energie, personal etc sind doch auch aliquot für die sommersaison zu bezahlen - die rechnung hinkt
genau dieser meinung!!
Die Kosten hör ich wohl, allein mir fehlt der Grlaube! Wie ist es möglich am Hochstein ein Minus von € 500.000,-- pro Jahr einzufahren? (das sind nach alter Währung gerundet 7 Millionen öS). Werden hier etwa gar Gemeinkosten der LBB vom Zettersfeld auf den Hochstein geschaufelt? Bei der GR-Sondersitzung wurden nur die Gesamtkosten der LBB vorgestellt. Eine Detailaufstellung Hochstein/Zettersfeld habe ich vermisst! Die öffentliche Hand (TVB u. Gemeinde) ist leider kein guter Wirtschafter!!!
Mal ehrlich: glaubst du irgendjemand stellt sich vor den Gemeinderat und stellt falsche Zahlen zu so einem heiklen Thema vor? In welcher Welt lebst du?
Baslt bitte aufwachen! Siehe rot schwarze Bundesregierung. Die tun ALLES um am “Futtertrog“ zu bleiben.
Die Zahlen werden schon stimmen; aber die Kostenverteilung in der Buchhaltung der LBB kann man schon beeinflussen! Ich lebe hier und im JETZT!
@Thomas28 und @Flori98 kann euch nur zu 100% recht geben, ihr schreib mir aus der Seele. Iddeen müssen entwikelt werden zB: Man sollte den div. Schiteams den Berg als (kostenlosen) Trainingsberg anbieten. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass jedes Team pro Trainingstag eine gewisse Anzahl (500) an Tageskarten kaufen muss, um diese dann an Ihre Fans weiterzuverkaufen. So würden zB. der eine oder andere Kroatische Schiurlauber nicht durch Lienz, nach Südtirol fahren, sondern die eine oder andere Nacht auch in Lienz verbringen. Alle hätten was davon -oder? Allerding müssten diese Karten dem Hochstein zugerechnet werden, wenn sie auch am Zettersfeld konsumiert werden.
sei ma nit bös, aber du bist a schöner träumer - glaubst du wenn 500 trainierer incl anhang am hochstein für gesperrte pisten sorgen, sich noch leute zum shcifahren dort raufgesellen? mal ganz abgsehn davon, dass trainierer für so a kleins schigebiet noch was zahlen? und glaub mir i kenn mi aus und i woass wovon i red,, denn i hab in großen gletscherschigebieten gearbeitet, wo in der vorsaison unzählige teams zum trainieren anreisn
Damjt jemand in Lienz trainiert, muss man von Haus aus zahlen! Wie glaubst du machen das andere Schigebiete?
naja da wo i war, wurden gesperrte pisten gestellt und und das wars dann schon. wobei das ein großes schigebiet ist. was aber genau das zur folge hatte, dass sich otto normalverbraucher sehr darüber geärgert hat, dass zum selben preis für die karte eigentlich die besten pisten fürs training gesperrt waren - und wir reden hier von einer tagesauslastung von - an sehr guten tagen - 11.000 besuchern +
Diemling und Hofstätter sind nur auf ihren Vorteil aus. Der Hochstein ist ein “Sorgenkind“, keine Frage. Aber diesen tollen Schiberg jetzt plötzlich abzudrehen ist sicher nicht die beste Lösung. Wenn man will dann geht sehr viel und ich sehe bei den Verantwortlichen keinen Willen. Man hat schon seit Jahren bzw. seit Jahrzehnten geplant und bewusst darauf hingearbeitet den Hochstein endgültig in die Knie zu zwingen. Beispiel: Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Kartenpreise am Hochstein sind teils sogar teurer als in den anderen Schigebieten. In Vierschach gibt es dazu noch den Einheimischen-Vorteil, für ganz Tirol. Dann braucht man sich nicht wundern wenn die Gäste fern bleiben. Ebenso wurden Pisten teils einfach nicht mehr beschneit bzw. der Hochstein für Schifahrer mit Absicht unattraktiv gemacht.
dass man mit geringeren Preisen noch viel mehr Gäste benötigt um das große Loch zu stopfen ist dir schon aufgefallen, oder? Und welchen Vorteil sollen die beiden persönlich davon haben den Berg zuzusperren?
Baslt, Tageskarte Hochstein 45€, Matrei-Kals 45€... wo gehst du nun hin? (Sektion 3 Hochstein gesperrt, Taxerwiese ab Damenstart gesperrt, Matrei-Kals komplett offen)
Baslt... mit Vorteil meine ich dass Diemling und Hofstätter nur IHRE Interessen durchsetzen wollen und ihnen andere Lösungsvorschläge völlig egal sind. Geld regiert die Welt.
thomas ... nicht nur geld regiert die welt, sondern manchmal auch die vernunft - wenn auch selten. und ob es sinn macht, unter solchen voraussetzungen einen schibetrieb weiterzuführen, das haben die geschäftsbücher und die zahlen unterm strich eindeutig gezeigt. und ich sag dir eins - ich würd bei dem momentanen pistenangebot am hochstein auch nicht für 30 euro dort schifahrn gehn, denn was bringts, wenn i den ganzn tag denselbn schlauch runterfahr, nur damit i gspart hab? wenn i shcifahrn geh, dann möcht i was sehn und erleben, viele verschiedene abfahrten machen
Diese "Zahlen lügen nicht." Stimmt! Aber warum wird jetzt plötzlich nach jahrelangen Wurschteln die Reisleine gezogen, ohne über Alternativen oder Auswege aus den roten Zahlen nachzudenken? Warum gibt man dem Hochstein nicht doch noch eine Chance, im Wege einer eigenen GmbH und beinharter Kostenrechnung kostendeckend zu wirtschaften? Wie in jeder Firma sind die Personalkosten ein entscheidender Ausgabenfaktor. Wie wurde bei den vorgelegten Zahlen diese Personalkosten für den Hochstein errechnet? Pauschal, nach Anzahl der Beschäftigten (Hochstein/Zettersfeld), nach Umsatz? Bei den LBB mit wesentlicher Beteiligung öffentlicher Institutionen (TVB, Stadtgemeinde) ist die Personalpolitik oftmals eine andere als bei privatwirtschaftlich geführten Betrieben. Ich vermisse daher ein genaues Finanzierungskonzept mit notwendigem Mindestpersonal für den Betrieb des Hochsteins bei einer möglichen Abspaltung in eine eigene Hochstein-GmbH. Weiters erhoffe ich mir bei der vom TVBO in Auftrag gegebenen Studie Aufschlüsse über mögliche Frequenzsteigerungen durch das Angebot günstigerer Tages/Zeitkarten, Familienkarten, etc. Bei gleichen Kartenpreisen ist es nicht verwunderlich, dass die Lienzer Einheimischen und Gäste lieber auf dem Zettersfeld Ski fahren, da dort ja auch die (teilweise) moderneren Aufstiegshilfen genutzt werden können. Warum gibt man dem Hochstein nicht eine zeitlich begrenzte Chance (1 - 2 Jahre), mit einem solchen Sanierungskonzept kostendeckend (mit Sommerbetrieb eingerechnet) zu arbeiten? Oder ist der wahre Grund für das plötzliche Abwürgen des Hochsteins der mit hoher Wahrscheinlichkeit zu erwartende Frequenzrückgang auf dem Zettersfeld? Einen zeitlich begrenzten Sanierungsversuch mit eigener GmbH, eigenen Tarifen, neuen Angeboten hätte sich der Hochstein sicherlich verdient! Wesentlich mehr Geld wurde bei der Stadt und den Lienzer Bergbahnen in den letzten Jahren schon in den "Sand" gesetzt.
Dass am Hochstein etwas geschehen muss, ist wohl jedem klar, auch wenn ich glaube, dass die Zahlen wohl etwas manipulativ erstellt wurden. Auch das Zettersfeld kann bei einem Winter wie dem heurigen unmöglich Gewinne bringen. Aber was wäre, wenn die Schlossbergbauern für diese 2 schneelosen Winter einmal auf die Pacht verzichten würden (Alternative dazu ist ohnehin nie wieder Pachteinnahmen)? Was wäre, wenn die hunderten Tourengeher, so wie wir das seit Jahren tun, ihren Beitrag in Form einer Tourengeherkarte leisten würden? Die Kosten des Weltcups dürfen auch nicht dem Hochstein aufgerechnet werden, sondern der ganzen Region. Die Leute, denen der Hochstein am Herzen liegt, werden halt auch dort schifahren müssen.
pacht verzichten? die wird, solange es geht kassiert, dafür sorgten schon die beiden herren diemling -egal ob privatbesitz oder agrargrund. hunderte tourengeher eine tourenkarte? tourengeher haben diese einsicht noch nie gehabt, das wird sich auch nicht ändern (diese meinung wiederspiegelt die mediale diskussion vergangener jahre), weltcup? dieser wird schon heute mit hohen summen der allgemeinheit aufgelastet, blockiert den tourismus während der intensivsten zeit und bringt nur den beiden selbstdarstellern vorteile. aber auch das würde sich in den nächsten jahren nicht ändern. ende!
Eine Tourenkarte wär schon eine Variante, nur müßte dies dann natürlich auch kontrolliert werden. Jeder, der die präparierten Pisten nutzt, hat zu zahlen. Auch am Zettersfeld, das wird wohl nicht zu viel verlangt sein!
Endlich kommen mal die echten Zahlen auf den Tisch! Man fragt sich nur, was haben die Verantwortlichen bei der Stadt, dem TVB und die Geschäftsführung der LBB die letzten 5 Jahre getan. 500.000 euro pro Jahr Abgang ohne die Afa sind wohl niemand abgegangen. Ist ja nur unser Steuer- und Tourismusgeld.
Die Welt besteht halt einmal nicht nur aus Lienzern und Hochstein-Fans. War wohl auch ein bisschen naiv zu glauben, dass die öffentliche Hand da ewig mitzahlt. Es sind ja nicht nur die Stadt Lienz und der Tourismusverband, der hier hineinbuttert, sondern auch das Land. Wer buttert in andere Skigebiete hinein? Na auch das Land. Aber eben in Skigebiete, die sich halbwegs rechnen. Beispie in Osttirol: Kals-Matrei, St. Jakob, Sillian. Ja richtig, die Skigebiete von Heinz Schultz. Sillian übrigens mit gutem Zukunftsprojekt vor weiterem Ausbau. Bravo ... Matrei, Kals, St. Jakob: Die Verantwortlichen hatten den Weitblick, früh genug an einen Investor zu verkaufen. Bravo ....
Gewinner scheint es in dem ganzen System dann eh nur auf einer Seite zu geben und die steht Diemling sehr nahe. Die Bauern die den Grund an die Bergbahnen verpachten und dafür schöne und nicht ganz nachvollziehbare Summen kassieren. Wieviel war das nochmal, 3-400.000€ pro Jahr egal ob die Lifte überhaupt in Betrieb sind oder nicht.
Miete oder Pacht zu zahlen ist überall auf der Welt nötig, wenn man das Eigentum eines anderen in Anspruch nimmt. Aber Nitram, du willst ja nur die ewige Neiddebatte am laufen halten. Sehr primitiv.
Diese Polemik ist völlig unangebracht. Gerade die Schlossbergbauern sollten bedenken, dass das Aus für den Winterbetrieb auch ein Ende ihrer satten Einnahmen bedeutet. In diesem Lichte wäre ein Beitrag von dieser Seite allemal angebracht.
Lieber Hausmeister. Es geht dabei mitnichten um Neid, sondern darum, dass der Hochstein (und auch das Zettersfeld mit seinem zurzeitigen 20%? Betrieb) auch im Nicht- und Teilbetrieb beträchtliche Fixkosten verursachen - die Pacht ist sicher nur eine davon.
Dass die Grundbesitzer die einzigen sind, die einen realen Gewinn aus dem Fiasko haben, egal ob der Lift läuft oder nicht, ist eine vollkommen neidfreie Tatsache und keine böse Unterstellung. Dass Pacht gezahlt wird, ist selbstverständlich, aber die mancherorts kolportierten, unproportionalen (?, ja das ist tatsächlich eine Unterstellung, weil ich keine Fakten kenne) Höhen der Pachtzahlungen nicht. Wenn es sich um branchenübliche Zahlen handelt, steht einer Veröffentlichung auch nichts entgegen (siehe Diskussion um Speicherteichpacht und Parggers E-Mail-Skandal). Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass endgültige Zahlen je offiziell kommuniziert wurden.
Den einzigen Vorteil, den ein imaginärer Investor, der sich nie finden wird, hätte, wäre wohl, dass er nicht an die Lienzer Freunderlwirtschaft gebunden wäre (ja, wieder eine Unterstellung ), alles neu verhandeln könnte und hoffentlich nicht so stark abhängig von unserem relativ talent- und perspektivenbefreiten Tourismusmarketing wäre. Wer Osttirolwerbung im Ausland und Inland sieht, muss sich meist schämen für diesen angewandten Dilettantismus.
Dass das Bild des RGO Bauernvertreters und gleichzeitigem Aufsichtsratschef / Überbringer der Zahlen, die man eh nicht schönreden kann, für mich ein nicht ganz gerades ist, sei mein privates Problem, ich habe mit der RGO und Agrarpolitik so einige.
ich teile deine meinung nicht, die bauern erhalten ohnehin um die 70% ihres einkommens von der allgemeinheit und durch derartige einrichtungen haben sie ja keinen nachteil, oder hast du schon einmal kühe auf den poste gesehen (abgesehen von einer pinkenen).
also wirklich senf - würdest du wollen, dass leute mit ihrem radl im sommer über dein grundstück fahren? und das gratis? jetzt wirds wirklich kurios ...
ciller336@: wirds wirklich kurios, weshalb? die LBB sind nach dem eisenbahnergesetz nicht befugt, fahrräder nach oben zu transportieren, daher ist dieses unternehmen auch nicht verantwortlich. der grundeigentümer erhält eine entschädigung für den betrieb der skipisten, die im sommer zufälligerweise für die bauern eine recht passable weideinrichtung bieten (wen man will). die widmung, rodung und nutzung passiert im gegenseitigen einvertändnis (sicher nach beratung des kammerdiemling) und durchläuft nach den landesgesetzlichen bestimmungen die strengen beördlichen verfahren. wenn nun radfahrer das gelände benutzen, sind die oder der veranstalter zur zahlung heranzuziehen, falls ein vertragliches übereinkommen besteht. willkürliche abfahrer sind ohnehin nicht zu fassen und das könnte ich wahrscheinlich - wie beim wild - auch in meinem garten nicht verhindern. nebenbei bin ich überzeugt, dass die bauern alljährlich auch bei grizzly vorstellig sind, gel. lieber ciller, trink ein schnapserl, das wärmt sie sicher auf :-) und fragen sie bei ihren nachbarn nach.
du weisst leider nit worauf i aus bin senf - des mitn radl durchn gartn is nur im übertragenen sinn. du schreibst: ...die bauern erhalten ohnehin um die 70% ihres einkommens von der allgemeinheit und durch derartige einrichtungen haben sie ja keinen nachteil .... ich nehm mir nun nicht heraus, zu behaupten, dass der pachtzins an die grundeigentümer für das ganze jahr zählt, oder nur für die wintersaison - weil ich das einfach nicht weiss. ich geh aber mal davon aus, dass in der sommersaison, wenn die viecha auf den wiesen - abfahrten - grasen, der pachtzins null oder nur minimal ist. aber das ist jetzt nur meine persönliche meinung. vielleicht verstehst mi jetzt. weiters unterstellst du den lbb klar einen rechtsbruch, wenn du meinst: ....die LBB sind nach dem eisenbahnergesetz nicht befugt, fahrräder nach oben zu transportieren ... dann frage ich mich, warum auf den gondeln der 1. sektion eigene fahrradträger montiert sind. und zum schluß: danke fürs angebot mitn schnapserl, aber i leb antialkoholisch und über meine wiese würd kein schifahrer bzw radfahrer fahren, wenn ich keine pacht dafür bekäme - über die höhe liesse sich bestimmt diskutieren.
Der Meinung bin ich auch. Noch dazu, wo die halben Gründe ja gar nicht in Privatbesitz der Bauern sind sondern im Besitz der Agrargemeinschaften - also eigentlich nach höchstgerichtlichem Urteil den Gemeinden gehören, die dann sozusagen als Miteigentümer der LLB den Bauern für ihren eigenen Grund und Boden Miete bzw. Pacht bezahlen müssen und alle Familienmitglieder der Bauern bekommen noch dazu Saisonkarten als Dankeschön. Kein Wunder, dass der Cashflow hier nicht passt!
ich bezahle für die saisonkarten (4 personen) knapp 1.200 €. es wäre interessant zu wissen, welchen verlust die LBB für die gratissaisonskarten an die grundeigentümer am ZF und schlossberg einfahren.
interessante frage ... sind grundstücke von bauern die an agrargemeinschaften beteiligt sind, nicht mehr deren grundstücke? hm ... laut wiki schauts nämlich so aus: Eine Agrargemeinschaft ist in Österreich eine zweckgebundene Personen- und Sachgemeinschaft, die bestimmte Grundstücke auf Grund alter Urkunden oder alter Übung gemeinschaftlich verwaltet und nutzt. also stimmt deine aussage wohl nicht ganz. schau, dasselbe betrifft doch auch zb grundstücke, wo die pipeline der TAL drüberläuft oder die verbundmasten stehen. auch hiefür erhält der grundeigentümer einen pachtzins und kann die flächen weiterbewirtschaften. diese sache mit freikarten für verpächter gabs meines wissens früher mal - und je nach verhandlungsgeschick konnten die eigentümer ein paar freikarten ergattern oder karten für einen gewissen zeitraum - ob da sheute noch so ist, wage ich zu bezweifeln.
chiller336: Also von der TAL gabs nur eine einmalige Ablösesumme in der Bauphase, danach nie mehr etwas...
Sind ja irre Summen. Und das, obwohl der halbe Hochstein samt Pisten eh der Stadtgemeinde Lienz selbst gehört...
Herr Diemling ist ein knallharter Manager, sieht man ja bei der RGO, die schauen dort auch nur auf IHREN Vorteil, egal ob man z.B. der Stadt mit ihren Alt-Grundstücken (Versteigerungsareal) zu einem vernünftigen (Ver)kaufspreis helfen hätte können, um z.B. diesen Mienekugel-Unsinn verhindern zu können, da man dann dort verbaut hätte, ohne wieder grüne Wiesen zu zerstören. Aber die RGO macht ja auch nichts anderes, das sind offenbar Bauern, denen es egal ist, dass man laufend die eigene Grundlage (nämlich gesunder Grund und Boden) zerstört, nur um die Gewinne noch mehr zu erhöhen. Die pfeifen auf die Allgemeinheit, Hauptsache die RGO mit ihren Mitgliedern schöpft ordentlich ab. Und die Stadt unterstützt diese Expansionen ungefragt und ohne Bedingungen weiter und weiter und hört offenbar schon wieder auf die gleichen Leute, wenn man jetzt den Hochstein tatsächlich zusperren läßt.
Dieser selbe RGO-Herr referiert/agiert jetzt als Aufsichtsrat genau so, wie er es auch bei der RGO macht. Es geht nur um den Gewinn, egal ob es eine Bevölkerung gibt, die Wünsche und Bedürfnisse hat. Was da die letzten Jahre am Hochstein passiert, ist doch wohl völlig klar! Man läßt tatsächlich einen kranken Patienten langsam sterben, wie hier auch beschrieben wurde. Bis zur Moosalm wurde noch fett und völlig maßlos investiert, den restl. Teil dieses Berges hat man absichtlich vergessen, schon Hibler hatte ja nur die Interessen seines damaligen ÖVP-Gemeinderatsmitgliedes im Vokus. Dass jetzt am Hochstein (um diese Preise!!!) fast niemand mehr Skifahren will, ist doch wohl völlig logisch. Wer setzt sich schon freiwillig auf so eine alte Anlage und friert sich den Allerwertesten ab????? Von der Sektion 3 ganz zu schweigen.
Aber das ist die heutige Politik. Nur auf das eigene Klientel und auf Wahlen schielen bzw. die Freunderlwirtschaften weiter betreiben. Man ist ja Elite, da pfeifen wir auf das Fußvolk und deren Wünsche.
Ich hoffe ja nur, dass man den Hochstein wenigstens als Skitourenberg erhalten will und ihn nicht komplett zuwachsen läßt, vielleicht kommt ja wieder ein schneereicherer Winter und man kann wieder über den idylischen Russenweg rauf zur Hochsteinhütte und über die Piste runter fahren. Auch im Sommer hätte dieser Berg viel Potenzial, es braucht halt auch den Willen und die richtigen (finanzstarken) Leute dazu, um dies sinnvoll umzusetzen!
Passt auf unseren Hochstein auf ihr Politiker und Verantwortlichen, euch wird man nämlich alle mal austauschen, den Hochstein NICHT!!!!
Danke für den langen und umso überflüssigeren Kommentar. Du kannst ja mal Frau Rossbacher oder Herrn Staffler als die größten Grundeigentümer in der Stadt fragen, ob sie ihre Gründe herschenken. Oder besser noch: wir führen den Komminissmus ein. Hat ja überall so gut funktioniert.
Wir sind doch alle eine Familie in Osttirol, es könnte sich auch die RGO bei den LBB beteiligen und so etwas zurückgeben, das sie durch uns verdienen. Und natürlich auch (wie du richtig schreibst) Fr. Rossbacher, Hr. Staffler oder z.B. auch Herr Kastner wären ebenso finanziell potente Wirtschaftler aus Lienz. Da käme schon einiges an Kapital zusammen um den Hochstein endlich mal zu modernisieren.
Einfach zusperren. Was gibs da nicht zu kapieren? Zahlen und Artikel siehe oben sprechen Bände. Was bringt es mir ein Fan zu sein?? So eine blöde Aussage!!
.......das ohne regelmäßige Finanzspritzen nicht lebensfähig ist...........
Wie machen das andere Skigebiete????? Wer buttert da?
Ich erwarte mir, dass der Berg geöffnet bleibt! Wo sollen unsere Kinder mal Schifahren lernen? In Südtirol?
Wir haben am Hochstein ohne Lift Schifahren gelernt, bzw weil wir kein Geld für die Karten hatten. Aufibretteln, obifahrn, habe heute noch eine Bombenkondition.
Der TVB weiß schon lange, dass die Bergbahnen eine tickende Zeitbombe sind! Frömel als Aufsichtsrat hat aus Eigeninteresse (Schiclub usw.) weggesehen. Theurl hat nicht nur da bewiesen, dass er keine Visionen hat. Zeit der Realität ins Auge zu blicken und vielleicht haben die beiden ja doch ein bisschen Stolz und treten zurück!
Hat der Hofstätter nicht schon auf'm Petzen rumgewurschtelt ?
Und jetzt ...
http://www.kleinezeitung.at/kaernten/voelkermarkt/4837740/Interview_Wir-alle-glauben-an-die-Petzen
http://www.krone.at/kaernten/neuer-sessellift-und-neue-lokale-geplant-skigebiet-petzen-story-475766
ich mein das die der Koralpe -- die ist jetzt unter anderer Führung wiedereröffnet!!
Damals schon, in den 50er Jahre bemühten sich einige Bürger und Wirtschaftstreibende Lienzer den Sesselift H1 (1953/54 ) mit geammelten Gelder zu errichten.Jetzt nach bald 67 Jahren soll das alles Geschicht sein? Die vorgelegten Zahlen vom Vorstand kommen ja nicht von heute auf morgen.Diese Zahlen sind meiner Meinung nach , jeden im Aufsichtsrat (Bergbahn,TVB,Stadt) schon länger bekannt. 2001 gab es erstmals Hoffnung für den Hochstein, ein Investor hatte großes Interesse den Hochstein auszubauen. (neue Aufstieghilfen und 1 Hotel im Tal oder am Berg (2000 m) Auch er wollte den Hochstein vom Zettersfeld trennen.(wie der Vorschlag vom TVB). 2002 gab es eine Unterschriftenaktion (für Verbesserung am Hochstein ) auch daraus wurde nichts.Der Liftkaiser war es auch nicht.Am Hochstein wurde immer wieder mit kleinen Ausbauten (Pisten,Schneeanlage ,Speicherteiche und die 1 Sektion mit Ganzjahresrodelbahn,etc...) erneuert. Leider jetzt ist es soweit. Visionen,Bürgerbeteiligung,Investoren sind jetzt gefragt um den schönen Hochstein mit neuen Attraktionen zu verbessern, damit unsere Gastwirte, Hotels,Schischule Schlossberg,Anrainer,Besitzer,Winterrodelbahn von der Sternalm,Ganzjahresrodelbahn Sommer wie Winter wieder neuen Aufschwung bekommen.
Dank eines selbst über die heimische Presse gelobten (vielleicht durch seitenweise bezahlte Einschaltungen ermöglicht) und "funktionierenden" dargestellten Tourismus stehen wir nun vor einem unumgänglichen, nicht gewünschtem und sehr bedrohlichem touristischen Exit! Frage stellt sich nur wer soll die Türe mit "Exit" nehmen dass die Wirtschaft nicht weiter darunter leidet und eine neue Chance bekommt um endlich dort zu sein wo andere mit weniger Potential sind?!
Herrn Diemling stimme ich zu 100% zu. Endlich traut sich jemand Äpfel und Birnen auseinander zu halten und die Perspektiven offen auf den Tisch zu legen. Bei so einem Betriebsergebnis noch 30 Millionen in neue Anlagen zu investieren ist kaufmännischer Selbstmord. Auch modernste Anlagen werden nicht die Massen an Schifahrern herbeischaffen und die Einheimischen werden auch nicht wesentlich mehr werden. Um attraktiv zu bleiben sollte sich Lienz auf ein Schigebiet konzentrieren und dieses auf einem modernen und zeitgemäßen Standard halten.
i mecht ja nit gscheid sein - aber genau des hab i letztens sogar mehrfach erläutert und wies ausschaut hab i auch mit meiner zukunftsprognose recht. man muss nur a bissl rechnen können und logisch denken, dazu brauchts keinen aufsichtsratvorsitzenden .... moment, doch den brauchts schon und zwar von oberster stelle - nämlich um all jenen die augen zu öffnen, die nach wie vor in ihrer traumwelt dahinvegetieren ....
Zahlen hin Zahlen her. Man muss sich doch auch einmal fragen, warum wurde der Hochstein von den Schifahrern nicht mehr genutzt? Herrn Hofstätter und seinen Vorgängern ist es wunderbar gelungen Frequenzrückgang mit Preissteigerungen entgegenzuwirken! Hier beißt sich die Katze in den Schwanz! Das Preisleistungsverhältnis am Hochstein stimmt schon lange nicht mehr! Und die Zuordnung div. Kosten Hochstein/Zettersfeld ---??? Mit Zahlen kann man ja ---????
Dem kann ich nur bedingt zustimmen.
Für die Tageskartenpreise stimmt es sicher, da passt das Preis-/Leistungsverhältnis am Hochstein schon lange nicht mehr.
Ebenso bei den Mehrtageskarten ist der Preis zu hoch.
Aber liegt's nur am Preis???
Warum gehen so wenige Sportpass-/Saisonkarten-/Kärnten-Osttirol-/Tirol-Card Besitzer am Hochstein Schi fahren? Der Preis ist genau bei diesen eben kein Argument. Und trotzdem ist deren Liebe zum Hochstein enden wollend.
Vielleicht ist es nicht nur der Preis, sondern ist es das Angebot? Verkürzte Öffnungszeiten - öfters Teil-/Total Sperre der Weltcuppiste da Schiteams trainieren. Die Oberste Sektion praktisch nicht mehr in Betrieb. Präparierung der Piste (vor allem Mittelsektion) oft nicht die ganze Breite. Die letzten Jahre durch das Wetter immer nur Minimalstvariante der Pisten usw.
Und die Zuordnung der Kosten - come on - warst du in letzter Zeit nie in Lienz abwechselnd Zettersfeld/Hochstein Schi fahren?
Diese Aufteilung halte ich für absolut plausibel, meinem Eindruck nach wären die Zahlen noch ungünstiger für den Hochstein ausgefallen.
........Vielleicht ist es nicht nur der Preis, sondern ist es das Angebot?.......
Genau so sehe ich das auch ABER..., da zu sagen , die Leute sind eh lieber am Zettersfeld, finde ich nicht richtig. Es wurde die letzten 20 Jahre einfach zu wenig am Hochstein getan. Es wurde dahin geschludert, nach dem Motto...Die Leute kommen sowieso. Einige Zeit wurde sogar dem Getriebe des Liftes die Schuld gegeben. So einfach geht das nicht. Bei einem Menschen, der gesund ist, passt alles. Ergeben sich Anzeichen von Krankheit, mussihm geholfen werden. Fehlt es dann aber schon so weit, das er am Ableben ist, ist es zu spät.
WER WAR IN DIESER ZEIT DER ARZT?
Beim Angebot gebe ich dir bedingt recht. Die Breite der Piste in der Mittelsektion lässt zu wünschen übrig – Auch bei ausreichender Schneelage!!! Das Preisargument bei den Zeitkartenfahrern zieht natürlich auch nicht. Aber beim Schifahren bzw. beim Einkehrschwung will man ja vielleicht andere Menschen treffen? Das ist so ähnlich wie bei einem Cafehaus oder Gastgarten, wenn niemand drinnen sitzt geht auch seltener jemand hinein. Und das Ganze hat wieder mit Werbung zu tun, die fehlt am Hochstein im Winter total. Und schon wieder liegt die Verantwortung bei den BB und Hochsteinwirten.
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