Die besten Raceboarder der Welt gaben sich am 10. und 11. Jänner in Bad Gastein ein Stelldichein. Natürlich war auch Benjamin Karl am Start, Vierfach-Weltmeister, Wahlosttiroler und nach wie vor ein schillernder Fixstern am Snowboard-Himmel. Am Dienstag im Parallelslalom unterlief Karl bei schlechter Sicht ein zeitraubender Fehler, der ihn auf Platz 23 zurückwarf und an seiner Form zweifeln ließ. Zu Unrecht, wie sich tags darauf herausstellte. Da preschte der Routinier an der Seite der erst 18-jährigen Daniela Ulbing im Teambewerb auf das Weltcup-Siegerstockerl.
Fazit von Karl: „Das Selbstvertrauen ist ein zartes Pflänzchen. Nach dem gestrigen Missgeschick und der verpassten Finalqualifikation habe ich ein wenig an meiner Form gezweifelt. Heute habe ich versucht, das links liegen zu lassen, was gestern passiert ist und wieder locker an die Sache heranzugehen – und schon hat es gefunkt. Wobei ich Dani ein großes Kompliment machen muss. Sie ist hier an beiden Tagen großartig gefahren und hat es mir heute sehr leicht gemacht."
Die junge Kärntnerin ist die Frau der Stunde im Boarderzirkus. Am Dienstag feierte sie beim Parallelslalom der Damen mit einem Sieg im Finale gegen die Niederländerin Michelle Dekker ihren ersten Weltcuperfolg und einen Tag später holte sie an der Seite von Benjamin Karl schon den nächsten. Ulbing/Karl setzten sich im großen Finale dank fehlerloser Fahrten souverän gegen das Schweizer Duo Patrizia Kummer und Nevin Galmarini durch.
Alles für den Snowboarder!
Benjamin Karl holt mit Daniela Ulbing einen Weltcupsieg
Nach verpatztem Solostart nahm der Routinier im Teambewerb Fahrt auf.
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