In Bayern und Kärnten nennt man es Bibberl oder Bibberle, in Ost-Mitteldeutschland Kippchen oder Schüppchen. In anderen Teilen Österreichs kennt man dieses kleine Tier unter dem Namen Wuserl oder Singerl. In Assling ist es ein Pussile. Im Iseltal ein Puschgele. Na?
Wir meinen natürlich ein Küken, das Jungtier eines Vogels, eines Haushuhns oder etwa einer Ente. Es ist meist etwas plump und ungeschickt. Durch seinen überdimensional großen Kopf und Schnabel sowie die großen, schwarzen Knopfaugen erfüllt es genau das für uns Menschen ansprechende Kindchenschema und wir finden es süß. Das lässt sich doch auch nicht abstreiten, oder?
Und so spricht man das Puschgele aus:
Hier finden Sie alle bisher gezeichneten und vertonten Beispiele unserer Mund-Art! Alle Zeichnungen stammen von Anna Vogl. Die Osttirolerin studiert an der Grafischen in Wien.
Dialekträtsel: Was sind denn „Puschgelen“?
Kleiner Tipp: Sie sind richtig süß und dennoch keine Weihnachtsbäckerei.
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Kückchen.Hühnerbabys
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