Der junge Osttiroler Autor Andreas Pargger hat für sein Schaffen neben bisher einigen Stipendien nun auch seine erste literarische Auszeichnung erhalten. Am Montag, den 19. Dezember wurden von der Akademie Graz im Literaturhaus die diesjährigen Preise verliehen. Die Jury rund um Literaturhaus-Chef Klaus Kastberger, Autor Georg Petz und Claudia Romeder vom Residenz Verlag vergab den ersten Platz an die Wiener Autorin Verena Dürr für ihren Text „Das Ende des Marillenbaums“.
Platz zwei ging an Andreas Pargger mit dem Text „Aufzeichnungen aus der Regenstadt“. Der 30-jährige Osttiroler Lyriker zu seinem Erfolg: „Es ist tatsächlich auch mein erster Preis – ich kann es gar nicht so richtig einordnen: Ich bin froh, dass ich ihn bekommen habe und hoffe, dass er mir auch in Zukunft etwas bringt, wenn ich mich für Stipendien bewerbe. Aber es macht mich nicht automatisch zum besseren Schreiber“, so Pargger nüchtern.
Nach Jahren in der selbstgewählten Schreibisolation versucht Pargger nunmehr doch wieder etwas öfter außer Haus zu gehen und neue Eindrücke zu gewinnen. Platz drei ging an die Grazerin und nun Wahlberlinerin Marie Gamillscheg für den Text „Blickwinkel“.
Von Andreas Pargger sind bisher als eigenständige Publikationen „Kindheit am Fluss“ und „Maserungen“ erschienen. Der Lienzer veröffentlicht regelmäßig Texte in Lyrik-Magazinen und Literaturzeitschriften. Pargger arbeitet seit 2016 mit einem Arbeitsstipendium des Landes Tirol. Veröffentlicht werden die Preisträgertexte der Akademie Graz in der 150. Jubiläumsausgabe der Lichtungen im Juni 2017.
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Kann man die Texte eigentlich auch irgendwo nachlesen?
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