Für ihre Arbeiten wurden Glantschnig und Steiner in den letzten Jahren mit mehr als 50 nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. Nun kann das kreative Ehepaar seinem Portfolio einen weiteren preisgekrönten Entwurf hinzufügen: eine 68-Cent-Briefmarke mit dem Titel „Zerreißprobe“. Das Studio 5 gewann damit einen Briefmarken-Gestaltungswettbewerb, zu dem die Tageszeitung „die Presse“ und die österreichische Post AG geladen hatten. Motto: „Ausblick 2050 – Visionen von Österreichs Zukunft.“
Hannes Glantschnig erklärt, warum die Briefmarke zerrissen und eher provisorisch zusammengetackert wirkt: „Die Ausschreibung fand kurz nach der ersten Bundespräsidenten-Stichwahl statt. Nach der denkbar knappen Entscheidung schrieben die Medien von einer tiefen Spaltung des Landes. Daraus entstand die Idee zum Entwurf: ‚Zerreißprobe‘. Die Botschaft ist: Auch wenn durch Österreich ein tiefer Riss geht, müssen wir alles daran setzen, diesen Bruch zu kitten, damit die Einheit unseres Landes auch in Zukunft erhalten bleibt.“
Die Zahl 68, die in den letzten beiden Buchstaben des Österreich-Schriftzuges sichtbar wird, zeigt den Nominalwert der Marke, 68 Cent.
Ein Posting
Ist schon bedenklich das es eine solche Briefmarke überhaupt braucht! Das hätte sich in unserem beschaulichem Österreich vor kurzer Zeit wohl keiner gedacht. Mal sehen was noch alles auf uns zukommt,was niemand vor kurzer Zeit noch für möglich gehalten hätte. Was alles uns noch zugemutet wird,von unseren hochbezahlten(unbegabten) Politikern.
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